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Eintracht Frankfurt mit historischem ersten Champions-League Sieg - Lindström erlöst Frankfurt

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Von: Johannes Skiba

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Sebastian Rode (Eintracht Frankfurt 17) vor Pyrotechnik, FRA, Olympique de Marseille vs. Eintracht Frankfurt, UEFA Champ
Sebastian Rode im Champions-League Spiel gegen Olympique Marseille © Eibner/imago

Eintracht Frankfurt gelingt am 2. Spieltag der Champions-League ein hart erkämpfter 1:0 Sieg gegen Olympique Marseille.

Olympique Marseille - Eintracht Frankfurt 0:1 (0:1)

Aufstellung Olympique MarseillePau López - Bailly (Guendouzi, 65.), Balerdi, Kolasinac - Clauss, Rongier, Veretout, Tavares - Payet (Ünder, 60.), Gerson (Harit, 60.) - Sánchez (60., Suarez)
Aufstellung Eintracht FrankfurtTrapp - Knauff, Tuta, Hasebe, Ndicka - Jakic, (Chandler, 79.) Sow - Kamada (Ebimbe, 88.), Götze (Rode, 71.), Lindström (Borré, 79.) - Kolo Muani (Alario, 88.)
ToreJesper Lindström (43. Minute)
SchiedsrichterJosé Sanchez, Spanien

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Fazit: Eine hochintensive Partie endet mit dem glücklicheren Ende für Eintracht Frankfurt. Die sehr disziplinierte Mannschaftsleistung sichert am Ende drei Punkte in Marseille. Die Franzosen versuchten in der zweiten Hälfte alles, um zum Ausgleich zu gelangen. Doch mit der Mixtur aus guter Abwehrarbeit, einer tollen Leistung von Kevin Trupp und etwas Glück hält die SGE am Ende die null. Sicher hoffen alle Frankfurter nun den Wind aus diesem historischen Erfolg mit in den Ligaalltag zu nehmen.

90 + 6. Minute: Und dann ist es geschafft! Eintracht Frankfurt gewinnt mit 1:0 in Marseille und feiert damit den ersten Champions-League Erfolg der Vereinsgeschichte.

90 + 5. MInute: Marseille haut alles rein, aber Frankfuirt hält dagegen. Noch wenige Sekunden in der Nachspielzeit.

90 + 4. Minute: Die Hälfte der Nachspielzeit ist rum. Nach einer Ünder Flanke viel Getummel im Strafraum und einem Abschluss den Ndicka abblockt. Undurchsichtige Situation. Schiri Sanchez entscheidet auf Freistoß Frankfurt.

90 + 2. Minute: Die Eintracht erobert den Ball. Rode legt nach rechts auf Ebimbe der in den Sechzehner zieht und den Ball ans Außennetz haut. Gute Chance für die SGE.

90 + 1. Minute: Wie zu erwarten ist hier noch lange nicht Schluss. Sechs Minuten Nachspielzeit.

87. Minute: Gleich ist die reguläre Spielzeit vorbei. Die Böller knallen im Minutentakt. Es wird hitziger. Die Nachspielzeit wird durch Ndickas Behandlungspause und die Vielzahl an Wechseln üppig ausfallen. Jetzt die letzten Wechsel von Eintracht Frankfurt. Alario und Ebimbe kommen für Kolo Muani und Kamada.

83. Minute: Kurz vor dem aberkannten Tor hat Eintracht Frankfurt zwei Mal gewechselt. Borré und Chandler kamen für Torschütze Lindström und Jakic. Bei OM nun Kaboré für Rongier.

81. Minute: Kurz nach dem vermeintlichen Treffer die nächste Großchance für die Adler. Knauff legt von der Grundlinie auf Kamada, der an dem starken Pau Lopez scheitert.

79. Minute: Tor für Eintracht Frankfurt durch Daichi Kamada, doch der VAR nimmt das Tor zurück. Beim Abspiel von Kolo Muani war der Japaner im Abseits. Weiter 1:0 für die SGE.

