Flughafen Frankfurt: Passagier greift Polizisten an – und verpasst deshalb Flug
Am Frankfurter Flughafen kommt es zu einem Vorfall mit einem stark betrunkenen Passagier. Der 24-Jährige greift einen Polizisten an.
Frankfurt - Weil er vor seinem geplanten Flug nach Lissabon (Portugal) Bundespolizisten am Flughafen Frankfurt bespuckt, beleidigt und angegriffen hat, ermittelt die Polizei unter anderem wegen des Verdachts der Körperverletzung, der Beleidigung und des tätlichen Angriffs gegen einen 24-Jährigen.
Ein Mitarbeiter eines Duty-Free-Shops hatte den Beschuldigten am Dienstag (18. Oktober) aus dem Laden verwiesen und Bundespolizisten auf den sichtlich betrunkenen und verwirrten Mann aufmerksam gemacht. Als diese ihn überprüfen wollten, reagierte der Beschuldigte zunehmend aggressiv, wie die Beamten mitteilten.
Flughafen Frankfurt: Tritte und Beleidigungen gegen Bundespolizisten
Der anschließenden Aufforderung, den Sicherheitsbereich zu verlassen, kam der 24-Jährige nicht nach, sondern stieß einen der Bundespolizisten gegen den Oberkörper. Die Beamten geleiteten den Mann daraufhin aus dem Sicherheitsbereich. Hiergegen wehrte er sich so heftig, dass er mit Handschellen gefesselt und zur Wache gebracht wurde. Dabei trat er gezielt nach den Polizisten. Auf der Wache bespuckte und beleidigte er die eingesetzten Beamten zudem. Eine durchgeführte Alkoholkontrolle ergab 1,7 Promille.

Durch die polizeilichen Maßnahmen verpasste der Mann seinen Flug. Er musste zur Sicherung der Kosten des Strafverfahrens eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 Euro hinterlegen. Der Mann befindet sich inzwischen wieder auf freiem Fuß. Ob er seinen Flug mittlerweile angetreten hat, ist nicht bekannt. (jsk)
Zuletzt wurden Beamte der Bundespolizei des Frankfurter Flughafens von Ahmed Ogwell, einem hochrangigen Gesundheitsfunktionär aus Kenia, des Rassismus beschuldigt.