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Ein Funke Hoffnung

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Von: Sascha Kungl

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Andre Avemann und die TG Friedberg treffen heute Abend auf das Tabellenschlusslicht HSG Lumdatal. 	(Foto: Nici Merz)
Andre Avemann und die TG Friedberg treffen heute Abend auf das Tabellenschlusslicht HSG Lumdatal. (Foto: Nici Merz) © MERZ_N

Die TG Friedberg muss auf Abstiegsplatz der Handall-Landesliga auf Schützenhilfe aus der Oberliga bauen.

In der Handball-Landesliga Mitte steht an diesem Wochenende der letzte Spieltag der Saison 2016/17 auf dem Programm. Während der Tabellensiebte aus Petterweil die Meisterschaftsrunde heute Abend ab 18 Uhr vor eigenem Publikum gegen den TV Breckenheim ausklingen lässt, richten sich die Blicke der TG Friedberg parallel zum Heimspiel gegen die HSG Lumdatal auf den Ausgang der Partien in der Oberliga.

TV Petterweil – TV Breckenheim (Sa, 18 Uhr / Sporthalle Petterweil): Bis auf die Langzeitverletzten Timon Flach (Knieverletzung), Jens Wassberg und Torhüter Steffen Günther (beide laborieren an Schulterblessuren) kann Petterweils Trainer Heiko Trinczek personell nahezu aus dem Vollen schöpfen. Einzig hinter dem Einsatz von Christian Dänner steht aufgrund einer Bänderverletzung vor dem Heimspiel gegen den Tabellendritten aus Breckenheim noch ein Fragezeichen.

»Die Mannschaft ist hochmotiviert und will ihr letztes Saisonspiel erfolgreich gestalten. Mit den zwei Punkten wollen wir uns in der Tabelle noch ein wenig verbessern und unseren Fans für die tolle Unterstützung danken«, erklärt Trinczek. Vor der Partie wird Petterweils Alexander Koch verabschiedet, der seine Karriere beendet. Auch für Markus Neuhalfen und Torhüter Marc Popp, die in der kommenden Saison das Trikot der MSG Florstadt/Gettenau in der Bezirksoberliga Gießen tragen werden, ist es der letzte Auftritt am heimischen Sauerborn Zudem laden die Verantwortlichen der Gelb-Schwarzen nach dem Spiel zur großen Saisonabschlussfeier ein.

TG Friedberg – HSG Lumdatal (Sa, 19 Uhr / Sporthalle am Seebach): Im Gesamtklassement können sich die Kreisstädter auch mit einem Heimerfolg gegen das Tabellenschlusslicht aus Lumdatal nicht mehr verbessern. Dennoch bleibt den Friedbergern ein Fünkchen Hoffnung, dem drohenden Abstieg in die Bezirksoberliga auf den letzten Metern doch noch zu entgehen. Sollte es keinen Absteiger aus der Oberliga geben, würde die Turngemeinde auch im nächsten Jahr in der zweithöchsten hessischen Liga antreten.

Die Voraussetzungen hierfür sind eine Niederlage des TSV Vellmar gegen die HSG Kahl/Kleinostheim und ein gleichzeitiger Punktgewinn des TuS Dotzheim gegen die ESG Gensungen/Felsberg, weshalb sich die bangen Blicke der Friedberger Anhänger am heutigen Abend wohl auch auf die Resultate in den beiden Hallen in Kahl und Gensungen richten werden. »Die Gäste aus Lumdatal verfügen über eine sehr bewegliche und kompakte Defensive. Im Angriff agieren sie mit viel Druck zum Tor, sind aber genauso in der Lage, einfache Treffer aus dem Rückraum, vornehmlich durch Maximilian Kühn und Jonas Schlapp, zu erzielen. Viele ihrer Spiele in dieser Saison haben sie nur knapp verloren«, warnt TGF-Coach Sven Daxer. »Unser Ziel ist es, an die gute Leistung gegen Linden anzuknüpfen und das letzte Saisonspiel vor eigenem Publikum erfolgreich zu gestalten. Den Zuschauern, die stets auch in Scharen zu den Auswärtsspielen mitfahren und uns lautstark unterstützen, wollen wir etwas zurückgeben.« Unabhängig vom Ausgang der Partie laden die Verantwortlichen der TG Friedberg nach dem Heimspiel gegen die HSG Lumdatal zum großen Saisonabschlussfest in der Sporthalle am Seebach ein. Bereits ab 17 Uhr kämpft die zweite Mannschaft der Kreisstädter im alles entscheidenden Rückspiel gegen die HSG Hinterland um den Aufstieg in die Bezirksliga B.

Das Hinspiel verlor die Friedberger Zweite am vergangenen Wochenende knapp mit 24:25 Toren.

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