"Die Höhle der Löwen": Schon wieder! Diese Deals sind nach Show-Ende auch noch geplatzt
vonJasmin Pospiech
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Die letzte Staffel der Gründer-Show war ein riesiger Quotenhit für den Fernsehsender Vox. Doch der Erfolg blieb für manche Gründer nach dem Finale aus.
Etwa drei Millionen Deutsche konnte "Die Höhle der Löwen" in der vergangenen Staffel jede Woche vor den Bildschirm locken. Damit war sie die Erfolgreichste in der Geschichte der Gründershow - und ein wahrer Quotenhit für den verantwortlichen Fernsehsender Vox.
Wöchentlich kämpften Jung-Unternehmer mit innovativen Geschäftsideen um die Gunst - und das Geld - der Investoren. Doch immer wieder wird nach Sendungsausstrahlung bekannt, dass viele, so lukrative und bejubelte Deals schon kurze Zeit später wieder geplatzt sind. Folgende Gründer gingen am Ende leer aus.
Diese vier Deals platzten nach dem Show-Ende von "Die Höhle der Löwen"
"Design Bubbles": Die Löwen waren fasziniert von der kompetent wirkenden Gründerin Katharina Baumann und ihrer Idee, Duftkerzen aus Bio-Sojawachs in Champagnerflaschen zu verkaufen. Besonders bei Investorin Dagmar Wöhrl kam das Unternehmen gut an - es kam zum Deal: 200.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile. Doch kurz nach der Show sagte ihr Baumann überraschend ab - mit der Begründung, dass sie erst einmal auf eigene Faust versuchen wolle, ihr Startup groß rauszubringen.
"Curaluna": Für Eltern schien die Erfindung von Christoph Hohl und Frank Steinmetz die perfekte Erleichterung im Alltag zu sein - schließlich sollten die Windeln mit eingebautem Sensor erkennen, ob diese nass ist. "Löwe" Carsten Maschmeyer griff zu und bot den beiden 600.000 Euro an. Im Gegenzug sollte das Duo 25 Prozent seiner Firmenanteile abgeben. Außerdem forderte er eine Patentanmeldung sowie einen funktionstüchtigen Prototypen. Hier kamen die Gründer allerdings ins Straucheln - es stellte sich heraus, dass es in Taiwan bereits einen ähnlichen Sensor auf dem Markt gibt. Maschmeyer zog schließlich sein Angebot zurück. Überhaupt war der Unternehmer aus Bremen der "König der Körbe" von Staffel fünf: So viele bereits eingetütete Deals von Carsten Maschmeyer platzten nach der Show, wie nordbuzz.de* berichtet.
"Prezit": Ein Mülleimer, der Abfälle so verkleinert, dass er zwei bis drei Mal so viel fassen kann als ein gewöhnlicher Müllcontainer. Ralf Dümmel war sofort interessiert an Alex Bächlers Innovation, doch später war es der Investor selbst, der den Deal platzen ließ. Der Grund dafür: Ihm kamen Zweifel auf, ob er die Erfindung überhaupt deutschlandweit vermarkten konnte. Schließlich gäbe es so viele diverse Müllverordnungen und -regeln diverser Müllentsorgungsbetriebe, war seine Begründung.