Insgesamt wurden über 90 Prozent der Befragten schon einmal geghostet.
Ghosting kann aus verschiedensten Gründen geschehen – manchmal scheinen es sich Bewerberinnen und Bewerber noch einmal anders zu überlegen, denn 39,8 Prozent der Unternehmen geben an, dass sie nochmals eine Bewerbung oder innerhalb eines halben Jahres doch eine Antwort bekommen haben. Bei rund 20 Prozent sei dies schon oft vorgekommen. Der Großteil der Unternehmen (73,8 Prozent) hatte vor dem Ghosting Kontakt per Mail mit den Bewerberinnen und Bewerbern. Rund 54 Prozent hatten bereits telefonischen Kontakt.
Für rund 60 Prozent ist der Verlust der eigenen Arbeitszeit durch Ghosting eine der größten negativen Folgen. Allerdings wurden auch die Kosten (rund 40 Prozent), Arbeitskräftemangel (35,5 Prozent) und die Absagen an andere Bewerberinnen und Bewerber (33 Prozent) angegeben.
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In der Untersuchung wurden die Personalerinnen und Personaler auch befragt, was Sie an dem Bewerbungsverfahren geändert haben:
Keine Änderungen haben rund 7,3 Prozent der Personalerinnen und Personaler durchgeführt.
Rund 24 Prozent der befragten Personalerinnen und Personaler haben angegeben, dass sie noch nie Bewerberinnen und Bewerber ignoriert hätten. Knapp 3 Prozent können sich nicht mehr daran erinnern oder möchten keine Aussage dazu treffen. Etwa 23 Prozent sagen, dass sie einmal im Monat Bewerberinnen und Bewerber ignorieren.
Zeit | Ghosting in Prozent |
---|---|
Täglich | 3,3 |
Wöchentlich | 17,5 |
Monatlich | 23,3 |
Halbjährlich | 12,8 |
Jährlich | 4,8 |
Seltener als jährlich | 11,3 |