Alaba kann sich Rückkehr zu Ex-Klub vorstellen – meint aber nicht den FC Bayern

David Alaba kann sich eine Rückkehr zu seinem Ex-Klub vorstellen - sein Vertrag bei Real Madrid läuft aber noch bis 2026. Der Österreicher gibt Einblicke in seine Gedanken.
Artikel vom 26. April 2022: Madrid - „Madrid hat ihn verpflichtet, ohne Ablöse an Bayern zu zahlen. Es ist der Diebstahl des Jahrhunderts“, schrieb die Marca, Spaniens größte Sportzeitung über David Alaba. Als Kind spielte er bei Austria Wien, im Sommer 2008 wechselte er zum FC Bayern München. Alaba verbrachte 13 Jahre beim FC Bayern, prägte eine Ära.
„Er hat 13 Jahre da gespielt und es war immer ein wichtiger Bestandteil der DNA von Bayern München“, offenbarte auch Karl-Heinz Rummenigge nach dem feststehenden Wechsel zu Real Madrid. Der Österreicher übernahm bei Real die Nummer vier von Klub-Legende Sergio Ramos. Der 29-Jährige kam mit dem daraus resultierenden Druck gut zurecht, konnte bis auf wenige Ausnahmen überzeugen.
Alaba über Rückkehr zu Ex-Klub Austria Wien: „Das wär sicher schön und cool“
Alabas Vertrag bei Real Madrid läuft noch bis 2026, entsprechend überraschend sind seine neuesten Aussagen bei Sky Sports Austria. Denn er spielt offensichtlich mit dem Gedanken eines Comebacks zu seinem Ex-Klub! Nein, liebe Bayern-Fans, es handelt sich nicht um den deutschen Rekordmeister. Vielmehr denkt der ÖFB-Star offenbar über die österreichische Bundesliga nach!
„Das wär sicher schön und cool. Wien ist ja die Stadt, wo ich zu Hause bin. Ich habe dort meine Familie, meine Freunde, bin dort aufgewachsen. Mal schauen, was die Zukunft so bringt“, antwortete Alaba auf die Frage, ob er sich eine Rückkehr zu Austria Wien vorstellen könne. Kommt es also bald also zum Sensationstransfer von Real Madrid zu Austria Wien?
Alaba über Unterschiede zum FC Bayern: „Hier ist es vielleicht noch eine Spur emotionaler“
So schnell wird es nicht gehen. Alaba fühlt sich bei Real Madrid wohl. „Dieser Klub ist riesig und man merkt einfach, was für eine Strahlkraft Real Madrid hat“, schwärmt der Verteidiger über seinen neuen Verein. Bei den Fans stellt der Innenverteidiger einen Unterschied zum FC Bayern fest. „Hier ist es vielleicht noch eine Spur emotionaler. Wenn ich durch die Stadt spaziere, ohne Kappe, Sonnenbrille und Maske, wird es noch schwieriger als in München“, erklärte Alaba.
Auch sportlich sieht er Unterschiede, ist überrascht von den spielstarken Mannschaften in La Liga. „Da denkst du, du bist Real Madrid und fährst nach Levante oder Alavés und die werden bunkern. Das Gegenteil ist der Fall, weil alle von hinten herausspielen“, staunt Alaba. Die spanische Meisterschaft ist Real Madrid dennoch nur noch theoretisch zu nehmen, Real Madrid hat bei fünf verbleibenden Spielen 15 Punkte Vorsprung auf den FC Barcelona.
Im Halbfinale der Champions League wartet Manchester City auf Alaba und seine Kollegen, nachdem im Viertelfinale der FC Chelsea nidergerungen wurde.