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Hirst trifft in 14 Spielen

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Von: Uwe Born

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Wer holt den Wetterauer Torjäger-Cup? Jake Hirst (Türkischer SV Bad Nauheim), Baris Özdemir (Türk Gücü Friedberg) und Andreas Baufeldt (FC Olympia Fauerbach) liegen zur Winterpause vorne.

Für Fußballer, die hierzulande vorwiegend im Angriff zum Einsatz kommen, bietet der Wetterauer Torjäger-Cup seit der Saison 2007/2008 eine ideale Plattform, die eigenen Leistungen zu überprüfen. Der Clou an der Sache: Auch im elften Wettbewerbsjahr ermöglichen es unterschiedliche Spielklassen-Faktoren, den Tatendrang der offensivstarker Spieler ligaübergreifend zu bewerten. Zu gewinnen gibt’s dabei reichlich, zumal sowohl sieben monatsbezogene Höchstleistungen als auch der Jahressieg mit tollen Pokalen belohnt werden. So gesehen, haben Jake Hirst (TSV Bad Nauheim/August), Hirst zusammen mit Andreas Baufeldt (FCO Fauerbach) im September, die Oktober-Gewinner Baris Özdemir (Türk Gücü Friedberg) und Lukas Knell (FV Bad Vilbel) sowie in der vierten von sieben Monatswertungen (November/Dezember) Fauerbachs Andreas Baufeldt bereits Erstaunliches geleistet.

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KOL-Dominanz: Unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Liga-Zugehörigkeit darf sich aber vor allem derjenige Stürmer als Torjäger der Extraklasse fühlen, der im Rahmen des Wettbewerbs nicht nur punktuell, sondern über die gesamte Saison den Nachweis der Vollstrecker-Qualitäten erbracht hat. Erklärt man zum Jahreswechsel in dieser Rangliste 30 Wertungspunkte zur imaginären Grenze, waren seit Anfang August insgesamt 22 Spieler besonders gut drauf. Das kreisinterne Fußball-Oberhaus, die Kreisoberliga Friedberg, stellt dabei mit zehn Cracks den Löwenanteil. Jeweils weitere vier Stürmer kommen aus der Verbandsliga Süd, aus der Gruppenliga Frankfurt-West sowie aus der A-Liga. Abgerechnet wird freilich erst Ende Mai, nach dem letzten Spieltag der Meisterschaftsrunde 2017/2018. Jenen Fußballern, die der stürmenden Fraktion angehören, bleibt also noch reichlich Zeit, den aktuellen Zwischenstand der Gesamtwertung mit vielen Toren zu korrigieren.

Siegerliste: Ziel aller Bemühungen ist die Siegestrophäe für den Gesamtsieg, nämlich der von Thomas Mayer (PTM-Consult Investment) gestiftete »Große Torjäger-Cup«, den Abdelhamed Aberkane (VfB Petterweil – Saison 2007/2008), Tezcan Üstündag (Türk Gücü Friedberg – 2008/2009), Timo Beck (SV Gronau – 2009/2010), Hakan Kilic (SC Dortelweil – 2010/2011), Sascha Bingel (SV Staden – Saison 2011/2012), Robert Lang (SV Hoch-Weisel – 2012/2013), Robin Dobios (SC Dortelweil – 2013/2014), Pierre Pfeil (SG Oppershofen – 2014/2015), Salih Yasaroglu (VfB Friedberg – 2015/2016) und Fran David Jimenez (Spvgg. 08 Bad Nauheim – 2016/2017) in zehn Wettbewerbsjahren bereits gewinnen konnten. Zusätzlicher Ansporn für alle heimischen Stürmer, die überdurchschnittlich oft in die Vollen treffen: Neben dem punktbesten Gesamtsieger, der im Juni nächsten Jahres den »Großen Torjäger-Cup« erhält, kommen auch die im Endklassement auf den Plätzen zwei und drei rangierenden Top-Stürmer nicht zu kurz. Inklusive Fototermin winken ihnen ebenfalls schmucke Pokale.

Das Führungstrio: Den »Goldenen Torjäger« für monatsbezogene Ausnahmeleistungen durften der Gesamt-Führende Jake Hirst vom KOL-Spitzenreiter Türk. SV Bad Nauheim (90 Wertungspunkte) sowie dessen Verfolger Baris Özdemir vom Verbandsliga-Zweiten Türk Gücü Friedberg (63) und Andreas Baufeldt vom Kreisoberliga-Zweiten FC Olympia Fauerbach (62,5) bereits mehrfach in Empfang nehmen. Platz eins in der Gesamtwertung war jedoch noch keinem der drei Top-Stürmer vergönnt. Das wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit ändern, denn zur Runden-Halbzeit liegt das treffsichere Trio deutlich vorne.

Jake Hirst: In 14 von 18 Spielen der Kurstädter war er unter den Torschützen zu finden, erzielte dabei in elf Duellen zwei oder mehr Tore und traf beim 10:1-Kantersieg des Türkischen SV am vierten Spieltag gegen den VfB Petterweil nicht weniger als sechsmal ins Schwarze.

Baris Özdemir: Sein Knaller waren fünf Treffer beim 6:1-Erfolg über Rot-Weiß Darmstadt. Unter den Torschützen befand er sich in acht von 19 TGF-Partien, wobei er fünfmal mindestens doppelt in die Vollen traf.

Andreas Baufeldt: Als spektakulärste Aktion des 33-jährigen Routiniers entpuppte sich ein Viererpack beim 4:1-Olympia-Sieg Anfang November über den SV Bruchenbrücken. In 13 der 18 bisherigen FCO-Begegnungen empfahl er sich als Torschütze. Sieben Fauerbacher Pflichtspiele endeten mit mindestens zwei Baufeldt-Toren.

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