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Helmke geht in zweite Amtszeit

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Von: Redaktion

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Im Rahmen des Verbandstags des Hessischen Leichtathletik-Verbandes (HLV) in Florstadt sind Till Helmke (TSV Friedberg-Fauerbach/Frankfurt) und Enrique Tortell (Trainer beim TV Rendel/Karben) erneut in den Vorstand gewählt beziehungsweise bestätigt worden. Bereits seit 2004 übt Tortell das Amt des Vizepräsidenten Recht aus, für seine Verdienste im HLV erhielt er die goldene Ehrennadel. In seine zweite Amtszeit geht der von der Jugend gewählte und vom Verbandstag abgesegnete Helmke als Vizepräsident Jugend. Reinhard Schartl (ASC Marathon Friedberg/Bad Nauheim) ist unterdessen als Beisitzer im Rechtsausschuss bestätigt worden.

Im Rahmen des Verbandstags des Hessischen Leichtathletik-Verbandes (HLV) in Florstadt sind Till Helmke (TSV Friedberg-Fauerbach/Frankfurt) und Enrique Tortell (Trainer beim TV Rendel/Karben) erneut in den Vorstand gewählt beziehungsweise bestätigt worden. Bereits seit 2004 übt Tortell das Amt des Vizepräsidenten Recht aus, für seine Verdienste im HLV erhielt er die goldene Ehrennadel. In seine zweite Amtszeit geht der von der Jugend gewählte und vom Verbandstag abgesegnete Helmke als Vizepräsident Jugend. Reinhard Schartl (ASC Marathon Friedberg/Bad Nauheim) ist unterdessen als Beisitzer im Rechtsausschuss bestätigt worden.

Das Grußwort für den Leichtathletikkreis Wetterau sprach unter den Augen von rund 130 Delegierten die Vorsitzende Karin Scheunemann, die später auch die Wahlleitung bei den Neuwahlen innehatte. Sie erzählte, dass der Butzbacher Lehrer Georg Friedrich Weidig im Jahr 1814 auf dem Schrenzer in seiner Heimat den ersten Turnplatz Hessens errichtete und damit dem Sport in der Wetterau die Tür öffnete.

Scheunemann betonte außerdem, dass aus dem hiesigen Kreis immer wieder international erfolgreiche Athleten und Trainer hervorgekommen sind, wie etwa Hochspringer Günter Eisinger, die Olympiateilnehmer Till Helmke und Thorsten Dauth, Friedel Pfeiffer aus Steinfurth (erster Deutscher Meister über 100 Meter nach dem Zweiten Weltkrieg) oder der kürzlich verstorbene Willi Selzer, der vielfache Senioren-Weltmeister aus Bad Vilbel. »Wir verfügen über viele erfolgreiche Nester in unserem Kreis, einem der leistungsstärksten in Hessen. Allen voran durch die LG/TSV Ovag Friedberg-Fauerbach, die im Seniorenbereich sogar in Deutschland führend sind«, freute sich Scheunemann und ergänzte: »Alle Kreismeisterschaften werden durchgeführt, im Kreisvorstand sind Vertreter aus zehn Kreisvereinen in allen Altersregionen. Außerdem richten wir immer wieder hessische Meisterschaften aus, wie am 25. Mai dieses Jahres in Friedberg die Staffel-Titelkämpfe. Nicht zu vergessen ist natürlich der Jedermann-Zehnkampf in Bad Nauheim.«

In dem Reigen der Grußworte befand sich auch Florstadts Bürgermeister Herbert Unger, der Sportkreisvorsitzende Jörg Wulf sowie Frank Kowalski, der als Geschäftsführer der Organisations-GmbH der Europameisterschaft in Berlin im kommenden Jahr kräftig die Werbetrommel rührte. Der 44. Verbandstag des HLV sendete aus Sicht des Präsidiums Signale des Aufbruchs. Zwei vakante Posten wurden besetzt, sechs Themenkreise sollen in der vierten Amtszeit der Präsidentin Anja Wolf-Blanke (Riedstadt) im Fokus stehen. Arbeitserleichterung- und Zeitersparnis, Stärkung der medialen Präsenz, attraktivere Gestaltung der Wettkämpfe, Ausbau der Stützpunktarbeit, Förderung des Gesundheitssports und die Stärkung der Finanzkraft haben sich Wolf-Blanke und ihre Mitstreiter vorgenommen. Wolf-Blanke fand mahnende Worte im Hinblick auf die Zukunft. Hintergrund ist auch die fehlende Planungssicherheit mit Blick auf die angestrebte Spitzensportreform sowie die Schwierigkeit, Jahr für Jahr einen ausgeglichen Haushalt vorzulegen.

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