Update: Der Hundebesitzer hat sich inzwischen bei der Polizei gemeldet. Der Mann aus Gambach war mit seinem Hund spazieren, als das Tier ausbüchste und auf die Autobahn lief.
Ein schwarz-weißer mittelgroßer Hund lief gestern über die Autobahn 5. Kurz vor dem Gambacher Kreuz in Fahrtrichtung Norden war der Vierbeiner unterwegs, der vermutlich jemandem ausgebüxt war, da er noch eine rote Leine hinter sich herzog. Der Hund (Lesen Sie auch: Warum die Polizei Wetterau einen Dieb mit Hilfe eines Hundefotos sucht) überlebte seinen Weg über die Autobahn nicht.
Gegen 12.40 Uhr erfasste der 56-jährige Fahrer eines Pkw aus dem Märkisch-Oderland-Kreis den Hund. Während der Hund dabei ums Leben kam, entstand an dem Auto ein Schaden von rund 1000 Euro, er musste abgeschleppt werden. Aufgrund des Unfalls vor ihr, musste eine 50-Jährige aus Ludwigshafen mit ihrem Wagen stark abbremsen, was dazu führte, dass ein 54-Jähriger aus Waldsolms auf ihren PKW auffuhr. An den Autos entstanden dabei Schäden von rund 6000 Euro.
Nachdem die Polizei die Unfälle aufgenommen hatte, fuhr die Beamten zur Dienststelle um ein Auslesegerät zu holen, um einen möglichen Besitzer des Hundes (Lesen Sie auch: Hund lebte über Wochen an der A5) zu identifizieren. Als die Beamten zur Unfallstelle zurückkamen, hatte jedoch bereits jemand den Hund dort weggeholt. Vermutlich war es der Besitzer selbst, der das tote Tier einlud und mitnahm.
Die Autobahnpolizei Mittelhessen, Tel. 06033-7043-5010, bittet den Hundebesitzer sich zu melden. Mögliche Zeugen, die Hinweise auf den Abholer des Tieres geben können, werden ebenfalls gebeten sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen.