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Bei Kollegen: Streichen Sie diese Formulierungen besser gleich aus Ihrem Wortschatz

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Die neue Kollegin hinterlässt immer einen unordentlichen Schreibtisch? Warum das im Grunde für sie sprechen könnte, erfahren Sie hier.
Die Kommunikation unter Kollegen lässt sich mit ein paar einfachen Hilfen verbessern. © Ignacio Ferrandiz Roig/Imago

Manchmal ist schon ein falsches Wort zu viel. Und manchmal kommt es in der Kommunikation auf die Nuancen an. Hier ein paar Tipps, wie Sie Ihren Umgangston im Job verbessern.

Geschickte Kommunikation macht vieles einfacher – und führt schlussendlich auch zu mehr Erfolg. Dabei kann auch die Sprache eine Rolle spielen. Hier ein Beispiel: Achten Sie im Umgang mit dem Kollegen und mit Ihrem Vorgesetzten* doch mal darauf, wie oft Sie bei Gesprächen das Wörtchen „aber“ verwenden. Das kommt gar nicht so selten vor? Dann könnten Sie an Ihrer Ausdrucksweise arbeiten und dadurch Ihre Kommunikation verbessern. Das gilt übrigens nicht nur im Job.

Buch verrät Trick in der Kommunikation: „aber“ durch „und“ ersetzen

In dem Buch „The Achievement Habit: Stop Wishing, Start Doing, and Take Command of Your Life“ von Autor Bernard Roth zum Beispiel geht es, wie das Portal Businessinsider.de schilderte, um die richtige Wortwahl, durch die sich das Gehirn überlisten lasse. Demnach sollte man, kurz gefasst, zum Beispiel das Wort „aber“ durch ein „und“ ersetzen, wie in dem Buch unter anderem vorgeschlagen wird. Denn: Wenn man das Wort „aber“ verwende, erschaffe man damit einen Konflikt – und wie der Business Insider den Autor des Buches weiter zitiert –, auch „manchmal einen Grund“, der eigentlich gar nicht existiere. Mehr über das Buch und welches Wort Sie außerdem vermeiden sollten, erfahren Sie hier.

Lesen Sie zudem: Ob Ihr Kollege zu den guten Mitarbeitern zählt, erkennen Sie laut Psychologen anhand von drei Gewohnheiten.

Klingt kompliziert? Keine Sorge, ist es überhaupt nicht. Probieren Sie es zum Beispiel mit folgendem Satz mal aus: „Ich würde gerne mit meinen Kollegen am Feierabend etwas unternehmen, aber ich muss noch meine Einkäufe erledigen.“ Man könnte das „aber“ genauso gut durch ein „und“ ersetzen – und bekäme selbst den Eindruck, dass sogar beides möglich sei. Eine gute Lösung lässt sich danach ganz gewiss in vielen Fällen immer noch finden.

Auch interessant: Job: Woran Sie erkennen, dass Sie eindeutig unterbezahlt sind.

Gute Kommunikation im Job: „Du-Botschaften“ besser vermeiden

Ein anderes Mittel ist es, die von vielen Kommunikationsexperten und Psychologen gern zitierten „Du“-Botschaften im Umgang mit Kollegen so gut es geht zu vermeiden. Denn sie würden vom Gegenüber nicht selten als Vorwurf oder Ablehnung aufgefasst. Besser seien hingegen „Ich“-Botschaften.

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Nur mal ein Beispiel: Wollen Sie Ihren Kollegen darauf hinweisen, dass er undeutlich spricht, sollten Sie vermeiden, zu sagen: „Du sprichst so undeutlich.“ Sondern es besser so formulieren. „Ich kann dich akustisch gerade nicht verstehen.“ Diese Vorgehensweise könnte in etlichen Situationen helfen – und schlussendlich allen Beteiligten das Leben etwas leichter machen und nicht zuletzt, gerade in einem gut funktionierenden Team, zu mehr Erfolg führen. (ahu) *Merkur.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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