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Dortelweil setzt Ausrufezeichen

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Während den Verbandsligisten FV Bad Vilbel und Türk Gücü Friedberg in Auswärtsduellen gegen Verbandsliga-Mannschaften aus den Regionen Nord und Mitte Siege verwehrt blieben, setzte der ambitionierte Gruppenligist SC Dortelweil durch ein zweistelliges Schützenfest gegen den Hochtaunus-Klub SF Friedrichsdorf ein echtes Ausrufezeichen. Der letztjährige Gruppenliga-Sechste VfB Friedberg landete beim klassentieferen SV Gronau dank dreier Treffer von Goalgetter Salih Yasaroglu einen 4:2-Testspielsieg.

Während den Verbandsligisten FV Bad Vilbel und Türk Gücü Friedberg in Auswärtsduellen gegen Verbandsliga-Mannschaften aus den Regionen Nord und Mitte Siege verwehrt blieben, setzte der ambitionierte Gruppenligist SC Dortelweil durch ein zweistelliges Schützenfest gegen den Hochtaunus-Klub SF Friedrichsdorf ein echtes Ausrufezeichen. Der letztjährige Gruppenliga-Sechste VfB Friedberg landete beim klassentieferen SV Gronau dank dreier Treffer von Goalgetter Salih Yasaroglu einen 4:2-Testspielsieg.

SV Neuhof – FV Bad Vilbel 1:0 (1:0): Der einzige Treffer im Testspiel zweier Verbandsligisten resultierte aus der 35. Minute, als den Osthessen mit freundlicher Unterstützung von Bad Vilbels Torwart-Routinier Muzafer Dolovac durch Radek Görner die Führung gelang. »Ansonsten hatte unsere Abwehr alles im Griff«, bilanzierte FV-Trainer Amir Mustafic. Ganz generell habe seine Mannschaft Tempo und Rhythmus bestimmt, meinte der Bad Vilbeler Übungsleiter. Einziges Ärgernis: Tore wollten trotz bester Chancen für Zoran Djordjevic, Lukas Knell oder Krystian Palcewski partout nicht gelingen. Im Übrigen gewährte Mustafic, der auf Stammkeeper Robin Orband, Kapitän Nuh Uslu und Abwehrchef Jonas Grüter verzichten musste, insgesamt 18 Spielern Einsatzzeiten.

Es begannen: Dolovac – Keoseoglu, Schlatter, Babic – Emmel, Osman, Ohishi, Sabic – Djordjevic – Maksumic, Dramac. Bank: Geh, Knauer, Knell, Palcewski, Hofmeier, Erdogan, Döring.

SV Zeilsheim – Türk Gücü Friedberg 3:3 (1:2): »Ein gutes Spiel mit hohem Tempo«, befand Friedbergs sportlicher Leiter Gökhan Kocatürk. Beide Teams wählten von Beginn an den Vorwärtsgang, wobei der heimische Verbandsligist gegen den letztjährigen Vizemeister der Verbandsliga Mitte durch Torjäger Baris Özdemir zwei Treffer vorlegte (7./11. – Handelfmeter). Danach war Zeilsheim am Drücker, verkürzte noch vor der Pause durch Leonardo Bianco per 16-Meter-Freistoß, egalisierte in der 66. Minute (Grigorian mit einem weiteren Handelfmeter) und lag ab der 78. Minute (3:2 durch Kaan Köksal) erstmals in Führung. Dass den Kreisstädtern (ohne Florian Decise, Massé Bell Bell und Urlauber Selim Aljusevic) dennoch ein Remis vergönnt war, lag an Neuzugang Stanley Ike, der Abdussamed Gürsoys Auflage in der 84. Minute zum 3:3-Endstand zu nutzen verstand. – Türk Gücü Friedberg: Grbovic (46. Kamber Koc) – Weigand (57. Mohr), Saighani, Effiong – Boulahfa, Usic, Mezimi (58. Bidou), Tewelde – Gürsoy, Ike, Özdemir.

