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Michael Zorc und Sebastian Kehl machen deutlich: So hilft Emre Can dem BVB

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Emre Can ist von Juventus Turin zum BVB gewechselt.
Emre Can ist von Juventus Turin zum BVB gewechselt. © dpa

Emre Can ist nun offiziell ein Spieler des BVB. Die Verantwortlichen erklären, wie der deutsche Nationalspieler dem BVB weiterhelfen soll.

Dortmund – Mit Erling Haaland (19) ist der erste Januar-Neuzugang beim BVB bereits voll eingeschlagen. Wenn es nach den Vorstellungen von Michael Zorc (57) und Sebastian Kehl (39) geht, soll auch Emre Can (26) eine Erfolgsgeschichte schreiben. Der Spieler selbst scheint jedenfalls schon mal große Lust auf seine neue Herausforderung zu haben, wie RUHR24.de* berichtet. 

Emre Can: BVB-Neuzugang absolvierte am Sonntag das erste Mannschaftstraining

Am Sonntagvormittag (2. Februar) stand für Emre Can das erste Mannschaftstraining beim BVB auf dem Plan. Ob der 26-Jährige bereits am Dienstag im DFB-Pokalspiel zum Kader gehört, ist aktuell noch unklar. 

"Emre hat am Samstag individuell trainiert, am Sonntag mit der Mannschaft. Ob er in Bremen dabei ist, da trifft letztlich der Trainer die Entscheidung. Wenn er in der Lage ist, uns zu helfen, wird er mit nach Bremen fahren", sagte Lizenzspieler-Leiter Sebastian Kehl gegenüber den Ruhr Nachrichten.

BVB: Michael Zorc und Sebastian Kehl betonen die Vorzüge von Emre Can

Wesentlich klarer waren da schon die Aussagen zu den Qualitäten des Neuzugangs von Juventus Turin. Im kicker nannte der 39-Jährige dessen „große Erfahrung“ sowie seine „Dynamik, Körperlichkeit und Robustheit, aber auch Flexibilität“ als Vorzüge von Emre Can. Zudem sei dieser "ein Siegertyp, der immer gewinnen will."

Auch Sportdirektor Michael Zorc betont die Flexibilität des 25-fachen deutschen Nationalspielers. "Er kann in einer Dreierkette und im defensiven Mittelfeld spielen", sagte der BVB-Boss im Gespräch mit den Ruhr Nachrichten. Juventus-Trainer Maurizio Sarri trauert seinem ehemaligen Schützling trotzdem nicht hinter. Seiner Meinung nach passt Emre Can nicht zum Spielstil von Juve

BVB-Transfer von Emre Can: Matthias Sammer war ein „großer Fürsprecher“

Emre Can scheint jedenfalls motiviert und bereit für seine neue Aufgabe. In den vergangenen Wochen kam er beim italienischen Meister kaum zum Zug. Bei Social Media schrieb er kurz nach Bekanntgabe des Transfers. "Eine neue und spannende Herausforderung. Packen wir’s an!".

Zusätzlich gab es in dem Post ein kurzes Video, in dem unter anderem die Südtribüne zu sehen war. Der letzte BVB-Neuzugang mit einem eigens produzierten Video war übrigens ein gewisser Axel Witsel (31) im August 2018. Die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund hoffen nun offenbar, dass Emre Can ähnlich erfolgreich einschlägt, wie der Belgier damals.

Video: Emre Can nach Dortmund: So hilft er dem BVB

Mit Emre Can, der bereits in Deutschland, England und Italien spielte, bekommt die Borussia einen weiteren Leader. Er soll dabei mithelfen, die Defensive dauerhaft zu stabilisieren und darüber hinaus für noch mehr Mentalität im Spiel des BVB sorgen. 

Bei diesen Eigenschaften überrascht es nicht, dass laut kicker ausgerechnet Matthias Sammer (52) "einer der größten Fürsprecher seiner Verpflichtung" gewesen sein soll. Der externe Berater der Westfalen kennt Emre Can noch gut aus seiner Zeit beim FC Bayern München. 

*RUHR24.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.

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