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Die richtige Pflege je nach Hauttyp: Wie Sie trockene, fettige oder sensible Haut am besten versorgen

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Von: Juliane Gutmann

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In Ihrem Bad türmen sich Lotionen, Duschgel und andere Pflege-Utensilien? Welche Pflegeroutine je nach Hauttyp optimal ist, darüber informieren Haut-Experten.

Junge Frau am Strand
1 / 5Vor allem junge Menschen kämpfen oft mit fettiger Haut. Pickel und Mitesser sind bei diesem Hauttyp häufig, weil die Talg-Überproduktion zu einer Verstopfung der Poren führt. „Für Sie ist wichtig, dass Ihre Pflegeprodukte nicht zu reichhaltig sind. Das bedeutet, Ihre Haut benötigt Feuchtigkeit, aber nicht noch mehr Fett“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel. Die morgendliche und abendliche Reinigung sei ebenfalls wichtig, um die Haut vom überschüssigen Talg zu befreien. Waschschaum und eine leichte Creme mit Salizylsäure sowie ein Gesichtswasser würden sich aufgrund der antibakteriellen und entfettenden Wirkung besonders anbieten bei fettiger Haut. © Stephan Klapszus/Imago
Frau blickt in Spiegel
2 / 5Sensible Haut erkennen Sie daran, dass Sie besonders empfindlich auf äußere Reize wie heiße und kalte Luft reagiert. Auch Kontakt mit Duft- und Konservierungsstoffen hat häufig Hautirritationen wie Rötung zur Folge. Aggressive Peelings, Seife und andere reizende Waschsubstanzen sollten nicht verwendet werden, informiert das Hautarztzentrum Kiel auf seiner Website. „Ihre Haut braucht eine Pflege, die viel Feuchtigkeit enthält, sie nicht beschwert und bestenfalls frei von Duft-, Konservierungs- und Farbstoffen ist“, heißt es weiter: „Eine leichte Tages- und Nachtpflege für empfindliche Haut reich völlig aus. Zum Reinigen sollten Sie ein mildes Waschgel ohne Peelingmaterialien verwenden“. © Imago
Trockene Haut eincremen
3 / 5In den meisten Fällen ist falsche Pflege die Ursache von zu trockener Haut. Wie die Krankenkasse AOK informiert, sollten Menschen mit trockener Haut auf langes, häufiges und heißes Duschen bzw. Baden verzichten, milde und rückfettende Reinigungsmittel verwenden und zu Feuchtigkeitscreme greifen. Trotz dieser Maßnahmen bleiben die Probleme bestehen? Dann könnte eine Hautkrankheit dahinter stecken, die behandelt werden muss. © Imago
Frau trägt Lippenstift auf und schaut in den Spiegel
4 / 5Trockene Wangen und zu Pickeln und Mitessern neigende T-Zone (Stirn, Nase und Kinn) sind typische Merkmale der Mischhaut. Die Pflege dieser Haut sollte zweigeteilt werden: Die trockenen Stellen sollten nur mit Wasser oder sanften Reinigungsmitteln in Berührung kommen. Die fettigen Stellen können mit Substanzen gereinigt werden, die entfettend wirken, etwa Salizylsäure. „Sie können zudem zwei verschiedene Cremes verwenden: Eine für fettige Haut und eine für normale oder trockene Haut“, so eine Information des Hautarztzentrums Kiel. © Aleksei Isachenko/Imago
Wegweiser zu einer Hautärztin in Luxemburg
5 / 5Ihre Hautprobleme bleiben bestehen, obwohl Sie Ihre Pflegeroutine geändert haben? In dem Fall könnte es sein, dass Sie an einer Hautkrankheit leiden, die behandelt werden muss. Suchen Sie einen Hautarzt oder eine Hautärztin auf. Diese/r kann die richtige Diagnose stellen und je nach Befund die passende Therapie empfehlen. © Sascha Steinach/Imago

Ihre Haut ist pflegeleicht, reagiert unempfindlich auf sämtliche Inhaltsstoffe in Pflege- und Kosmetikprodukten? Dann brauchen Sie nicht weiterzulesen. Gespräche mit Freunden und Bekannten und auch die teilweise langen Wartezeiten, bis man einen Termin bei Hautarzt oder Kosmetiker ergattert, zeigen: Die wenigsten Menschen freuen sich über eine tolle Haut. Vor allem schlechte Gesichtshaut ist es, die bei vielen Leidensdruck zur Folge haben.

Tochter trägt Creme auf das Gesicht ihrer Mutter auf.
Je nach Hauttyp sollte die Pflege auf die Bedürfnisse der Haut abgestimmt werden. © Mareen Fischinger/Imago

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Überpflege für viele Hautprobleme verantwortlich

Rötungen, Juckreiz, Pickel bis Mundrose: Der übermäßige Einsatz von Make-up und Hautpflege­mitteln kann die Haut enorm belasten und unschöne Hautprobleme zur Folge haben. Im Fall der perioralen Dermatitis, wie Mundrose auch genannt wird, helfen Arzneistoffe der Pharmazeutischen Zeitung zufolge häufig nichts. Am effektivsten sei hier der Verzicht auf übliche Pflegeprodukte, heißt es weiter.

Doch nicht immer hilft eine Pause von Make-up und anderen Kosmetik- und Pflegeprodukten, um Pickel und Hautirritationen zu lindern. Wer etwa zu trockener Haut neigt, dessen Beschwerden verstärken sich in der Regel bei niedrigen Temperaturen oder Heizungsluft. Geeignete Pflege lindert in dem Fall Spannungsgefühle und beugt schuppigen Hautstellen vor.

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