Gefährlich: Machen Sie auch diese fünf Fehler bei Kontaktlinsen?

Kontaktlinsen einsetzen ist für viele eine Kunst. Aber auch das richtige Aufbewahren kann sich schwierig gestalten - oder sogar gefährlich für die Gesundheit.
Wer nicht gerne Brille trägt, der greift oft und gerne auf Kontaktlinsen zurück. Besonders beim Schwimmen oder im Winter bei Minusgraden stören diese im Gegensatz zu einem Brillengestell kaum oder beschlagen.
Allerdings stellt für manche das Tragen oder auch schon das Aufbewahren eine Herausforderung dar: Denn wer hier nicht aufpasst, kann sich eine fiese Augenentzündung einfangen.
Damit das nicht passiert, ist also eine gründliche Reinigung der benutzten Linsen das A&O. Allerdings machen manche Linsenträger immer wieder dieselben fünf Fehler, die es besser zu vermeiden gilt, wie der Stern berichtet.
Fehler Nummer Eins: Falsche Kontaktlinsen kaufen
In Drogerien finden Sie häufig bereits günstige Linsenmodelle, mit gleich passender Reinigungslösung und/oder Aufbewahrungsboxen. Allerdings ist ohne eine fachgerechte Augenanalyse oder Beratung durch einen Optiker oder Augenarzt davon abzuraten.
Der Grund dafür: Wenn Sie verschiedene Modelle testen, kann es sein, dass Sie Linsen mit einer für Sie falschen Sehstärke erwischen. Falls Sie diese dann auf Dauer tragen, schädigen Sie ihr Auge umso mehr.
Zudem kann es sein, dass individuelle Probleme, wie zum Beispiel eine Hornhautverkrümmung, übersehen wird – und so am Ende weitere Erkrankungen des Auges möglich sind.
Fehler Nummer Zwei: Kontaktlinsen mit Wasser reinigen
Es wird nicht umsonst vom Optiker empfohlen, eine Reinigungslösung für die Kontaktlinsen zu kaufen. Schließlich handelt es sich dabei um ein speziell zusammengesetztes Desinfektionsmittel.
Leitungswasser enthält dagegen oftmals Kalk und/oder Bakterien, die die Kontaktlinse selbst schädigen oder auch für Infektionen im Auge sorgen können.
"Es genügt nicht, die Linsen nur von oberflächlichen Ablagerungen aus der Umwelt oder Stoffen aus dem Tränenfilm zu säubern", heißt es seitens des Berufsverbandes der Augenärzte.
"Sie müssen auch frei von krankheitserregenden Keimen sein. Deshalb müssen die Kontaktlinsen nach mechanischem Reinigen und Abspülen in eine geeignete und täglich frische Desinfektionslösung gelegt werden."
Wenn also die Packung mit der Lösung zu Ende ist, sollten Sie sich schnell eine neue besorgen – und derweil besser eine Brille tragen.
Fehler Nummer Drei: Keine Zweitbrille für unterwegs haben
Kennen Sie das - die Kontaktlinse kratzt, weil sich wohl ein Staubkorn oder ein Härchen unter der Linse befindet? Sie halten es nicht mehr aus – und wollen die Linse so schnell wie möglich loswerden. Besonders dann, wenn ihr Auge bereits gerötet und gereizt ist, sollten Sie sie entfernen.
Tipp: Nehmen Sie immer eine Aufbewahrungsbox, gefüllt mit Reinigungslösung, für unterwegs mit. Zudem sollten Sie eine Zweitbrille mit sich führen, damit Sie dennoch weiterhin gut sehen und Ihren Tag wie gewohnt weiterführen können.
Fehler Nummer Vier: Kontaktlinsenbox nicht reinigen
Wer die Kontaktlinse jeden Abend herausnimmt und in die Aufbewahrungsbox legt, sollte die Reinigungslösung darin auch täglich auswechseln.
Am besten sollten Sie zusätzlich mehrmals in der Woche den Behälter selbst desinfizieren und reinigen. Augenärzte empfehlen zudem, alle ein bis drei Monate einen neuen zu kaufen.
Fehler Nummer Fünf: Kontaktlinsen über Ablaufdatum tragen
Auch Kontaktlinsen haben ein Ablaufdatum – meistens variiert dieses je nach Linsentyp. So gibt es Monatslinsen, die ein bis drei Monate oder gar Jahreslinsen, die ein bis zwei Jahre halten sollen.
Grundsätzlich gilt: Monatslinsen sind weicher – und sind daher nicht so stabil. Da sie zudem etwas enger sitzen, ist das Risiko für Pilzinfektionen höher.
Notieren Sie sich also im Handy oder auf einem Kalender, wenn es Zeit wird, die alten Kontaktlinsen gegen neue auszutauschen.
Unglaublich: Eine Frau geht zum Augenarzt - und der findet 27 Kontaktlinsen in ihrem Auge.
Auch kurios: Wenn Sie in diese Spirale sehen, passiert etwas Unglaubliches.
jp