Dillemuth verbessert eigene Zeit über zehn Kilometer - Gesamt-Zweiter in Frankfurt

Ein toller Abschluss im Trikot des TV Assenheim: Jan Dillemuth, der ab Januar für das Athletics Team Karben antritt, läuft in Frankfurt im Gesamtklassement des »Zehners« auf Rang zwei.
(web). Zum Jahresabschluss standen die traditionellen Silvesterläufe in Gießen, Frankfurt und Rodenbach auf dem Programm. Unter den knapp 2000 Aktiven des Spiridon-Silvesterlaufes in Frankfurt bejubelte Jan Dillemuth (TV Assenheim) Gesamtplatz zwei. Der ASC Marathon Friedberg trumpfte derweil in Gießen mit gleich vier Altersklassensiegen auf.
Bei seinem letzten Start für den TV Assenheim trumpfte Jan Dillemuth am vergangenen Samstag mit dem zweiten Platz in Frankfurt auf. Start und Ziel des Events waren vor der Wintersporthalle zu finden. Auf einem flachen Rundkurs Richtung Goldstein und entlang des Golfplatzes beendeten knapp 2000 Läufer über zwei Distanzen das Sportjahr 2022. Für den 18-jährigen Florstädter war der Zehn-Kilometer-Lauf der erste Wettkampf seit den Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm Mitte Juli. Hier trat er allerdings über seine Paradedisziplin 800 Meter an. »Der gut besetzte Silvesterlauf bot sich als Einstiegswettkampf für Jan an«, sagte sein Trainer Andreas Ulbrich. Bis Kilometer 6,5 konnte der Abiturient mit dem späteren Sieger Moges Dargie Mengesha (TuS Kelsterbach) mithalten, dann musste er ihn ziehen lassen. Das Ziel erreichte er als Zweiter des Elitelaufes in 31:37 Minuten und somit 36 Sekunden hinter dem Eritreer und zwei Sekunden vor Leander Fink (TV Alzey). Damit hatte er seine bestehende Zeit über zehn Kilometer um 20 Sekunden verbessert, war aber nicht 100-prozentig zufrieden. Schließlich seien die Trainingsumfänge gesteigert worden.
Mit Beginn dieses Jahres startet Jan Dillemuth dann für das Athletics Team Karben, wird aber weiterhin von Ulbrich trainiert. »In die Hallensaison wird Jan leicht reduziert starten«, blickte der Coach voraus. »Schließlich gilt es, den Spagat zwischen Abitur, Trainingspensum und Wettkampffahrplan hinzukriegen.«
ASC in Gießen mit vier AK-Erfolgen
Sieben erste Plätze holten indes die Sportler aus der Wetterau beim Gießener Silvesterlauf. Erstmals seit der Pandemie konnte der beliebte Lauf im Schiffenberger Wald über 900 Meter sowie fünf, zehn und 21,1 Kilometer wieder in Präsenz stattfinden. Zusätzlich im Angebot war die virtuelle Variante. Anders als sonst erfolgte der Start wegen Umbaumaßnahmen an der Universität vor der Sporthalle Ost.
Ganz vorne dabei war die neunjährige Finja Bartels (Triathlon Wetterau) im U10-Schülerlauf über 900 Meter. 4:46 Minuten benötigte die Ober-Mörlerin und war damit das schnellste Mädchen. Ihre jüngere Schwester Linnea lag in der U8 ganz vorne.
Im Zehn-Kilometer-Lauf, bei dem die Teilnehmer genau wie beim Halbmarathon ordentlich Höhenmeter sammelten, feierte Corinne Jourdain (ASC Marathon Friedberg) in 51:52 Minuten den Sieg in der W55. Zuvor war sie bereits über fünf Kilometer gestartet und hier Gesamt-Fünfte geworden. Jörg Rossberg nahm beim »Zehner« den M60-Sieg mit nach Friedberg. 47:16 Minuten zeigte die Uhr im Ziel. Zweite Plätze feierten jeweils Niklas Harsy (40:05 Min., Hauptklasse, Athletics Team Karben), Achim Stangl (M60, Geiß-Nidda) und Gabriela Keiling (W65, Reitverein Ober-Mörlen). Mit 328 Finishern war die Zehn-Kilometer-Distanz das teilnehmerstärkste Rennen in Gießen.
Tschenscher unter Top Ten über 21,1
Den Sieg in der M40 im Halbmarathon fuhr der Bad Nauheimer Manuel Tschenscher ein. »Ich hatte mit eine Zeit um 1:30 Stunden vorgenommen«, blickt der ASC-Athlet zurück. »Einen Schnitt von 4:15 Minuten pro Kilometer hatte ich mir nicht zugetraut.« Er ging es sehr verhalten an und rannte die ersten zwölf Kilometer alleine. »Danach waren wir zu zweit, was noch mal gepusht hat«, erzählt der Langstreckenläufer. Auf den letzten drei Bergab-Kilometern ließ er es »rollen« und finishte mit 1:29:30 Stunden. Damit platzierte sich Tschenscher sogar auf Gesamt-Rang sieben.
Den zweiten Sieg im ASC-Trikot fuhr Gerald Baudek in der M55 ein - 1:36:29 Stunden. Die Dortelweilerin Daphne Huber (Eintracht Frankfurt) war die schnellste W60-Läuferin. Zweiter wurde Marco Dobschal (LP Büdingen) in der M35 und Andreas Gutmann (ASC Marathon Friedberg) in der M60.