75. Minute: Riesenchance für die Eintracht. Kamada zieht drei Gegenspieler und bedient Kolo Muani. Der Franzose dribbelt am Sechszehner gegen zwei Verteidiger und kommt aus zehn Metern zum Abschluss. Lopez kann parieren. Der Schuss von Kolo Muani ist zu zentral.

71. Minute: Nun der erste Wechsel von Eintracht Frankfurt. Sebastian Rode kommt für Mario Götze.

70. Minute: Cengiz Ünder mit einem tollen Antritt und tollen Doppelpasse. Spielt den Ball dann von der Grundlinien flach an den Elfmeterpunkt. Suarez trifft den Ball aber nicht richtig. Trapp kann den Ball aufnehmen. Es wird enger und enger.

66. Minute: Das war knapp. Trapp pariert einen satten Schuss von Rongier innerhalb des Sechszehners. Das Tempo von Marseille hat sich merklich erhöht.

65. Minute: Der nächste Wechsel der Franzosen. Mittelfeldspieler Matteo Guendouzi kommt für Innenvertediger Eric Bailly in die Partie. Tudor zieht nun alle Register.

62. Minute: Eine extrem wichtige Phase des Spiels. OM erhöhte den Druck. Harit gleich mit zwei gefährlichen Aktionen. Jetzt muss die Eintracht-Defensive standhalten.

60. Minute: OM-Coach Igor Tudo wechselt äußerst konsequent. Gerson, Sánchez und Payet müssen raus. Harit, Suarez dun Ünder dürfen rein.

58. Minute: Frankfurt steht eng und gestaffelt. Marseille versucht es über Außen. Mittlerweile ist aber auch der auffällige Tavares etwas unsicher und vertendelt den Ball ins Toraus.

54. Minute: Und dann knallt es in Marseille. Kein Tor, keine Böller. Sondern Lindström haut den Ball aus dem Sechszehner an die Latte. Lopez war noch dran. Die Ecke bringt aber nichts ein.

52. Minute: Die Eintracht steht nun ein paar Meter tiefer als in der ersten Hälfte. Die Räume sollen für Marseille noch enger werden. Bisher hat fast nur OM den Ball in Hälfte 2, findet aber absolut kein Durchkommen.

50. Minute: Die Partie war rund vier Minuten unterbrochen. Evan Ndicka und Gerson stießen in der Luft mit ihren Köpfen zusammen. Der Brasilianer stand direkt wieder auf. Ndicka musste lange behandelt werden. Ist nun aber wieder auf dem Feld und kann weiter spielen.

46. Minute: Weiter gehts mit der zweiten Hälfte. Keine Wechsel.

45 + 1. Minute: Halbzeit. Eintracht Frankfurt geht mit einer 1:0 Führung in die Pause. Das ist nicht komplett unverdient. Marseille hatte in der Summe zwar die klareren Chancen. Dennoch hält die SGE bisher mehr als mit und ist in jedem Zweikämpfen voll da. Die taktische Disziplin beider Teams ist bemerkenswert. Sowohl die Franzosen als auch die Frankfurter kommen bei Ballverlust extrem schnell hinter die Balllinie und bieten dem Gegner nur wenige Räume. Bis zum ersten Sieg in der Champions-League für Eintracht Frankfurt wartet jedoch noch ein schwerer Weg. OM ist keinesfalls abzuschreiben

43. Minute: Tor für Eintracht Frankfurt! Jesper Lindström erzielt den ersten Treffer der Champions-League Geschichte von Eintracht Frankfurt. Kolo Muani möchte Götze im Strafraum flach bedienen. Ein Spieler von Marseille fährt sein Bein aus und leitet den Ball auf Lindström, der Lopez aus zehn Metern überwindet.

38. Minute: Marseille spielt den Freistoß kurz. Einige Augenblicke später endet die Aktion mit einer Flanke die Sánchez verpasst und Kevin Trapp problemlos abfängt.

37. Minute: Nun die erste gelbe Karte der Partie für Makoto Hasebe. Der Alexis Sanchez von hinten in die Beine fährt. Freistoß aus rund 45 Metern für OM.

