Haller, Zalazar & Co.: So läuft es für die SGE-Abgänge bei ihren neuen Vereinen

Einige Spieler haben Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen. So läuft es für die Akteure bei ihren neuen Vereinen.
Frankfurt - Die SGE hatte im Sommer einige Abgänge zu verzeichnen. Wir schauen nach, wie es für die Spieler bei ihren neuen Vereinen läuft.
Sebastien Haller (West Ham United): Der Franzose macht in England da weiter, wo er bei der Eintracht in der vergangenen Saison aufgehört hat. In drei Einsätzen in der Premier League gelangen dem Angreifer drei Treffer. Spektakulär war dabei sein Fallrückzieher beim 3:1-Erfolg gegen den FC Watford. In dieser Partie erzielte Haller einen weiteren Treffer und schoss sein Team damit zum ersten Saisonsieg. Der 25-Jährige hat sich auf Anhieb einen Stammplatz im Team von Trainer Manuel Pellegrini gesichert und zeigt keinerlei Anpassungsprobleme in der neuen Liga.
Luka Jovic (Real Madrid): Im Star-Ensemble der Königlichen muss sich der junge Serbe erst noch zurechtfinden. Trainer Zinedine Zidane ist nicht komplett von ihm überzeugt, sogar eine Leihe stand im Raum. Bei seinen drei Einsätzen in der Liga spielte Jovic in keinem Spiel über die volle Distanz. Ein Treffer oder ein Assist konnte er bisher noch nicht beisteuern.
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Eintracht Frankfurt: Rebic beim AC Mailand als Heilsbringer gefeiert
Ante Rebic (AC Mailand): Als letztes Mitglied der "Büffelherde" verließ Ante Rebic die Eintracht und verabschiedete sich emotional von der SGE. Er wird beim AC Mailand bereits als Heilsbringer gefeiert, ohne eine Partie absolviert zu haben. Sein Debüt soll er am kommenden Wochenende geben, wenn sein Team auf Hellas Verona trifft.
Jetro Willems (Newcastle United): Der Linksverteidiger wechselte zu Newcastle in die englische Premier League und versucht dort sein Glück. Bislang kam er in zwei Liga-Spielen zum Einsatz, eins davon über die vollen 90 Minuten. Bei zwei Partien stand er zwar im Kader, wurde aber nicht eingewechselt. Sein Konkurrent als Linksverteidiger ist der schottische Nationalspieler Matt Richie, der im Team von Steve Bruce eigentlich gesetzt ist. Für Willems wird es schwierig, sich einen Stammplatz zu erkämpfen.
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Danny Blum (VfL Bochum): Nach seiner Rückkehr aus Spanien, wo er Leihweise für Zweitligist UD Las Palma spielte, gab ihn die Eintracht an den VfL Bochum ab. Im Ruhrpott gehört der Mittelfeldspieler zu den Leistungsträgern. Er stand in allen fünf Partien auf dem Platz, erzielte zwei Treffer und bereitete zwei weitere Tore vor. Für ihn hat sich der Wechsel nach Bochum bislang ausgezahlt.
Max Besuchkow (Jahn Regensburg): In Frankfurt konnte er sich nicht durchsetzen, bei Jahn Regensburg in der 2. Liga klappt das deutlich besser. Er hat sich direkt einen Stammplatz im defensiven Mittelfeld erobert und erzielte sogar einen Treffer für seinen neuen Verein.
Eintracht Frankfurt: Stendera sucht Neuanfang bei Hannover 96
Marc Stendera (Hannover 96): Der Wechsel des Mittelfeldspielers zog sich lange Zeit hin, bis er kurz vor Transferschluss finalisiert werden konnte. Bei 96 will Stendera einen Neuanfang starten. Nach der Länderspielpause trifft Hannover auf Arminia Bielefeld. Gut möglich, dass der 23-Jährige bereits im Aufgebot für die Partie steht.
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Rodrigo Zalazar (Korona Kielce): Der junge Mann aus Uruguay wurde vom FC Malaga verpflichtet und direkt verliehen nach Polen, zu Korona Kielce. Dort soll er wichtige Spielpraxis sammeln, die er bei der SGE nicht bekommen hätte. In der polnischen Ekstraklasa läuft es aber noch nicht rund für den Mittelfeldspieler. Er stand in lediglich drei von sieben Partien im Kader und spielte insgesamt erst 94 Minuten. Da ist noch deutlich Luft nach oben.
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Branimir Hrgota (Greuther Fürth): Der Schwede ging ablösefrei nach Fürth und musste sich erst einmal an die Mannschaft rankämpfen. Nach zwei Kurzeinsätzen stand Hrgota am vergangenen Spieltag gegen Bielefeld das erste Mal in der Anfangself und erzielte direkt einen Treffer.
(smr)