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Attila feiert Geburtstag: Kaum zu glauben! So sollte der Eintracht-Adler ursprünglich heißen

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Von: Christian Weihrauch

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Eintracht Frankfurts Adler Attila wird heute 15 Jahre alt.
Eintracht Frankfurts Adler Attila wird heute 15 Jahre alt. © Archivbild: dpa

Eintracht Frankfurts Maskottchen Attila wird heute 16 Jahre alt. Doch ursprünglich sollte der Adler anders heißen. Für viele Fans heute unvorstellbar.

Frankfurt/Hanau – Adler Attila ist längst Kult bei Eintracht Frankfurt und aus dem Verein nicht mehr wegzudenken. Seit 2006 hat das lebende Maskottchen kein Heimspiel der SGE verpasst. Heute, am 30. April 2020, wird er 16 Jahre alt.

An Attilas Seite ist meist Falkner Norbert Lawitschka. Wenn er nicht kann oder krank ist, vertritt ihn seine Tochter. „Sie ist mittlerweile eingearbeitet und kann das auch gut. Ich bin ja schließlich auch nicht mehr der Jüngste“, erklärt Lawitschka im Interview mit dem Online-Portal sge4ever.de. Attila selbst gehört mit seinen 15 Jahren noch lange nicht zum alten Eisen. Ein Steinadler kann nämlich bis zu 40 Jahre alt werden.

So wurde Attila zum Maskottchen von Eintracht Frankfurt

Doch wie kam es dazu, dass Attila zum Maskottchen von Eintracht Frankfurt wurde? Der mittlerweile verstorbene Eintracht-Mitarbeiter Michael Feick besuchte eine Flugshow, als Attila noch kein Jahr alt war. Der Verein suchte einen Glücksbringer – und hatte ihn mit Attila gefunden.

Seitdem ist der Adler bei jedem Heimspiel dabei und fiebert mit. Führt die SGE, bleibt Norbert Lawitschka ruhig und Attila ist ebenfalls entspannt, liegen die Adler hinten oder spielen schlecht, macht das den Falkner und somit auch Attila nervös.

Deshalb darf Attila nicht im Stadion fliegen

Anders als in anderen Ländern, darf Attila nicht im Stadion fliegen – das verbietet das Tierschutzgesetz. Denn Attila steht als Greifvogel unter Artenschutz.

Auf Ausflüge muss er dennoch nicht verzichten. Im Herbst und Winter geht Attila immer wieder auf die Jagd, erlegt dann auch schon mal ein Reh. Der Adler lebt im Wildpark Alte Fasanerie in Hanau Klein-Auheim. Dort fliegt er gern über das Gelände, eine Sonde zeigt immer, wo er sich gerade befindet.

Sängerin Anastacia ist auf dem Deutschen Sportpresseball von Attila begeistert.
Sängerin Anastacia ist auf dem Deutschen Sportpresseball von Attila begeistert. © Archivbilddpa

Frau von Falkner Lawitschka verhindert Schlimmeres

Was viele nicht wissen: Adler Attila hätte ursprünglich Kurti heißen sollen, erzählt Lawitschka im Streamingdienst DAZN. Doch das verhinderte seine Frau. „Sie hat gesagt, du kannst so ein erhabenes Tier nicht Kurti nennen.“ Glücklicherweise setzte sie sich durch. Ein anderer Name als Attila wäre für viele Eintracht Fans heute unvorstellbar.

Von Christian Weihrauch

Unterdessen sucht Andre Schürrle ein neues Team. Wäre er eine Option für Eintracht Frankfurt? Für Andre Silva hat der AC Mailand eine Ablösesumme festgelegt.

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