Griedel enttäuscht im Kellerduell
Einen Dämpfer im Abstiegskampf mussten die Landesliga-Handballer des TSV Griedel hinnehmen. Gegen den bis dahin punktlosen Tabellenletzten, die HSG Wettenberg II, kassierte das Team von Trainer Marc Langenbach eine 22:31 (12:13)-Auswärtsniederlage. »Gegenüber dem tollen Heimerfolg in der Vorwoche gegen Holzheim war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen«, haderte Griedels Teammanager Jürgen Weiß mit dem blutleeren Auftritt seiner Schützlinge, die ihrer Favoritenrolle zu keinem Zeitpunkt gerecht wurden, das Spielgeschehen trotz einer schwachen Leistung aber zumindest in der ersten Halbzeit noch offen gestalten konnten.
Einen Dämpfer im Abstiegskampf mussten die Landesliga-Handballer des TSV Griedel hinnehmen. Gegen den bis dahin punktlosen Tabellenletzten, die HSG Wettenberg II, kassierte das Team von Trainer Marc Langenbach eine 22:31 (12:13)-Auswärtsniederlage. »Gegenüber dem tollen Heimerfolg in der Vorwoche gegen Holzheim war die Mannschaft nicht wiederzuerkennen«, haderte Griedels Teammanager Jürgen Weiß mit dem blutleeren Auftritt seiner Schützlinge, die ihrer Favoritenrolle zu keinem Zeitpunkt gerecht wurden, das Spielgeschehen trotz einer schwachen Leistung aber zumindest in der ersten Halbzeit noch offen gestalten konnten.
»Nach dem Seitenwechsel war nur noch wenig Gegenwehr zu spüren«, ärgerte sich Griedels Coach Marc Langenbach, dessen Pendant Matthias Wendlandt seine Mannschaft hervorragend auf die Griedeler Angriffe eingestellt hatte. »Wir haben schlichtweg keine Lösungen gefunden. Unser Spiel war viel zu statisch, die spielerischen Elemente haben komplett gefehlt und die individuellen Stärken der Spieler wurden nicht im Kollektiv herausgearbeitet. Mit zunehmender Spieldauer hat sich die Mannschaft ihrem Schicksal ergeben«, sparte Weiß nach der siebten Niederlage nicht mit Kritik.
Vor 100 Zuschauern in der Sporthalle der Gesamtschule Launsbach konnten die Gäste zumindest zu Beginn der Partie Akzente setzen. Nach dem 3:3-Ausgleich in der fünften Minute erspielten sich die Wettenberger jedoch eine 6:3-Führung, die man beim 9:5 nach einer Viertelstunde um einen weiteren Treffer ausgebaut hatte. In der Folge zeigten die Gäste aus der Wetterau eine Trotzreaktion und belohnten sich beim 10:10 in der 22. Minute mit dem Ausgleichstreffer. Lukas Kipp brachte seine Farben mit einem verwandelten Siebenmeter in der 24. Minute (12:11) gar in Führung.
»Gegen Ende der ersten Halbzeit haben wir einige Torchancen leichtfertig ausgelassen, mit denen wir uns auf die Siegerstraße hätten bringen können«, monierte Weiß, dessen Mannschaft mit einem 12:13-Rückstand in die Pause ging. Was sich im ersten Durchgang andeutete, wurde in der zweiten Spielhälfte dann deutlich: Die Gäste fanden keine Einstellung zum Spiel, während Wettenbergs Rechtsaußen Olaf Kleinschmidt der Partie seinen Stempel aufdrückte und mit sieben Toren in der zweiten Halbzeit zum Matchwinner aufseiten des Tabellenschlusslichts avancierte. »Anscheinend kannte niemand diesen oberligaerfahrenen Spieler, der sogar in Unterzahl erfolgreich war«, konstatierte Weiß süffisant. Bereits beim 21:15 in der 44. Minute waren die Gastgeber auf die Siegerstraße eingebogen, ehe man mit einem 5:0-Lauf zum 26:17 neun Minuten vor Schluss für die Entscheidung gesorgt hatte.
HSG Wettenberg II: Christof, Schneider; Schulcz (5), Kleinschmidt (7), Rein (3), Weide, Büsse (4), Simon Wingefeld (4), Michel Wingefeld, Schmitz, Wolf (2), Weidner (1), Kreutz (2), Schwarz (3).
TSV Griedel: Schindowski, Hilbert; Weiß (2/2), Marx, Sascha Siek (2), Grieb (1), Noll, Stolte (1), Nils Siek (4), Kipp (5/2), Krüger (1), Dietz (1), Strasheim (1), Jantos (4).
Im Stenogramm: Schiedsrichter: Hoffelner/Siedel (Bensheim/Auerbach). – Zeitstrafen: 4:10 Minuten. – Siebenmeter: 4/3:6/4. – Zuschauer: 100.