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Abstiegskampf in Rödgen

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Von: Uwe Born

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Während Spitzenreiter Rot-Weiß Frankfurt II (47 Punkte – gastiert am Sonntag bei der TSG Nieder-Erlenbach) in Sachen Gruppenliga-Meisterschaft über das beste Blatt verfügt, bieten sich für Relegationsplatz zwei (derzeit Sandzak Frankfurt) mehrere Bewerber an. Neben Merzhausen (4./39), Seckbach (5./38), Neu-Anspach (6./37) und dem am Wochenende spielfreien SC Dortelweil (7./37) zählt eigentlich auch der Tabellendritte VfB Friedberg (41) zu diesem exklusiven Kreis. Doch VfB-Coach Jürgen Ohl sieht das vor dem Heimspiel gegen die SG Bornheim/GW ganz anders: »Wichtig ist, was hinter uns passiert. Punkte, die wir holen, dienen ausschließlich dazu, die Klasse zu halten.« Ganz ähnlich, nur punktebezogen viel schlechter ausgestattet, beurteilt man die Lage in den Reihen der weiter unten rangierenden Teams des Türkischen SV Bad Nauheim (15./26) und des FCO Fauerbach (12./30). Für beide Klubs sind am 26. Spieltag Heimsiege gegen den FC Oberstedten und gegen Germania Enkheim Pflicht.

Während Spitzenreiter Rot-Weiß Frankfurt II (47 Punkte – gastiert am Sonntag bei der TSG Nieder-Erlenbach) in Sachen Gruppenliga-Meisterschaft über das beste Blatt verfügt, bieten sich für Relegationsplatz zwei (derzeit Sandzak Frankfurt) mehrere Bewerber an. Neben Merzhausen (4./39), Seckbach (5./38), Neu-Anspach (6./37) und dem am Wochenende spielfreien SC Dortelweil (7./37) zählt eigentlich auch der Tabellendritte VfB Friedberg (41) zu diesem exklusiven Kreis. Doch VfB-Coach Jürgen Ohl sieht das vor dem Heimspiel gegen die SG Bornheim/GW ganz anders: »Wichtig ist, was hinter uns passiert. Punkte, die wir holen, dienen ausschließlich dazu, die Klasse zu halten.« Ganz ähnlich, nur punktebezogen viel schlechter ausgestattet, beurteilt man die Lage in den Reihen der weiter unten rangierenden Teams des Türkischen SV Bad Nauheim (15./26) und des FCO Fauerbach (12./30). Für beide Klubs sind am 26. Spieltag Heimsiege gegen den FC Oberstedten und gegen Germania Enkheim Pflicht.

VfB Friedberg – SG Bornheim/GW (Sonntag, 15 Uhr): Die jüngste 1:4-Pleite in Neu-Anspach hat nach Angaben von Friedbergs Trainer Jürgen Ohl keinen bleibenden Schaden hinterlassen: »Personell haben wir aus dem letzten Loch gepfiffen, doch gegen die technisch ungemein starken Bornheimer sieht es besser aus.« David Clement und Lukas Kögler rücken in der Abwehrkette wieder auf die Außenbahnen, »Allrounder« Martin Krank kann deshalb Aufgaben im Mittelfeld übernehmen. Fehlen werden Torjäger Salih Yasaroglu (noch vier Spiele gesperrt – Einspruch läuft) und Außenverteidiger Benjamin Haase (Schulterverletzung). – Hinspiel: 2:1.

VfB Friedberg: Cirak (Kaestle), Clement, Rack, Strothmann, Kögler, Al Towaity, Krank, Jasko Emrovic, Schmidt, Fedler, Patzwald, Dechert, Maouche, Kayahan Öztürk.

Türk. SV Bad Nauheim – FC Oberstedten (Sonntag, 15 Uhr in Rödgen): Drei Seriensiege über Griesheim, Enkheim und Merzhausen haben die Situation der Bad Nauheimer spürbar verbessert – prekär ist sie allerdings nach wie vor. Gleiches gilt freilich für die seit Ende Februar ebenfalls auf Höhenflug befindliche Mannschaft aus dem Hochtaunus (zwei Siege, zwei Remis, eine Niederlage): Und weil die Truppe von Oberstedtens Coach Artur Rissling (13.

/28) in unmittelbarer Reichweite der Kurstädter liegt, ist der Begriff »Abstiegsknüller« durchaus angebracht. Dabei setzt Tufan Tosunoglu, der Spielertrainer des Türkischen SV, auf den optimalen Ertrag: »Die Stimmung ist super, wir können in Bestbesetzung beginnen.« – Hinspiel: 0:3.

Türk. SV Bad Nauheim: Deliktas (Alptug Berktas), Özisli, Pejic, Tarik Tosunoglu, Usta, Kuzpinar, Biber, Firat Can, Karakoc, Tufan Tosunoglu, Hirst, Nedim Berktas, Asmir Emrovic, Yigit, Cetin.

FCO Fauerbach – Germania Enkheim (Sonntag, 15 Uhr): Helfen Kaderspieler der »Ersten« in der »Zweiten« aus, hat das zuweilen fatale Folgen. Siehe FCO Fauerbach: Till Macker, Kevin Törmer und Bogdan Muntean kamen kürzlich beim Gastspiel der Olympia-Reserve in Massenheim zum Einsatz – jetzt sind alle drei verletzt und fallen fürs Spiel der Tietz-Truppe gegen Enkheim aus. »Dadurch stellt sich die Mannschaft quasi von selbst auf«, verrät der FCO-Übungsleiter. Probleme, die den neunten Saisonsieg verhindern könnten, sieht er dennoch nicht: »Wir verfügen auch ohne dieses Trio über genügend Qualität und sind zu Hause eine Macht.« – Hinspiel: 3:1.

FCO Fauerbach: Roos (Brzezniak), Retzloff, Atkinson, See, Witte, Botschek, Hartmann, Walther, Wischtak (?), Pohl, Baufeldt, Lösche, Bakanhan.

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