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DFB-Frauen im Tanz-Rausch: Giulia Gwinn erklärt wilde Kabinen-Feiern

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Von: Christoph Gschoßmann

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Starke Teamleistung, auch auf der Kabinen-Tanzfläche: Das deutsche Frauen-Team um Guilia Gwinn (r.).
Starke Teamleistung, auch auf der Kabinen-Tanzfläche: Das deutsche Frauen-Team um Giulia Gwinn (r.). © dfb_frauenteam Instagram

Die deutschen DFB-Frauen haben eine genau festgelegte Routine in England: Erst siegen, dann tanzen. Giulia Gwinn erklärt, was es mit der Kabinen-Choreo auf sich hat.

München / London - Deutschland feiert seine DFB-Heldinnen: Bei der Frauen-EM in England stürmt die deutsche Frauen-Fußball-Nationalmannschaft von Sieg zu Sieg. Nach den Erfolgen gab es jeweils eine Tanzeinlage in der Kabine. Verteidigerin Giulia Gwinn erklärte, was es damit auf sich hat.

Giulia Gwinn: „Taktgeber gibt es sehr viele, weil wir alle ein bisschen verrückt sind“

Auf die Frage, wer denn Taktgeber und Inititator der Tanz-Choreo sei, sagte Gwinn zu Bild: „Taktgeber gibt es sehr viele, weil wir alle ein bisschen verrückt sind.“ Und weiter: „Bei der Musik kamen dann eben diese diese Malle-Hits vor, und da kann man ja gefühlt sowieso alles darauf tanzen. Da hat sich eben so eine Choreo entwickelt und mit der sind wir ganz gut gefahren.“

Gwinn sagte über die Musikauswahl, einmal sei es eben „‚Cotton Eye Joe‘ (von der Band Rednex aus dem Jahr 1994, d. Red) gewesen, „bei dem es dann eine andere Choreo gab.“ Zu diesem Song tanzten die Kickerinnen nach dem 3:0 über Finnland am Ende der Gruppenphase, und der offizielle Instagram-Kanal der DFB-Frauen teilte ein kurzes Video davon.

Gwinn erinnert sich auch daran, dass nicht alle Tanzeinlagen problemlos über die Bühne gingen: „Ich glaube, Klara Bühl hatte sich was überlegt im Zimmer, für den Fall dass wir gewinnen. Eben wieder neue Choreo.“ Diese habe aber „nicht so ganz funktioniert, die war bisher bisschen schwierig, deswegen sind wir die bei dem geblieben, was wir schon konnten.“ Bühl scheint musikalisch sehr aktiv zu sein - sie ist auch während des Rednex-Videos zu hören, wie sie nach den Synchron-Bewegungen den „Befehl“ zum „Freestyle!“ gibt.

Voss-Tecklenburg: „Ich tanz lieber nicht mehr, das will doch keiner sehen“

Gwinn: „Es ist einfach eine sehr sehr ausgelassene Stimmung, alle freuen sich und man freut sich dann auch gemeinsam noch ein bisschen in der Kabine zu feiern.“ Und wie kann man schon besser zusammen feiern, als bei einem gemeinsamen Tanz?

Ihre Trainerin Martina Voss-Tecklenburg aber wird sich den Tänzerinnen nicht anschließen, wie auch sie Bild verriet: „Ich tanz lieber nicht mehr, das will doch keiner sehen. Und ich wusste gar nicht, dass die Spielerinnen so gut tanzen können, ich hab gedacht, die können nur mit dem Ball tanzen.“ (cg)

Obwohl das Team-Hotel der DFB-Frauen gleich neben dem Wembley-Stadion liegt, müssten sie bei einem Finaleinzug noch einmal umziehen - weiter weg. Doch zuvor steht noch das Halbfinale gegen Frankreich an.

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