„Würde mir den Kopf abreißen“: Tochter von Nationaltrainer liebt Spanien-Star
Spanien feiert mit dem 7:0-Auftakterfolg einen Traumstart in die WM 2022. Unter den Torschützen ist auch ein Spieler, der mit Spaniens Nationaltrainer eine Beziehung führt.
München – Luis Enrique steckt in der Zwickmühle. Wenn der Nationaltrainer Spaniens seine Startelf für die WM 2022 auswählt, wird er wohl möglich auch an seine eigene Familie denken. Denn Enriques Tochter Sira Martinez ist in einer Beziehung mit einem Nationalspieler. Und welcher Vater will seiner Tochter schon einen Wunsch abschlagen?
Spanien |
La Roja |
Nationaltrainer: Luis Enrique |
Gruppe E bei der WM 2022 in Katar |
Weltmeister: 2010 |
WM in Katar: Torres seit 2021 mit Enriques Tochter in einer Beziehung
„Wenn ich aussuchen könnte, wer mein verlängerter Arm auf dem Spielfeld sein könnte, würde ich sagen Ferran – sonst würde mir meine Tochter wohl den Kopf abreißen …“, scherzte jetzt Enrique bei einer Pressekonferenz vor dem WM-Auftakt der Spanier gegen Costa Rica.
Ferran Torres und Enriques Tochter sind seit Mitte 2021 ein Paar. Damals stand der Offensivspieler noch bei Manchester City unter Vertrag, im vergangenen Sommer folgte der Wechsel zum FC Barcelona. Wohl möglich auch um seiner Liebsten näher zu sein.

WM in Katar: Spanien überzeugt bei WM-Auftakt
Seitdem steht der Spanier noch mehr unter Beobachtung seines Schwiegervaters in spe. Ein Problem hat Torres damit übrigens nicht. „Ich sehe das nicht als zusätzlichen Druck! Der Mister und ich können unterscheiden, wann es um die Familie geht und wann um Nationaltrainer und Spieler. Wir gehen damit ganz natürlich um“, erzählt der 22-Jährige.
Und offensichtlich schadet die kuriose Beziehung auch nicht. Beim WM-Auftakt setzte Enrique auf Torres von Anfang an und der zahlte das Vertrauen prompt zurück. Beim überzeugenden 7:0-Erfolg gegen Costa Rica traf die Nummer elf der „La Roja“ doppelt.
WM in Katar: DFB-Elf vor Entscheidungsspiel gegen Spanien
Generell präsentieren sich die Spanier nach dem Umbruch in den vergangenen Jahren wieder in absoluter Top-Form. Ein Grund dafür ist laut Torres auch Nationaltrainer Enrique. „Ich betrachte ihn als meinen Vater, er ist wie unser Vater. Als ich in die Nationalmannschaft gekommen bin, hat er mir sein ganzes Vertrauen geschenkt. Das will jeder Spieler“, sagt Torres.
Am Sonntag treffen die Spanier auf Deutschland. Für die DFB-Elf geht es dabei schon um alles. Bei einer Niederlage wäre das Aus in der Gruppenphase wohl nicht mehr abzuwenden. Ganz besonders sollte die Defensive um Antonio Rüdiger, der sich nach dem Japan-Spiel der internationalen Häme ausgesetzt sah, auch auf Torres schauen.
WM in Katar: Torres hat gute Erinnerungen an DFB-Elf
Beim bitteren 0:6-Debakel vor zwei Jahren stand der Offensivspieler ebenfalls in der Startelf und erzielte einen Dreierpack. Das möchte er am liebsten natürlich am Sonntag wiederholen. Mit der Unterstützung von Enrique und seiner Tochter, die wie die englischen Spielerfrauen zurzeit ebenfalls in Katar verweilt. (kk)