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Beienheim in Torlaune

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Von: Leon Alisch

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(lab). Zwei Mal drei Punkte für die Wetterau: In der Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West hat der Türkische SV Bad Nauheim am Donnerstagabend mit 4:2 gegen die Usinger TSG gewonnen. Der SKV Beienheim lies am Freitagabend einen 7:1-Sieg bei der DJK Bad Homburg folgen.

Freitag / DJK Bad Homburg - SKV Beienheim 1:7 (1:4): Acht Tore und kuriose Szenen in Bad Homburg. Am Ende holte der SKV Beienheim seinen höchsten Saisonsieg. Zu Beginn war die Sache noch ganz anders: Bad Homburg kam nach zwei Minuten bereits gefährlich vor das Tor, worauf Jan-Henry Schäfer im Eins-gegen-Eins klärte. Nach 20 Minuten kam Beienheim dann etwas mehr auf Touren, Bad Homburg hielt allerdings dicht. Und schoss nach 35 Minuten sogar das 1:0: Nach einer Flanke landete ein abgefälschter Schuss von Roberto Martins Pereira im Netz. Der SKV berappelte sich aber schnell: Steffen Münk (37.) verwertete einen Abpraller zum 1:1. Der Knackpunkt kam kurz vor der Pause: Münk lief frei auf Torwart Felix Martini zu, dieser hielt diesen fest. Es gab »rot« und Elfmeter. Andrei Dogot verwandelte diesen zum 2:1 des SKV. Für Martini ging Ali Wardak auf Seiten der DJK ins Tor. Kassierte vor der Pause allerdings noch zwei Treffer: Cristian-Vasile Bodea erzielte nach einem Ballgewinn das 3:1. Und wenig später landete ein 35-Meter-Schuss von Bodea zum 4:1 im Tor.

Die Partie hatte sich in wenigen Minuten entschieden. Mit dem Wiederbeginn legte Beienheim sofort nach: Louis Blockus zog direkt nach dem Anstoß von der Mittellinie ab. Ein probates Mittel und in Bad Homburg tatsächlich zum 5:1 erfolgreich. Was folgte war eine fade zweite Hälfte. Es passierte nicht mehr viel. Münk (85.) und Bodea (87.) besorgten schließlich noch die Tore zum 7:1.

Donnerstag / Türkischer SV Bad Nauheim - Usinger TSG 4:2 (3:1): Ein Arbeitssieg des Türkischen SV ohne den letzten Druck. Gegen die Usinger TSG, die am Saisonende freiwillig absteigt, sicherte sich der TSV einen schlussendlich klaren Sieg. »Das Spiel war nichts Besonderes. Die Saison ist fast rum, das hat man auch gemerkt«, sagte Yavuz Tosunoglu, der Sportlicher Leiter des TSV.

Immer mehr zur Triebkraft, auch weil die Offensive zuletzt dünn besetzt war, wird Kayden Richter. Richter sorgte zu Hause nach zehn Minuten für die 1:0-Führung. Fabio Pinto da Silva (21.) hielt die Spannung mit dem 1:1 kurz darauf aufrecht. Vor der Pause zog der TSV allerdings entscheidend weg: Noah Pölitz gelang (25.) bei seiner Rückkehr der Treffer zum 2:1, worauf Richter in den Schlussminuten der ersten Halbzeit das 3:1 erzielte. In Halbzeit zwei hätte die Usinger TSG noch einmal herankommen können, verschoss allerdings einen Elfmeter. So fiel durch das 4:1 von Richter bereits in der 52. Minute. Das war die Vorentscheidung. Nico Gasch, Toptorjäger der Gäste, verkürzte nochmal auf 2:4.

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