35. Minute: Beide Mannschaften wollen den Ball. Doch keines der Teams kann den Ballbesitz länger als über ein paar Stationen halten.

32. Minute: Die Eintracht ist mutig und presst relativ hoch - zumindest höher als man es vielleicht erwartet hätte. Den ein oder anderen Ballgewinn gab es auch schon durch ddieser taktischen Variante. Die Abschlüsse der SGE sind insgesamt noch zu harmlos.

29. Minute: Nach wie vor spielen beide Teams mit hoher Intensität und vielen Zweikämpfen. Dennoch ist Spielfluss vorhanden. Marseille hatte bisher jedoch die besseren Chancen

26. Minute: Jetzt wieder die Eintracht mit einem Abschluss. Kolo Muani setzt sich gut über halblinks durch, zieht nach innen und schließt mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern ab. OM-Keeper Pau Lopez hat aber keine Probleme mit diesem Abschluss.

24. Minute: Wieder wird es gefährlich vor dem Frankfurter Tor. Gerson spielt einen langen Ball aus der eigenen Hälfte auf die linke Seite zu Tavares. Der setzt sich durch, flankt nach innen, wo Sánchez den Ball nicht im Tor unterbringen kann. Die Schiedsrichter entscheiden auf Abseits, was sich in der Wiederholung als falsch darstellt. Der Treffer hätte nach VAR-Überprüfung gezählt. Glück für die Eintracht.

22. Minute: Neben Tavares ist der erfahrenen Sánchez bisher äußerst auffällig. Neben seinem guten Torschuss aus der 12. Minute zieht der Chilene mit vielen Ansagen an seine Mitspieler auch die verbale Aufmerksamkeit auf sich.

20.Minute: Eintracht Frankfurt möchte viele Situationen spielrisch lösen. Das gelingt sehenswert über Götze. Eine daraus resultierende Lindström-Flanke findet keinen Abnehmer

16. Minute: Die Marschroute von Marseille ist klar. Es geht sehr viel über den flinken und dribbelstarken Tavares. Jakic muss sich als rechter Schienenspieler auf einen arbeitsreichen Abend einstellen. OM hat das Spiel unter Kontrolle.

12. Minute: Die erste richtig gute Chance des Spiels. Tavares setzt sich gut über links durch und findet mit einer flachen Hereingabe Alexis Sánchez. Der schließt innerhalb des Sechszehners wuchtig ab und trift das linke Außennetz. Da wurde es erstmals knapp für Kevin Trapp.

9. Minute: Die Eintracht beginnt gut und druckvoll. Aber auch Marseille ist im Spiel. Der Portugiese Nuno Tavares versucht es mal aus rund 20 Metern von halblinker Position - keine Gefahr für die SGE.

3. Minute: Die ersten Minuten der Partie deuten bereits an wie intensiv dieses Spiel werden wird. Schon früh gibt es viele Ballwechsel. Aktuell Marseille im Aufbauspiel.

1. Minute: Anstoß in Marseille. Unter den knallenden Böllern beider Fanlager pfeift Schiri Sanchez die Partie an.

+++ 20:58 Uhr: Die Champions-League Hymne ertönt. Die Stimmung ist ausgelassen und aktuell zum Glück friedlich. Die Fans von Olympique Marseille mit einer schönen Choreo. Die Spieler von Eintracht Frankfurt wirken sehr fokussiert. Gleich geht es los.

+++ 20:53 Uhr. Beide Mannschaften haben ihr Auftaktmatch in der Champions-League verloren. Die Eintracht verlor zu Hause mit 0:3 gegen Sporting. Marseille verlor in Unterzahl mit 0.2 gegen Tottenham. Sowohl die Eintracht als auch Olympique sind somit heute schon unter Druck, sofern man noch ein Wörtchen um die beiden vorderen Plätze mitreden möchte.

