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Eintracht: Deshalb kommt die SGE auswärts nicht auf die Beine

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Von: Sascha Mehr

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Daichi Kamada (l) von Frankfurt und Robin Koch (r) von Freiburg kämpfen um den Ball.
Daichi Kamada (l) von Frankfurt und Robin Koch (r) von Freiburg kämpfen um den Ball. © picture alliance/dpa

Eintracht Frankfurt verliert das nächste Auswärtsspiel mit 0:1 in Freiburg. Die Auftritte in der Fremde verbauen den Weg nach oben.

Frankfurt - Die Eintracht wollte in Freiburg den Auswärtsfluch beenden und endlich auch in der Fremde einen Sieg holen. Daraus wurde bekanntlich nichts, denn Stürmer Nils Petersen traf in der 77. Minute zum Heimsieg für die Breisgauer. Die SGE verlor aber nicht nur das Spiel, sondern auch Gelson Fernandes mit Gelb-Rot und Kapitän David Abraham, der in der Nachspielzeit Freiburg-Trainer Christian Streich umrammte und dafür glatt Rot sah. 

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Die Frankfurter Eintracht kommt auswärts also nach wie vor nicht auf die Beine. In der Bundesliga setzte es in fünf Spielen vier Niederlagen. Lediglich bei Aufsteiger Union Berlin konnte die Mannschaft von Adi Hütter einen Sieg einfahren. In Leipzig, Augsburg, Mönchengladbach und Freiburg fuhr die SGE mit leeren Händen nach Hause. 

Das Problem der Eintracht ist keinesfalls, dass sie etwa schlechte Leistungen in der Fremde zeigt.  Im Gegenteil - das Spiel in Freiburg war kämpferisch stark, vor allem, da die SGE  eine Halbzeit lang in Unterzahl agieren musste. Adi Hütter war zufrieden: „Was die Punkte angeht, ärgern wir uns, was die Leistung angeht, nicht“, so der Coach. Martin Hinteregger schließt sich der Meinung seines Trainers an: „Wir haben eine brutale kämpferische Leistung gezeigt, das müssen wir jetzt mitnehmen.“ Die Mannschaft bringt sich aber durch individuelle Fehler und Aussetzer immer wieder selbst um den verdienten Lohn. In Freiburg war es die Gelb-Rote Karte für Gelson Fernandes kurz vor der Pause. Der Schweizer hatte schon Gelb und darf nicht so ungestüm und risikoreich in einen Zweikampf gehen. Sicher eine spielentscheidende Szene.

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Vor heimischem Publikum zeigt die Eintracht eine Spitzenleistung nach der anderen, ist konzentriert und wird von den Fans auf der Tribüne nach vorne gepeitscht. Nur mit Heimsiegen ist aber die erneute Qualifikation für den Europapokal nicht machbar. Sollte die Mannschaft nicht endlich auch in der Fremde punkten, könnte es eine Saison im Niemandsland der Tabelle werden. Darauf haben weder Spieler und Trainer, noch die Anhänger wirklich Lust.

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(smr)

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