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Zwischenbilanz: Die Tops und Flops der bisherigen Eintracht-Saison

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Von: Sascha Mehr

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Eintracht Frankfurt: Filip Kostic (r) jubelt mit Djibril Sow über ein Tor.
Filip Kostic (r) jubelt mit Djibril Sow über ein Tor. © picture alliance/dpa

Die Bundesliga ist in der nächsten Länderspielpause. Nach einem Drittel der Spielzeit steht die SGE vor richtungsweisenden Wochen.

Frankfurt - Die letzte Länderspielpause steht an und die Bundesliga macht eine Woche Pause. Nach einem Drittel der Saison ist Zeit für ein Zwischenfazit der Eintracht-Spielzeit in den drei Wettbewerben.

Bundesliga: In der Liga liegt Eintracht Frankfurt nach elf Spieltagen mit 17 Punkten auf Platz neun. Der Rückstand auf einen Europa League-Platz beträgt lediglich zwei Punkte. Dass die SGE nicht weiter oben platziert ist, liegt an der fehlenden Konstanz und der Auswärtsschwäche. In der heimischen Commerzbank Arena legte sie fulminante Partien gegen Spitzenmannschaften hin, schlug unter anderem die TSG Hoffenheim und Bayer Leverkusen und auch der BVB konnte nur ein Remis ergattern. Höhepunkt war ganz sicher der 5:1-Sensationssieg gegen den FC Bayern München. Ein Spiel, das weder Spieler, noch Fans so schnell vergessen werden.

Eintracht Frankfurt: Zu wenig Punkte in der Fremde

Die Kehrseite der bisherigen Bundesliga-Saison sind die punktlosen Partien in der Fremde. Lediglich bei Aufsteiger Union Berlin reichte es zu einem Sieg, die restlichen vier Auswärtsspiele gingen allesamt verloren. Dabei lag es selten an einer schwachen Leistung, sondern vielmehr an individuellen Fehlern, die die Mannschaft um den verdienten Lohn brachten. Um wieder ein Wort um die internationalen Plätze mitsprechen zu können, muss diese Auswärtsschwäche dringend behoben werden, sonst wird es eine Spielzeit im Niemandsland der Tabelle.

DFB-Pokal: Eintracht Frankfurt überwintert im Pokal. In der ersten Hauptrunde gelang ein spektakulärer 5:3-Sieg bei Drittligist Waldhof Mannheim, der am Ende verdient war, auch wenn die Gastgeber nicht weit von einer Überraschung entfernt waren. Die Losfee schickte die SGE in der zweiten Runde nach Hamburg, genauer gesagt zum FC St. Pauli. Bas Dost ebnete mit zwei frühen Toren den Weg zum Erfolg, doch leidenschaftlich kämpfende Hamburger ließen die Mannschaft von Adi Hütter bis zum Ende ums Weiterkommen zittern. 

Voll im Soll: Für Eintracht Frankfurt geht es nun darum, das ganze Gebilde zu verfeinern

Eintracht Frankfurt: Hartes Los im DFB-Pokal-Achtelfinale

Zwei wenig souveräne Auftritte, aber das Ziel wurde erreicht: Achtelfinale! Nun kommt ein Gegner, der ein anderes Kaliber ist, als die Teams in den Runden zuvor. In der heimischen Arena trifft die SGE auf Spitzenmannschaft RB Leipzig. Die Chancen der Eintracht stehen aber gut, das Viertelfinale zu erreichen, denn die heimischen Auftritte in der laufenden Saison waren bislang beeindruckend. 

Europa League: Im Europapokal hat die Eintracht noch alle Chancen, sich für die K.O.-Phase zu qualifizieren. Bei zwei Siegen und zwei Niederlagen ist aber noch Luft nach oben. Besonders ärgerlich war der Last-Minute-Gegentreffer und die damit verbundene Niederlage bei Standard Lüttich. Generell hat die Eintracht noch nicht zur Stärke von vergangener Saison in der Europa League gefunden, als sie bis ins Halbfinale vordringen konnte. In den letzten beiden Partien (beim FC Arsenal und gegen Vitoria Guimaraes) geht es um alles. 

(smr)

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