Kommunikationsmuseum feiert 50-jähriges Bestehen mit Tag der offen Tür
Frankfurt (dpa/ach). Das Museum für Kommunikation will 50 Jahre nach seiner Gründung den Schwerpunkt seiner Wechselausstellungen künftig stärker auf neue Medien legen. »Wir möchten uns an der vorherrschenden Medien-Diskussion beteiligen«, sagte die Kuratorin der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Lieselotte Kugler, am Donnerstag während eines Pressegesprächs.
Frankfurt (dpa/ach). Das Museum für Kommunikation will 50 Jahre nach seiner Gründung den Schwerpunkt seiner Wechselausstellungen künftig stärker auf neue Medien legen. »Wir möchten uns an der vorherrschenden Medien-Diskussion beteiligen«, sagte die Kuratorin der Museumsstiftung Post und Telekommunikation, Lieselotte Kugler, am Donnerstag während eines Pressegesprächs.
Direktor Helmut Gold kündigte am Jahrestag der Gründung an, weiterhin mit der Präsentation der Sammlung »das vorherrschende Kommunikationsverhalten« zu untersuchen und zu dokumentieren. Das Museum wurde am 31. Januar 1958 als Bundespostmuseum eröffnet und am 1. Februar der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seither haben nach eigenen Angaben knapp drei Millionen Menschen das Museum besucht.
Das Haus am Museumsufer feiert sein Jubiläum mit einem Tag der offenen Tür am kommenden Sonntag, 3. Februar. Nach Angaben der Museumsleitung erwartet Groß und Klein ein spannendes Programm mit Kinderschminken, Führungen, der Präsentation von historischen Objekten, einem Gewinnspiel und Überraschungsgeschenken. Gleichzeitig erscheint ein Katalog, der unter dem Titel »Museum für Kommunikation Frankfurt. Geschichte. Sammlungen. Architektur« einen Überblick über die vergangenen 50 Jahre gibt.
Das Kommunikationsmuseum war zunächst in einer Patrizier-Villa am Main untergebracht. 1990 zog es in einen benachbarten Neubau um. Gleichzeitig stiegen die Besucherzahlen von 70 000 um mehr als das Doppelte auf 160 000 an. Seit 1995 gehört das Haus, wie die Schwestermuseen Berlin, Nürnberg und Hamburg, zu der öffentlich-rechtlichen Museumsstiftung Post und Telekommunikation. Sie wird von den Aktiengesellschaften Deutsche Post und Deutsche Telekom getragen. 1997 übernahm der heutige Direktor Gold die Leitung. Jährlich besuchen etwas mehr als 100 000 Menschen das Haus. Besonders beliebt sind die Angebote für Kinder.