+++ 20:49 Uhr: Auch wenn OM die Champions-League 1993 gewonnen hat, ist die diesjährige Saison eine lang erwartete Rückkehr in die Königsklasse. Das erste Mal seit neun Jahren dürfen die Franzosen wieder in der höchsten europäischen Spielklasse ran. Für die SGE geht es um nicht weniger als den ersten Champions-League Sieg der Frankfurter Vereinsgeschichte

+++ 20:45 Uhr: In der Liga ist der heutige Gegner der SGE noch ungeschlagen. Olympique Marseille siegte in der Ligue 1 fünfmal in Folge. Eine Quote von der Eintracht Frankfurt zurzeit nur träumen kann. Für die Adler stehen insgesamt nur zwei Siege der noch jungen Saison zu Buche.

+++ 20:38 Uhr: Die Begegnungen der anderen beiden Gruppengegner von Eintracht Frankfurt ist gerade zu Ende gegangen. Überraschenderweise konnte sich Sporting durch zwei späte Jokertore von Paulinho und Arthur in der ersten und dritten Minute der Nachspielzeit mit 2:0 gegen Tottenham durchsetzen. Damit macht das Team von Trainer Rúben Amorim einen guten Schritt in Richtung Achtelfinale.

+++ 20:33 Uhr: Das Stade Vélodrome füllt sich immer mehr. Die Stimmung im fast 68.000 Zuschauer fassenden Stadion ist nervös. Die Ausschreitungen am gestrigen Abend zwischen Anhängern von Eintracht Frankfurt und der Polizei, führten sich zum Teil zwischen den Fans beider Klubs weiter wie auf einigen Videos auf Twitter zu sehen ist.

Eintracht Frankfurt in Marseille mit zwei Überraschungen in der Startelf

+++ 20:24 Uhr: Das Schiedsrichterteam um den Spanier José Sanchez gilt als insgesamt sehr erfahren. Der 38-Jährige leitete bislang 143 LaLiga-Partien und 12 Europa-League Spiele. In der Champions-League war der Spanier allerdings bisher nur einmal im Einsatz- Letztes Jahr zeigte er in der Gruppenphase beim Spiel zwischen Sporting und Ajax Amsterdam sechs gelbe Karten.

+++ 20:13 Uhr: Auch die Aufstellung des Gegners Olympique Marseille ist nun bekannt. In einem 3-4-3 ist die Offensivreihe mit Kapitän Dimitri Payet, dem Brasilianer Gerson und Neuzugang Alexis Sánchez äußerst gefährlich. Die Ex-Bundesligisten Kolasinac und Balerdi finden sich in der defensiven Dreierkette, Clauss agiert als rechter Schienenspieler. Guendouzi und Harit sitzen nur auf der Bank. Tudor ändert insgesamt 6 Positionen um.

+++ 19:57 Uhr: Das Geheimnis um die Aufstellung von Eintracht Frankfurt ist nun gelüftet. Trainer Oliver Glasner ändert die Startformation nominell zweimal. Rafael Santos Borré nimmt auf der Bank Platz. Der verletzt Luca Pellegrini ist entsprechend gar nicht dabei. Dafür kommt mit Makoto Hasebe die große Erfahrung in die Innenverteidigung. Ndicka wird wohl nach links ausweichen. Außerdem ist der Däne Jesper Lindström dabei. Kolo Muani könnte somit in die Sturmspitze rücken.

+++ 19:45 Uhr: Die andere Begegnung der Gruppe D zwischen Sporting und Tottenham wurde bereits um 18.45 Uhr angepfiffen. Zur Halbzeit steht es 0:0. Für Eintracht Frankfurt gilt es nach der deutlichen Auftaktniederlage gegen die Portugiesen auf die eigene Partie zu schauen und den ersten Champions-League Sieg ihrer Historie zu feiern. Gegner Olympique Marseille hat da schon ein wenig mehr Erfahrung. 1993 konnte der Klub sogar schon einmal die Champions-League gewinnen – damals mit Rudi Völler und Didier Deschamps in der Startelf der Finalpartie gegen den AC Mailand (1:0).

