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Aufstieg ist im Rosendorf in greifbarer Nähe

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(jms) Die Spannung steigt in der Relegationsrunde zur Fußball-Gruppenliga Frankfurt-West. Am Mittwoch steht der zweite von drei Spieltagen an, und der SV Steinfurth kann mit etwas Glück die Klassenversetzung perfekt machen. Voraussetzung für den frühzeitigen Aufstieg ist ein eigener Sieg gegen den EFC Kronberg, der am Mittwoch um 20.15 Uhr nach Steinfurth kommt. Zudem müssten sich der FV Bad Vilbel II und der Rödelheim mit einem Unentschieden trennen.

FV Bad Vilbel II – FC Rödelheim (19.30 Uhr, Niddasportfeld Bad Vilbel): Für Vilbels scheidenden Sportlichen Leiter und Trainer Karl Schwerd ist das anstehende Relegationsspiel mit einer gehörigen Portion Druck versehen. Die zweite Mannschaft des Landesligisten ist zum Siegen verdammt. Bei einer Niederlage und möglicherweise bei einem Unentschieden sind alle Aufstiegschancen dahin. »Wir müssen die beiden ausstehenden Spiele gewinnen. Jetzt sind zwei Siege gefordert«, sagt Schwerd unumwunden. Dabei plagen den Trainer nach wie vor Probleme zwischen den Pfosten. Nachdem sich die etatmäßige Nummer eins in den wohlverdienten Urlaub verabschiedet und sich der A-Jugendkeeper im Training verletzt hatte, musste Holger Zimmer aus dem Ruhestand geholt werden. Er wird auch heute Abend das Tor der Vilbeler hüten. Ferner muss Schwerd seine Vierer-Abwehrkette umbauen. Für Thomas Weiß wird Ivan Bodrosic in die Mannschaft rücken. Im Sturm erhofft sich Schwerd eine erhöhte Durchschlagskraft durch Volkan Sungun. Der Hessenauswahlspieler traf nach seiner Einwechslung gegen Steinfurth zum 1:2 und ist so etwas wie der Hoffnungsträger des FV. FV Bad Vilbel: Zimmer; Klepper, Jung, Cue, Bodrosic, Özmen, Nebiyu, Ghebrezghi, Grebesa, Sungun, Huwa, Knauer, Kakun, Dobius, Chaikhoun.

SV Steinfurth – EFC Kronberg (20.15 Uhr, Sportplatz Steinfurth): Für den SV Steinfurth könnte der heutige Abend von besonderer Bedeutung sein. Mit einem Sieg ist der Aufstieg in greifbarer Nähe. Vielleicht kann schon heute eine Vorentscheidung fallen. Sollte kein Sieg gegen Kronberg herausspringen, steht der SV am Sonntag gegen Rödelheim unter großem Druck. »Aber auch dann haben wir eine Chance, und wenn es nicht reicht, spielen wir nächstes Jahr in einer hochinteressanten Kreisoberliga Friedberg«, sagt Steinfurths Trainer Jürgen Ohl. Aber an ein Scheitern denkt in Steinfurth derzeit keiner. Im Gegenteil: Mit großem Optimismus und Freude werden derzeit die Trainingseinheiten absolviert. Der 2:1-Sieg gegen Bad Vilbel im ersten Relegationsspiel hat Auftrieb gegeben. »Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass die Stimmung mies ist. Wir haben uns eine sehr gute Ausgangsposition erarbeitet und wollen natürlich zu Hause nachlegen und gewinnen. Wir werden alles dafür tun«, sagt Ohl. Dabei muss der erfolgreiche Trainer auf seinen Joker Philipp Karlin (Kreislaufprobleme) verzichten. Für den Einwechselspieler wird Sandro Gargewi dazustoßen und gegebenenfalls für Druck sorgen. SV Steinfurth: Marianayaga (Liebig), Heile, Bayer, Kolodziej, Hohe, Lauckhardt, Schneider, Esposito, Stranczyk, Beutnagel, Haas, Baldauf, Göbel, Blockus, Gargewi.

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