Clark und Larson führen Skyliners zum Sieg
Was hat dieser Mann nicht schon alles durchgemacht in dieser Saison? Als Fehleinkauf wurde er abgestempelt. Als Spieler, dem in entscheidenden Situationen die Nerven versagen würden. Und dann landete Jason Clark am vergangenen Mittwochabend wegen eines allergischen Schocks während der Eurocup-Partie gegen Ulm auch noch für eine Nacht im Krankenhaus. Doch so leicht lässt sich der 29-Jährige nicht unterkriegen. Schon am Sonntagnachmittag stand er wieder auf dem Feld – und hatte maßgeblichen Anteil am 77:69-BBL-Erfolg seiner Frankfurt Skyliners bei den Merlins Crailsheim.
Was hat dieser Mann nicht schon alles durchgemacht in dieser Saison? Als Fehleinkauf wurde er abgestempelt. Als Spieler, dem in entscheidenden Situationen die Nerven versagen würden. Und dann landete Jason Clark am vergangenen Mittwochabend wegen eines allergischen Schocks während der Eurocup-Partie gegen Ulm auch noch für eine Nacht im Krankenhaus. Doch so leicht lässt sich der 29-Jährige nicht unterkriegen. Schon am Sonntagnachmittag stand er wieder auf dem Feld – und hatte maßgeblichen Anteil am 77:69-BBL-Erfolg seiner Frankfurt Skyliners bei den Merlins Crailsheim.
Clark erzielte 20 Punkte und war damit zweitbester Schütze seines Teams hinter Spielmacher Tyler Larson (22). Erst zum zweiten Mal in dieser Saison gelangen den Frankfurter Basketballern zwei Bundesliga-Siege in Folge. Während die Abstiegsgefahr vorerst gebannt ist, verkürzte sich der Rückstand auf Platz acht auf vier Punkte – die Playoff-Chancen werden wieder realistischer. Zumal die Hessen noch ein Nachholspiel in der Hinterhand haben.
Die neue Rollenverteilung klappt: Die Spielgestaltung nimmt Clark nun weitgehend Neuzugang Tyler Larson ab. Clark kann sich mehr auf Würfe und Läufe zum Korb konzentrieren. In 29 Minuten Einsatzzeit traf er am Sonntag sieben von zehn Würfen aus dem Feld, darunter drei Dreier. Zudem gab er vier Assists. »Tyler macht es mir viel leichter. Er kann passen, werfen, er ist großartig«, sagt Clark über seinen kürzlich verpflichteten Nebenmann, der nach starker erster Halbzeit (18 Punkte) etwas abbaute. Clark leistete sich zwar auch wieder vier Ballverluste, darunter zwei Pässe ins Niemandsland. Doch als Larson in der zweiten Halbzeit schwächelte, war er zur Stelle. Er traf einen Dreier zum 46:34, einen zum 49:37 – und sorgte mit einem weiteren Distanzwurf zum 68:60 für die Entscheidung. »Wir sind jetzt defensiv aggressiver. Und wir beginnen, als Team zusammen zu wachsen«, meinte Clark nach dem dritten Auswärtssieg.
Erstmals wieder im Kader der Frankfurter stand Tray Bell-Haynes. Der Spielmacher, der sich am 29. Dezember eine Knochenprellung sowie einen Bänderriss im Sprunggelenk zugezogen hatte, zeigte bei seinem Kurzeinsatz noch Anpassungsschwierigkeiten. Weiter nicht dabei waren die Langzeitverletzten Akeem Vargas und Leon Kratzer. Beide werden laut Trainer Gordon Herbert wohl auch am Mittwoch im Eurocup in Krasnodar und am Sonntag gegen Ludwigsburg fehlen.