Süßer Nachwuchs seltener Raubtiere: Fossa im Zoo Frankfurt geboren

Gute Nachricht für eine bedrohte Tierart: Im Zoo Frankfurt ist ein Fossa-Junges zur Welt gekommen. In ihrer Heimat gibt es nur noch wenige tausend Tiere.
Frankfurt – Süßer Nachwuchs im Zoo Frankfurt: Es gibt ein neues Fossa-Jungtier! Mutter Sissi brachte das weibliche Jungtier vor zwei Monaten zur Welt – nun ist das zuckersüße Raubtierbaby immer öfter im Frankfurter Katzendschungel zu sehen, wie der Zoo auf Facebook schreibt.
Allerdings weicht die Kleine bisher kaum von der Seite ihrer Mutter. „Das bleibt auch noch etwas länger so: Bis die Kleine selbstständig ist, werden noch ein bis anderthalb Jahre vergehen“, schreibt der Zoo Frankfurt.

Fossa-Nachwuchs im Zoo Frankfurt: Bedrohte Raubtiere
Es ist der dritte Fossa-Nachwuchs im Zoo Frankfurt in den letzten Jahren. Zuletzt brachte Sissi 2020 gleich vier Fossa-Babys zur Welt, davor gab es 2018 mit einem männlichen Jungtier eine Ergänzung der Familie. Wobei die Familie hauptsächlich aus der Mutter und ihren Kindern besteht – Fossa-Vater Bohara hält sich aus der Erziehung heraus. In der Vergangenheit wurde er bei Geburten vom Rest der Familie getrennt.
Auch wenn Fossas wie Katzen aussehen, sind sie im eigentlichen Sinne nicht mit Hauskatzen verwandt. Sie gehören zur Familie der Madagaskar-Raubtiere und sind das größte Raubtier der Insel. Der Nachwuchs im Zoo Frankfurt ist eine gute Nachricht für die Art. Sie stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Tierarten und sind somit vom Aussterben bedroht. Nach Schätzungen gibt es nur noch wenige Tausend Tiere in freier Wildbahn. (spr)
Im Sommer kam im Zoo Frankfurt auch ein Vikunja-Weibchen zur Welt. Es ist der zweite Nachwuchs der mit den Alpakas verwandten Tieren innerhalb eines Monats. Die Wolle der in Südamerika beheimaten Tiere ist noch feiner als Kashmirwolle.