Sadio Mané beim FC Bayern gleich Publikumsliebling: „Bedeutet mir viel“
Sadio Mané schlägt beim FC Bayern ein. Doch auch abseits vom Platz weiß der Stürmer-Star sofort zu überzeugen.
München – Fünf Tore in sechs Pflichtspielen: Besser hätte der Einstand von Sadio Mané beim FC Bayern kaum sein können. Weitere fünf Treffer sind aufgrund von Abseitspositionen oder Handspielen von Mané aberkannt worden. Doch der Stürmer-Star, den es nach sechs Jahren in Liverpool in die bayerische Landeshauptstadt gezogen hat, weiß die Fans nicht nur durch sein fußballerisches Können zu überzeugen. Auch aus menschlicher Sicht begeistert Mané die Münchener.
Sadio Mané wird sofort zum Publikumsliebling beim FC Bayern
Dass es gleich so gut läuft, ist nicht selbstverständlich – wie auch Mané selbst weiß: „Ich habe Glück gehabt“, sagte er bundesliga.com. „Die Menschen, der Club: wow! Sie haben mich alle toll aufgenommen.“ Schnell konnte sich der Senegalese in die Herzen der Fans spielen – und das geht ihm offensichtlich nahe. „Von den Fans geliebt zu werden, bedeutet mir sehr viel. Ich will jeden Tag mein bestes geben, um sie glücklich und stolz zu machen.“ Direkt nach dem ersten Bundesliga-Spiel, ein 6:1-Sieg in Frankfurt, schnappte sich Mané das Megaphon des Vorsängers und feierte mit den Fans in der Kurve.

Trainer Julian Nagelsmann weiß nicht nur das Engagement des 30-Jährigen auf dem Platz zu schätzen. Auch charakterlich sei Sadio Mané etwas Besonderes. „Er hat vom ersten Tag an das Team verbessert. Er ist ein absoluter Teamspieler, der seine eigenen Befindlichkeiten extrem hinten anstellt und sich sehr bewusst auch mal zurücknehmen kann, um andere glänzen zu lassen“, sagte der Bayern-Coach und fügte hinzu: „Manchmal ist er vielleicht zu demütig, für den Status, den er eigentlich hat, aber deswegen kommt er auch sehr gut an.“

Sadio Mané posiert in Lederhosen
An das Leben in Bayern scheint sich Sadio Mané schnell gewöhnt zu haben. Beim Fotoshooting zum Oktoberfest posierte er in Lederhosen, die ihm schon aus seiner Zeit in Salzburg bekannt sind. „Ich mag die Tracht, weil ich schon seit 8 Jahren eine habe. Ich habe sie behalten damals“, sagte er der Kronen-Zeitung. Aus religiösen Gründen verzichtete Mané allerdings auf das traditionelle Bier, ebenso wie Teamkollege Noussair Mazraoui, auch neu im Bayern-Kader. Anders als Mané muss Mazraoui aber noch um einen Platz in der Startelf und den Herzen der Fans kämpfen. (lrg)