Rudi Völler präsentiert den Pokal, Olympique Marseille ist Champions League Sieger 1992/1993
Rudi Völler im Trikot von Olympique Marseille mit der Champions-League-Trophäe, 1993 © imago

+++ 19:04 Uhr: Apropos Argentinier: Tudors Vorgänger auf der Trainerbank, Jorge Sampaoli füllte den Kader der Südfranzosen während seiner Amtszeit mit einigen Südamerikanern. Neben Balerdi spielt auch der Brasilianer Gerson eine extrem wichtige Rolle bei Marseille. Das südamerikanische Pendant zur Champions-League, die Copa Libertadores, konnte Gerson 2019 mit Flamengo aus Rio de Janeiro gewinnen. Diesen Sommer stießen allerdings auch ohne Sampaoli zwei weitere Südamerikaner an die Cote d´Azur. Der quirlige kolumbianische Stürmer Luis Suárez und die chilenische Legende Alexis Sánchez, der in seinen ersten sechs Partien gleich viermal traf, spielen nun für OM. Für Eintracht Frankfurt gilt es gerade diese Kreativposten auszuschalten.

Eintracht Frankfurt: Viele bekannte Gesichter bei Gegner Marseille

+++ 18:37 Uhr: Nichtsdestotrotz sind heute Abend viele bekannte Gesichter aufseiten der Franzosen zu entdecken, die früher in der Bundesliga auch gegen Eintracht Frankfurt spielten. Allen voran der zentrale Mittelfeldspieler Mattéo Guendouzi, der 2020/21 bei Hertha BSC eine durchwachsene Saison auf Leihbasis verbrachte. Mittlerweile hat sich der 23-Jährige zu einem absoluten Mittelfeldmotor und extrem wichtigen Baustein bei Olympique Marseille entwickelt. Besonders die dazugewonnene Reife sticht positiv heraus. Am Wochenende war Guendouzi sogar Kapitän der Franzosen. Mit Amine Harit, Sead Kolasinac, Jonathan Clauss und dem Argentinier Leonardo Balerdi stehen vier weitere ehemalige Bundesligaspieler im Kader von OM.

+++ 18.08 Uhr: Aus dem in der jüngeren Vergangenheit gut durch gemischten Kader von Olympique Marseille ist von den Spielen 2018 nur noch der französische Ex-Nationalspieler Dimitri Payet übriggeblieben. Der hitzköpfige und hoch veranlagte Offensivkünstler soll jedoch angeblich schon in der Vorbereitung mit Neu-Trainer Igor Tudor aneinandergeraten sein. Am Wochenende ließ der Kroate den 35-Jährigen 90 Minuten lang auf der Bank. Nach dem Spiel erklärte Tudor sein Vorgehen: „Ich habe ihn meinen Plan erklärt. Wir haben alle drei Tage ein Spiel. Er wird am Dienstag von Beginn an spielen.“ Somit wird es wohl ein Wiedersehen mit dem einzig verbliebenen Spieler der Europa-League-Duelle geben. Die Eintracht sollte gewarnt sein, denn die Klasse von Payet ist unbestritten.

+++ 17.39 Uhr: Die ersten beiden und bislang einzigen Aufeinandertreffen von Eintracht Frankfurt und Olympique Marseille sind gar nicht so lange her. 2018 konnte die SGE beiden Gruppenpartien in der Europa-League gegen OM gewinnen – mit 2:1 und 4:0. Luka Jovic erzielte in den Duellen drei Treffer. Aus dem heutigen Kader der Adler sind mit Kevin Trapp und Makoto Hasebe nur noch zwei Spieler in Frankfurt, die in beiden Begegnungen eingesetzt wurden.

