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Abstieg ohne Fortune

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Viele spektakuläre Ballwechsel liefern sich Peter Lang und Thomas Legleitner (hinten im blauen Dress) mit den Trittauern Jelle Maas und Nikolaj Persson.
Viele spektakuläre Ballwechsel liefern sich Peter Lang und Thomas Legleitner (hinten im blauen Dress) mit den Trittauern Jelle Maas und Nikolaj Persson. © privat

(pm) Nach der bitteren 0:6-Heimniederlage gegen Mitaufsteiger Trittau steht der Abstieg des SV Fun-Ball Dortelweil aus der 1. Badminton-Bundesliga faktisch fest. Denn der Null-Punkte-Bundesligist müsste alle vier verbleibenden Spiele gewinnen und noch auf Schützenholfe hoffen, um die Klasse zu halten.

Es war ein Spiegelbild der Saison: In den beiden Auftaktdoppeln sah es richtig gut aus für die Fun-Baller. Peter Lang und Thomas Legleitner spielten gegen Jelle Maas und Nikolaj Persson ein gutklassiges, ausgeglichenes Match; Anika Dörr und Cisita Jansen hatten gegen die englisch-niederländische Paarung mit Sarah Walker und Paulien van Dooremalen den ersten Satz nach einer tadellosen Leistung mit 21:14 gewonnen. Doch letztlich unterlagen die Dortelweiler Herren mit 18:21, 19:21; die Damen gaben das sicher geglaubte Match noch mit 17:21 und 13:21 aus der Hand. So lagen die Dortelweiler unglücklich mit 0:2 hinten; und gegen den indonesischen Topspieler der Gäste aus Schleswig-Holstein, Ary Trisnato, unterlag Sebastian Schöttler wenig später trotz großen Einsatzes mit 18:21 und 14:21. So musste Peter Lang im zweiten Herreneinzel unbedingt gewinnen, um die Niederlage abzuwenden: Der gebürtige Unterfranke startete zwar stark und führte gleich mit 5:1, doch im weiteren Verlauf des ersten Satzes riss bei Lang der Faden und er verlor mit 12:21. Im zweiten Satz packte er aber sein Kämpferherz aus und siegte mit 21:14, wobei er auch einige spektakuläre Rallyes zu seinen Gunsten entschied.

Trotzdem reichte es nicht zum Sieg, weil er im dritten Satz einige knappe Ballwechsel abgab und mit 15:21 verlor.

Die Niederlage komplettierten Anika Dörr, die gegen Sarah Walker mit 17:21 und 15:21 verlor, und das Mixed mit Cisita Jansen sowie Fabian Holzer; die beiden unterlagen der niederländischen Paarung Maas/van Dooremalen mit 16:21, 16:21.

Teammanager Klaus Rotter zieht schon ein Fazit: »Das Abenteuer 1. Liga ist sehr unglücklich für uns gelaufen. Unser Topspieler Kai Schäfer, der ganz viel zu unserem Aufstieg beitragen hat, hat verletzungsbedingt fast nie mitspielen können. Aber es wäre auch mit ihm sehr schwer geworden, in der Liga mit reichlich europäischen Spitzenspielern zu bestehen.«

1. 1. BV Mülheim 66:18 26:2

2. SC Union Lüdinghausen 62:22 21:7

3. 1. BC Bischmisheim 59:25 21:7

4. 1. BC Beuel 51:33 20:8

5. SG EBT Berlin 45:39 15:13

6. 1. BC Düren 35:49 12:16

7. TV Refrath 38:46 9:19

8. TSV Trittau 29:55 8:20

9. PTSV Rosenheim 26:58 8:20

10. Fun-Ball Dortelweil 9:75 0:28

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