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Keine Eintracht-Rückkehr? Unzufriedenes Mitglied der „Büffelherde“ antwortet auf seine Art

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Von: Tobias Utz

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Eintracht Frankfurt treibt die Kaderplanung auf dem Transfermarkt voran: Zu einer Rückkehr kommt es allerdings nicht.

Update vom Donnerstag, 2. Februar, 8.30 Uhr: Das Transferfenster ist geschlossen. Für zahlreiche Vereine, darunter auch Eintracht Frankfurt, entschied sich vieles auf dem Transfermarkt noch auf den letzten Metern: So wurde beispielsweise Philipp Max von der PSV Eindhoven noch ausgeliehen. Er soll die linke Abwehrseite der SGE stärken.

Im Vergleich dazu gab es allerdings keine Rückkehr eines Mitglieds der ehemaligen „Büffelherde“ zur SGE: Luka Jovic bleibt vorerst beim AC Florenz. Und das, obwohl es zahlreiche Gerüchte um den Stürmer gab. Die „Fiorentina“ wolle den 25-Jährigen längst nicht mehr, hieß es vielfach. Fitnessprobleme wurden dem serbischen Nationalspieler nachgesagt (s. Erstmeldung).

Jovic antwortete darauf auf seine Art: Im Halbfinale der Coppa Italia erzielte er prompt ein Tor, das 1:0 gegen den FC Turin. Das erste Tor für den 25-Jährigen seit November 2022. Florenz zog schließlich ins Halbfinale des Wettbewerbs ein. Jovic kann nun darauf hoffen, dass seine Kritiker verstummen. Möglicherweise erhält Jovic eine neue Chance in Florenz. Bis zur Transferperiode im Sommer kann er sich unter Trainer Vincenzo Italiano beweisen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll das Verhältnis jedoch mehr als angeschlagen sein.

Mitglied der „Büffelherde“ ist sehr unzufrieden: Rückkehr zu Eintracht Frankfurt?

Erstmeldung vom Donnerstag, 26. Januar, 16.30 Uhr: Frankfurt – Einst sorgte die „Büffelherde“, wie sie von zahlreichen Medien genannt wurde, bei Eintracht Frankfurt für Furore. Sébastien Haller, Ante Rebic und Luka Jovic begeisterten Fußballdeutschland mit ihrem Offensivspiel. Seitdem die drei genannten Akteure die Eintracht verlassen haben, haben sie zahlreiche Stationen absolviert.

Büffelherde von Eintracht Frankfurt
Jovic, Haller und Rebic jubeln im Eintracht-Trikot © Jan Huebner / Ulrich / Imago Images

Haller wechselte 2019 zu West Ham United, ehe er 2021 zu Ajax Amsterdam ging und schließlich im Jahr 2022 bei Borussia Dortmund landete. Im November sorgte er schließlich mit der Diagnose eines Hoden-Tumors für Schlagzeilen. Seit wenigen Wochen steht er nun wieder für den BVB auf dem Platz. Rebic wechselte hingegen 2020 von der SGE zum AC Mailand, wo er auch heute noch spielt. Jovic verließ Frankfurt 2019 für einen Wechsel zu Real Madrid. Zwei Jahre später kehrte er für eine eine Leihe an den Main zurück, ehe er von den „Königlichen“ zum AC Florenz ging.

Luka Jovic: Rückkehr zu Eintracht Frankfurt?

Dort konnte sich Jovic bislang nicht durchsetzen. Das italienische Sportmagazin Gazzetta dello Sport berichtete kürzlich sogar, dass die Fiorentina den 25-Jährigen loswerden möchte. Offenbar der Grund: Der Stürmer verdient in Italien angeblich rund drei Millionen Euro, entsprechende Leistungen wurden von ihm aber auch erwartet. Diese konnte er bisher jedoch nicht abliefern. In 16 Spielen traf er lediglich dreimal. Zu wenig für einen Angreifer seiner Qualität, der zum Stammpersonal gehören möchte.

Das spanische Nachrichtenportal todofichajes.com berichtet nun, dass offenbar eine zweite Rückkehr Jovics zur Eintracht ein Thema sein soll. Demnach könnte der serbische Nationalstürmer noch im Wintertransferfenster zur SGE zurückkehren. Bedingung dafür wäre laut Bericht allerdings, dass Rafael Borré die SGE noch verlässt. Danach sieht es aktuell allerdings nicht aus. Die Bild berichtet, dass Borré in Frankfurt bleibt.

Für den AC Florenz wird die Causa Jovic zur Zwickmühle. Die Italiener möchten den Angreifer abgeben, am liebsten noch in diesem Winter. Dafür bleibt jedoch nicht mehr viel Zeit. Zudem dürfte sich die finanzielle Situation schwierig gestalten. Real Madrid wird laut dem Bericht der Gazzetta dello Sport an 50 Prozent der Ablösesumme beteiligt. Jovics Marktwert liegt dem Branchenportal transfermarkt.de derzeit bei 14 Millionen Euro. Eine Summe, die auch die Eintracht schwer aufbringen könnte. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die SGE wohl einen Rekord-Transfer in dieser Größenordnung plant. (tu)

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