Einfache Tore für Mörlen
In der Handball-Bezirksoberliga der Frauen hat das neue Jahr für zwei der drei heimischen Vertreter erfolgreich begonnen. Die HSG Wettertal siegte bei der HSG Hungen/Lich mit 23:27 (11:7), während die HSG Mörlen im Derby bei der FSG Gettenau/Florstadt ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und mit einem 25:19-Sieg beide Punkte aus Florstadt entführte.
In der Handball-Bezirksoberliga der Frauen hat das neue Jahr für zwei der drei heimischen Vertreter erfolgreich begonnen. Die HSG Wettertal siegte bei der HSG Hungen/Lich mit 23:27 (11:7), während die HSG Mörlen im Derby bei der FSG Gettenau/Florstadt ihrer Favoritenrolle gerecht wurde und mit einem 25:19-Sieg beide Punkte aus Florstadt entführte.
HSG Hungen/Lich – HSG Wettertal 23:27 (11:7): Die Gäste kamen gut in die Partie und erspielten sich bis zur vierten Minute eine 3:1-Führung, ehe diese bis zur elften Minute auf 7:3 ausgebaut werden konnte. Nun fing sich die Heim-HSG und verkürzte auf 6:7, was Wettertals Trainer David Siegel zur ersten Auszeit zwang. Diese trug zunächst keine Früchte, schlossen die Gastgeberinnen doch erfolgreich zum 7:7 ab, doch im Anschluss fing sich die Siegel-Sieben und führte in der 23. Minute durch die starke Elisa Kerschner mit 12:8. Bis zum Pausenpfiff konnte das Polster auf komfortable sechs Tore ausgebaut werden. Nach dem Seitenwechsel machte sich dann bemerkbar, dass die HSG Hungen/Lich im Abstiegskampf jeden Punkt benötigt. Der Tabellenletzte kämpfte verbissen und wurde zunächst belohnt. Beim 20:21 in der 46. Minute war alles wieder offen, doch erneut brachte Siegel mit einer Auszeit wieder Ruhe ins Spiel seiner Damen, die sich anschließend bis zur 52. Minute auf 25:20 absetzten und letztlich souverän gewannen. »Wir sind sehr froh, dass wir nach einer langen Pause mit einem Sieg gestartet sind. Mit nur zwölf Spielerinnen konnten wir uns entscheidend absetzen«, resümierte Siegel.
HSG Wetteral: Heller, Marsteller; Wolfner (5), Brückel (5/3), Weil (4), Kerschner (4), Bayer (3), Klein (3), Exner (2), Glaum (1), Kunzelmann, Reinhold.
FSG Gettenau/Florstadt – HSG Mörlen 19:25 (6:13): Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Die ersten zehn Minuten stand die FSG Gettenau/Florstadt in der Abwehr stabil und fand auch im Angriff die Lücken in der Abwehr der HSG Mörlen, ehe man völlig hektisch agierte und die Gäste zu einfachen Toren einlud. Auch eine Umstellung in der Abwehr (von 3:2:1- auf 6:0-Deckung) war wirkungslos. So führten die Damen von Frank Weidenauer zur Pause völlig verdient mit 13:6. »Dass die Führung nicht noch höher ausfiel, lag an Dörthe Kammel im Tor, die über 60 Minuten eine überragende Partie geboten hat«, bemerkte FSG-Trainer Daniel Ginter. Nach der Pause setzten sich die Gäste zunächst auf 17:7 ab, ehe sich nach und nach Fehler einschlichen und die Heimsieben ordentlich Ergebniskosmetik betreiben konnte. Beim Stand von 19:15 in der 48. Minute rüttelte HSG-Trainer Weidenauer in einer Auszeit seine Damen wieder wach. Die besannen sich im Anschluss auf ihre Stärken und gewannen schließlich souverän mit 25:19.
»Dieser Start-Ziel-Sieg war gut für das Selbstvertrauen, wir sind froh, mit einem Sieg ins neue Jahr zu starten«, freute sich Weidenauer. Angefressen war hingegen Ginter: »Die Mannschaft sollte schnell den Schalter umlegen und geschlossen mit Einsatzwillen zusammenhalten, sonst geht man mit der gezeigten Leistung gegen jede Mannschaft der Liga unter.«