1. Wetterauer Zeitung
  2. Rhein-Main

Mann in privater Baugrube verschüttet und tödlich verletzt

Erstellt: Aktualisiert:

Von: Kim Hornickel

Kommentare

Krankenwagen
In Grävenwiesbach im Hochtaunuskreis wird ein Mann bei Bauarbeiten verschüttet. © Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-Zentralbild/ZB/Symbolbild

Bei einem Erdrutsch auf einem privaten Grundstück in Grävenwiesbach (Hochtaunuskreis) wird ein Mann verschüttet. Er stirbt an seinen schweren Verletzungen.

Grävenwiesbach – Weil eine private Baustelle mutmaßlich nicht richtig gesichert war, ist es am Dienstag (14. Juni) in Grävenwiesbach (Hochtaunuskreis) zu einem tödlichen Unfall gekommen. Wie die Polizei Westhessen auf Nachfrage erklärte, war ein 71-Jähriger gegen 18 Uhr mit Baggerarbeiten beschäftigt gewesen, als es zu dem Unglück kam.

„Der Mann hat bei einer Familie geholfen, als die Seitenwände einer Baugrube einstürzten und ihn verschütteten“, teilte ein Polizeisprecher mit. Die sofort alarmierte Feuerwehr und das Technische Hilfswerk waren laut Polizei zwar „unwahrscheinlich schnell“ vor Ort, die Bergung gestaltete sich aber schwierig. Teile der Baugrubenwand seien immer wieder eingestürzt.

Unfall in Grävenwiesbach (Hochtaunuskreis): Bergung des Verletzten schwierig

Schließlich gelang es den Rettern jedoch, den Mann aus der Grube zu ziehen. Der 71-Jährige wurde mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht, wo die Ärzte um sein Überleben kämpften. Gegen Mitternacht erhielt die Polizei im Hochtaunuskreis dann die traurige Nachricht, dass der Mann gestorben sei.

Wie es zu dem Unfall in Grävenwiesbach kommen konnte, wird nun untersucht. Ein Sachverständiger schaue sich die Unfallstelle genauer an, teilte die Polizei mit. (kh)

Weiter Nachrichten aus der Region: Acht Jahre nach einem verheerenden Kranunfall an einem Supermarkt muss ein Mann aus dem Hochtaunuskreis noch immer auf seine Entschädigung warten.

Auch interessant

Kommentare

Liebe Leserinnen und Leser,
wir bitten um Verständnis, dass es im Unterschied zu vielen anderen Artikeln auf unserem Portal unter diesem Artikel keine Kommentarfunktion gibt. Bei einzelnen Themen behält sich die Redaktion vor, die Kommentarmöglichkeiten einzuschränken.
Die Redaktion