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Durch neuen Sponsor: Rettung für das Frankfurter Euro-Symbol

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Von: Niklas Kirk

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EZB-Zentrale In Frankfurt: Die Europäische Zentralbank berät Donnerstag über Maßnahmen gegen die hohe Inflation
Bleibt Frankfurt erhalten: Das Euro-Symbol in der Innenstadt © Frank Rumpenhorst/dpa

Vor kurzem drohte dem Denkmal noch die Versteigerung. Die Zukunft ist nun durch neue Sponsoren gesichert – Unklarheiten bleiben beim Standort.

Frankfurt – Der Frankfurter Euro, die berühmte Statue vor der ehemaligen Europäischen Zentralbank am Willy-Brandt-Platz, kostet im Unterhalt rund 200.000 Euro jährlich. Aufgrund dieser immensen Kosten für Wartung, Technik und TÜV stand das Wahrzeichen in der Frankfurter Innenstadt kurz vor der Versteigerung. Die Kosten für den Unterhalt wurden bislang von mehreren Sponsoren getragen, von denen sich mehrere im Zuge der Corona-Pandemie zurückzogen.

Doch die drohende Versteigerung ist rechtzeitig abgewendet worden. In einer Pressemitteilung gab der Eigentümer der Statue – das Frankfurter Kultur Komitee – bekannt, dass ein neuer zahlungskräftiger Sponsor gefunden worden sei. Dabei soll es sich um ein Frankfurter Fintech handeln, also um ein Unternehmen aus dem Bankensektor. Um welches Unternehmen es sich genau handelt, soll kommende Woche im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt gegeben werden.

Der Frankfurt Euro – weiterhin am Willy-Brandt-Platz?

Unklar bleibt indes, ob das 14 Meter hohe und 50 Tonnen schwere Euro-Schild an seinem alten Platz stehen bleibt. Der Vorstandsvorsitzende des Frankfurter Kultur Komitees Manfred Pohl teilte gegenüber der hessenschau mit, dass auch mehrere Unternehmen interessiert seien, das Bauwerk vor ihrer Tür stehen zu haben.

Dennoch bleibt durch den neuen Sponsor aus Frankfurt klar: Der Bankenstadt bleibt eins ihrer Wahrzeichen behalten. (nki)

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