Flausch-Nachwuchs im Opel-Zoo zeigt sich: Bei der Geburt waren sie so groß wie ein Gummibärchen

Vor acht Monaten haben die Roten Riesenkängurus im Opel-Zoo in Kronberg im Taunus zwei Babys bekommen. Nun haben sich die Tiere aus dem Beutel begeben.
Kronberg im Taunus – Die Roten Riesenkangurus im Opel-Zoo haben Nachwuchs bekommen: Zwei Jungtiere schauen nun hier in Kronberg (Haustaunuskreis) aus den Beuteln ihrer Muttertiere und sind immer häufiger auch auf eigenen Beinen in der Außenanlage unterwegs. Auch stattliche Sprünge zeigen sie hin und wieder, wie der Zoo in einer Pressemitteilung erklärt.
Bei der Geburt sind Rote Riesenkängurus lediglich so groß wie ein Gummibärchen. Grundsätzlich ist die Art aber die größte unter allen Kängurus. Geboren wurden die beiden Tiere vor gut acht Monate. So lange bleibt der Känguru-Nachwuchs im Beutel der Mutter und wächst dort heran. Erst dann beginnen sie, ihre „Außenwelt“ zu erkunden, können aber immer wieder in ihren Beutel zurückkehren. Für etwa ein Jahr werden sie von der Mutter gesäugt.
Kronberg im Taunus: Känguru-Mutter erneut schwanger
Nicht selten wächst in dieser Zeit bereits ein neues Jungtier heran – auch die beiden Jungtiere im Opel-Zoo im Hochtaunus werden ein Geschwisterchen bekommen. Der Beutel der Mutter beult sich bereits, jedoch wird es noch einige Zeit dauern, bis es seinen Kopf ins Freie streckt. Hin und wieder jedoch ist zu beobachten, dass männliche Tiere mal im Beutel der Weibchen „nachschauen“. Denn die Tiere sind von Natur aus durchaus neugierig.
Rote Riesenkängurus stammen ursprünglich aus Australien und bewohnen dort fast den gesamten Kontinent. Die namensgebenden rote Färbung ist nur bei Männchen und vor allem zur Paarungszeit zu beobachten. Es entsteht durch ein rotes Sekret aus Hautdrüsen. Bis zu neun Meter weit und drei Meter hoch können die Tiere springen – undzwar ohne allzu hohen Energieaufwand. Grund ist ein elastisches Band am Hinterbein, das sich bei der Landung spannt und dadurch Energie für den nächsten Sprung speichert. Zudem hat die Art ein hervorragendes Seh- und Hörvermögen, wodurch sie Gefahren in der freien Landschaft frühzeitig erkennen kann.