Wer schön sein will, muss leiden: Epilierer im Test

Die meisten Frauen rasieren sich Beine, Achseln und Bikinizone. An ein Epiliergerät trauen sich allerdings nicht viele, dabei kann man sich doch angeblich längere Zeit über glatte Haut freuen. Aber stimmt das wirklich?
Ein Rasierer ist nicht nur für Männer, sondern auch für die meisten Frauen ein täglicher Begleiter. Glatte Haut wünscht sich jeder, doch jeden Tag rasieren ist zeitaufwendig und nicht immer machbar. Epilieren verspricht dagegen bis zu vier Wochen glatte Haut – das hört sich fast zu gut an, um wahr zu sein.
Beim Epilieren wird das Haar mit der Wurzel aus der Haut gerissen. Das ist effektiver als einfach nur rasieren, da die Haare wesentlich länger brauchen, um wieder nachzuwachsen. Doch Epilieren ist auch wesentlich schmerzhafter, deshalb ist diese Methode auch nicht für alle geeignet. Wenn Sie sehr schmerzempfindlich sind, sollten Sie sich gut überlegen, ob Sie wirklich auf das Epilieren umsteigen möchten.
Wenn das Epiliergerät regelmäßig im Einsatz ist, sollen die Haare weicher sein und langsamer nachwachsen. Mit der Zeit soll die Epilation dann ebenso schmerzfrei sein wie eine Rasur – so die Theorie. Doch jeder Mensch hat ein anderes Schmerzempfinden und gerade unter den Achseln oder an der Bikinizone kommen viele an ihre Grenzen. An Stellen, an denen die Haut dünner und empfindlicher ist, ist der herkömmliche Rasierer für viele dann doch die bessere Wahl.
Um die Haut besser auf die Epilation vorzubereiten, liegen vielen Geräten Massageaufsätze bei, die die Durchblutung fördern sollen. Eine gut durchblutete Haut soll weniger empfindlich auf Schmerz reagieren. Auch ein Schock-Freezing mit Kühlpads kann helfen. Außerdem raten die meisten Hersteller vor dem Epilieren zu einem Peeling, denn das vermeidet eingewachsene Haare. Nach der Anwendung ist es ratsam, eine beruhigende Creme aufzutragen, um Hautirritationen vorzubeugen.
Epilierer im Test
Das Testportal AllesBeste hat acht Epilierer ausführlich getestet. Mit dabei waren sowohl bekannte Markengeräte als auch billige No-Name Produkte, doch die konnten im Test nicht überzeugen. Die Epilierleistung war enttäuschend schlecht und auch wenn diese Geräte sehr günstig sind, das Geld kann man sich getrost sparen.
Begeistert hat Testerin Kerstin Güntzel dagegen der Philips Satinelle Prestige. Er war sofort nach dem Auspacken betriebsbereit und wenn der Akku einmal leer ist, muss er lediglich 1,5 Stunden an die Steckdose. Das Gerät ist hochwertig verarbeitet und liegt sehr gut in der Hand. Auch das Epilierergebnis überzeugte und die Schmerzen an empfindlichen Stellen hielten sich in Grenzen – komplett schmerzfrei epilierte keines der getesteten Geräte.
Ebenfalls empfehlenswert ist der Braun Silk épil 9 Skin Spa 4 in 1. Die Haare werden gut entfernt und eine Lampe zeigt zuverlässig an, wo sich noch Härchen befinden. Genauso wie der Philips, ist auch der Braun-Epilierer wasserdicht und kann mit in die Dusche genommen werden.
Aber es gibt auch eine günstige Empfehlung. Mehr Informationen lesen Sie im ausführlichen Epilierer-Test von AllesBeste.