Eintracht Frankfurt: Remis in der Youth League

+++ 17.10 Uhr: Das UEFA Youth League-Spiel zwischen der U19-SGE und den Olympique Marseille Junioren ist inzwischen abgepfiffen. Die Eintracht lag bis zur 6. Minute der Nachspielzeit durch den Treffer in der 60. Minute zum 2:1 von Divaio Bobson vorne. Dann gab es in der letzten Minute eine Ecke, die Marseilles Torwart Jelle van Neck, der zu dieser Aktion mit aufgerückt war, einköpfen konnte. Endstand 2:2. Somit müssen die Jungadler durch den späten Gegentreffer weiter auf den ersten Sieg warten. In der anderen Youth-League Gruppenpartie bezwang Sporting Club de Portugal die Tottenham Hotspurs mit 2:0. Damit steht Eintracht Frankfurts U19 mit zwei Punkten vorerst auf Platz 3.

+++ 16.38 Uhr: Für die Fanschaft ist die Auswärtsfahrt an die Cote d’Azur schon im Vorfeld mit einigen Einschränkungen verbunden gewesen. So verbot die Stadt Marseille den Mitreisenden das Tragen von Trikots und Schals im Stadtgebiet. Nun soll es am Montagabend zu Ausschreitungen zwischen einigen der rund 8.000 Frankfurter und der örtlichen Polizei gekommen sein, woraufhin fünf Fans in Gewahrsam genommen wurden.

+++ 16.15 Uhr: Für Eintracht Frankfurt geht es in nicht mal fünf Stunden mit dem zweiten Gruppenspiel der Champions-League los. In der Youth-League wird aktuell schon gekickt. Nach etwas über einer Stunde steht es zwischen den U19-Junioren beider Teams 1:1. Den Treffer der Frankfurter erzielte Marcel Wenig, der am Wochenende erstmals im Kader der Eintracht stand und folglich gegen Wolfsburg auf der Bank Platz nehmen durfte. Für den Ausgleich der jungen Franzosen sorgte Kapitän Said Mmadi. 

Erstmeldung: Frankfurt/Marseille – So richtig rund läuft es in der noch jungen Saison nicht für Eintracht Frankfurt. In der Liga steht die SGE mit acht Punkte aus sechs Partien aktuell auf einem eher enttäuschenden 11. Rang. Die Euphorie auf die europäischen Nächte der Frankfurter ist im Verein und im Umfeld hingegen nach wie vor ungebrochen – zurecht!

Eintracht Frankfurt zu Gast in Marseille

Denn die Spiele in der Champions-League bieten allen Beteiligten gleich zwei riesige Möglichkeiten. Zum einen ist die Teilnahme am größten europäischen Vereinswettbewerb ein absolutes Highlight für Spieler wie Fans. Beim Auftakt gegen Sporting aus Lissabon gaben gleich acht Frankfurter ihr Debüt in der Champions-League. Doch auch für erfahrene Spieler wie Mario Götze, der bereits 63 Spiele in der Königsklasse auf seinem Konto hat und in seine zehnte Champions-League Saison geht, ist es immer noch etwas ganz Besonderes: „Am Ende ist es für mich der geilste Wettbewerb“, sagte Götze zuletzt bei eintracht.tv.

Zum anderen kann ein Sieg in Südfrankreich wieder neue Kräfte freisetzen, die man in der Bundesliga dringend benötigt. Der erste Sieg für Eintracht Frankfurt in der Champions-League wird historisch. Aber ist ein Sieg gegen Olympique Marseille überhaupt realistisch?

SGE: Marseille ist kein leichter Gegner in der Champions-League

Die Franzosen haben unter dem neuen Trainer Igor Tudor den besten Saisonstart ihrer Vereinsgeschichte hingelegt. Eintracht-Coach Oliver Glasner warnt daher auf der Pressekonferenz vor dem Spiel eindringlich vor „OM“: „Olympique Marseille ist in einer sehr guten Form, liegt in der Liga auf Platz zwei. In Tottenham waren sie bis zur Unterzahl mindestens ebenbürtig.“ Die Aufgabe wird also schwer, aber sicher nicht unmöglich für die Europa-League-Champions der vergangenen Saison.

Bereits um 18.45 Uhr treffen die andere Gruppengegner der SGE aufeinander. In Lissabon empfängt Sporting die Londoner von Tottenham.

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