Heil überrascht auf Hawaii
(mw) Der Zielsprecher liebt seinen Strohhut, und für Benedikt Heil scheint die Ironman-Weltmeisterschaft die neue sportliche Liebe zu sein. Denn der Friedberger legte beim härtesten Triathlon der Welt einen starken Wettkampf hin und belegte bei der Weltmeisterschaft im Gesamteinlauf den 76. Platz unter 2187 gestarteten Athleten.
Damit wurde er Elfter in der M30, nur 68 Männer waren schneller. Ein Ergebnis, das unter den Rahmenbedingungen von Heil (kein Profi, Premiere auf Hawaii, relativ kurze Pause nach dem Ironman in Zürich) eine Sensation ist. Nach 9:18:59 Stunden hatte der 32-Jährige die 3,86 Kilometer Schwimmen (Nettozeit 1:11:24 Stunden), 180 Kilometer Radfahren (4:54:57) und 42,195 Kilometer Laufen (3:06:11) unter harten Bedingungen absolviert.
Als Benedikt Heil ins Ziel lief, sagte der Streckensprecher nicht nur seinen berühmten Satz »You are an Ironman«; sondern auch »Benedikt Heil from Germany. Nice hat« – einen Strohhut, den Heil aufgrund der Hitze von 38 Grad trug. Nach dem Rennen übermittelte er nach Deutschland, dass ihm fast nichts weh tue und er sich erstaunlich gut fühle.
Ebenso ein starkes Rennen lieferte Jörg Jung ab. Der Butzbacher erreichte das Ziel auf dem Alii Drive nach 9:57:38 Stunden (1:08:15/5:18:32/3:24:20) und landete damit auf Platz 376 (31. M45).