Drei Yasaroglu-Treffer

SC Dortelweil – SF Friedrichsdorf 10:1 (4:0): Der gastgebende Gruppenligist präsentierte sich in Spiellaune und schenkte dem Hochtaunus-Kreisoberligisten tüchtig ein. »Es lief ausgesprochen rund«, lobte SCD-Trainer Gökhan Kocatürk den Tatendrang aller Spieler. Nur eines gefiel ihm nicht: »Hinten sollte die Null stehen. Das hat leider nicht geklappt.« Wichtig für die Dortelweiler Übungsleiter: Alle eingesetzten Neuzugänge – Keeper Yannick Rühl, Ignat Chekmazov (zentrales Mittelfeld), Dawid Polotzek (Abwehr-Außenbahn) und Baba Mouhaman (rechts offensiv) – wussten zu überzeugen. – Torfolge: 1:0 (11.) Stefan Ljujic, 2:0 (21.) Dominik Steffen, 3:0 (37.) FE Ljujic, 4:0 (42.) Ljujic, 4:1 (48.) Cavalera, 5:1 (51.) Kevin Cholewa, 6:1 (55.) Marcel Bittner, 7:1 (70.) Dominik Steffen, 8:1 (73.) Cholewa, 9:1 (82.) Ignat Chekmazov, 10:1 (85.) Dominik Steffen.

SV Gronau – VfB Friedberg 2:4 (1:2): Beide Teams waren trotz einiger Personalausfälle mit viel Eifer bei der Sache, wobei sich insbesondere Friedbergs dreifacher Torschütze Salih Yasaroglu nachdrücklich in Szene setzte. Er traf nach ausgeglichenem Beginn sowie Toren von Tanyel Fedler (0:1/20.) und Christian Merten (1:1/34.) in der 41. Minute zum 1:2 ins Schwarze, vollendete in der 55. Minute zum 1:3-Zwischenstand und zeichnete in der Schlussminute für den 2:4-Endstand verantwortlich. Auf Gronauer Seite hatte neben Merten auch Alper Gökalp ein Erfolgserlebnis: Nach 65 Minuten verkürzte der Ex-Bad Vilbeler auf 2:3. Mehr war für den Kreisoberligisten allerdings nicht drin.

SC Dortelweil II – TuS Nieder-Eschbach 0:2 (0:1): Der gastgebende Kreisoberliga-Neuling musste sich dem Frankfurter A-Ligisten beugen. Samet Rahim (26.) und Andriy Kovalchuk (85.) erzielten die Nieder-Eschbacher Tore.

SV der Bosnier – FV Bad Vilbel II 4:0 (1:0) : Chancenlos war die Bad Vilbeler Zweite bei dem Gruppenligisten aus dem Frankfurter Gallusviertel. Miralem Civic schoss für die Gastgeber einen 3:0-Vorsprung heraus (28./47./75.). Tor Nummer vier erzielte Irhan Hadzimehmedagic (83.).

SV Heddernheim – SV Nieder-Wöllstadt 3:2 (2:0): Verdient setzte sich der aus der Frankfurter Kreisoberliga abgestiegene SV Heddernheim aufgrund der läuferischen Stärke durch. Patrick Wüte erzielte nach einer Viertelstunde das Heddernheimer 1:0. Leon Laubenbacher erhöhte auf 2:0 (43.). Mit einem 30-Meter-Distanzschuss über den zu weit von seinem Tor postierten Torwart verkürzte Evrey Vaneck auf 2:1 (69.). Den alten Zwei-Tore-Abstand stellte Dennis Martos mit einem Kopfballtreffer in der 90. Minute wieder her. In der Nachspielzeit verkürzte ebenfalls per Kopf Jannik Geller auf 3:2.

SV Ober-Mörlen – FSV Fernwald II 4:0 (1:0): Der A-Liga-Aufsteiger feierte einen verdienten Sieg gegen den Gießener B-Ligisten. Die Treffer erzielten Marc Aletter (18.), Nico Winkes (63./76.) und Sven Gmyrek 3:0.

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