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Bäuscher, Heil, Klopsch geehrt

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(mw) Von Ariane Friedrich über Kathrin Klaas bis Irina Mikitenko waren fast alle hessischen Top-Leichtathleten da – und mittendrin waren auch die besten Sportler aus der Wetterau.

Der Hessische Leichtathletik-Verband (HLV) hat wie in jedem Jahr seine besten Athleten und Trainer ausgezeichnet, heuer in der Herrenscheune im Schloss Laubach. Durch den Abend führte unter anderem Julia Nestle (TSV Friedberg-Fauerbach), die HLV-Beauftragte für Öffentlichkeitsarbeit.

Lea Bäuscher, Benedikt Heil und Christiane Klopsch von der LG Ovag Friedberg-Fauerbach erhielten Präsente und Urkunden aus den Händen von HLV-Präsidentin Anja Wolf-Blanke. Bäuscher und Heil überzeugten im September bei den Langdistanz-Weltmeisterschaften im Berglauf im Rahmen des Jungfrau-Marathons in der Schweiz. Die 30-Jährige kam als 26. Frau ins Ziel und verpasste mit dem deutschen Team nur knapp eine Medaille. Heil startete dort zwar nicht im Nationaltrikot, landete aber nach über drei Stunden für den Marathon nur 22 Sekunden hinter dem viertschnellsten deutschen WM-Starter.

Eine tolle Saison legte Christiane Klopsch hin, die einen Start bei den Olympischen Spielen knapp verpasste. Nach der überzeugenden Leistung von der EM in Helsinki mit Rang fünf über 4x400 Meter gehörte sie zum London-Kader, kam aber dort nicht zum Einsatz. Die 22-Jährige holte sich sowohl in der Halle als auch im Freien einen nationalen Hochschulmeistertitel. Für die LG waren Trainerin Sieglinde Weber und Sportwart Volker Weber in Laubach dabei.

Geehrt wurden auch Niklas Zender, Julia Gerter und Ariane Friedrich. Der Ex-Fauerbacher Zender (Eintr. Frankfurt) war für den Langstaffelläufer-Pool bei den Olympischen Spielen vorgesehen, verletzte sich jedoch kurzfristig. Die frühere Nieder-Weiselerin Julia Gerter (LAZ Gießen/wohnhaft im Sportinternat Frankfurt und Pohl-Göns) stand vor einem U20-WM-Start im Weitsprung, ehe sich eine Konkurrentin ins Team klagte und ihren Platz einnahm. Friedrich und ihr Friedberger Trainer Günter Eisinger (Eintr. Frankfurt) blicken auf eine Saison mit Höhen und Tiefen zurück, alle kleinen Verletzungen seien aber rechtzeitig vor Beginn der Wintervorbereitung auskuriert.

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