Diesen Pfannen-Fehler machen viele Hobbyköche – doch Sie können ihn leicht vermeiden
Braten gehört zum Einmaleins in der Küche. Leider machen viele Hobbyköche dabei einen kleinen Fehler, der eine große Wirkung hat – und sich dabei leicht vermeiden lässt.
Fleisch, Gemüse, Eier* und Co. – all das landet von Zeit zu Zeit in der Pfanne und verwandelt sich dort zu einem schmackhaften Gericht. Wenn Sie dabei nicht einen entscheidenden Fehler machen, der viele Kochanfänger in den Wahnsinn treibt.
Richtig braten: Legen Sie kein Fleisch in eine kalte Pfanne, außer...
Es gibt viele Gründe, Fleisch schon in die kalte Pfanne zu legen: Der Hunger ist groß, der Geduldsfaden ist kurz, oder Sie sind der Meinung, dass die Pfanne ja eh schnell heiß wird. Dennoch sollten Sie der Versuchung widerstehen und diese schlechte Angewohnheit schnellstens ablegen. Nur Fleisch, das in eine gut vorgeheizte Pfanne gelegt wird, bildet herrliche Röstaromen und gart so gleichmäßig, wie es sollte.
Eine Ausnahme bildet Bacon, oder auch Frühstücksspeck. Dieser sollte immer schon in die kalte Pfanne gelegt werden und dann mit ihr zusammen aufheizen. So wird das Fett langsam und schonend geschmolzen, spritzt nicht so heftig und die dünnen Scheiben verbrennen auch nicht so schnell.
Auch interessant: Alles brennt an? Das können Sie jetzt tun, um die Beschichtung Ihrer Pfanne zu retten
Pfanne richtig vorheizen: Das sollten Sie wissen
Je nachdem, mit welcher Art Pfanne Sie braten, müssen Sie unterschiedlich viel Zeit zum Vorheizen einplanen. Eine herkömmliche Pfanne aus Aluminium oder aus dünnem Eisen heizt sehr schnell durch. Hier sollten Sie nicht zu lange vorheizen, sonst kann es passieren, dass Ihr Gargut direkt verbrennt oder der Pfannenboden sich wölbt.
Dagegen sollten Sie eine schwere Pfanne aus Gusseisen (werblicher Link) schon langsam auf dem Herd vorheizen, während Sie noch das Gemüse oder das Fleisch schneiden. Dieses Material braucht lange, um richtig durchzuheizen, hält die Wärme danach aber viel länger und gleichmäßiger. Diese Investition lohnt sich also, besonders, wenn Sie gerne Fleisch oder andere Zutaten scharf anbraten.
Weiterlesen: Mit diesem einfachen Tipp spritzt beim Braten kein Fett aus der Pfanne

Richtig braten: Nutzern Sie nicht immer volle Hitze
Während bei Fleischgerichten wie Steak, Gulasch und Co. scharfes Anbraten häufig erwünscht ist, vertragen längst nicht alle Lebensmittel so große Hitze. Während Bacon wie oben beschrieben in der kalten Pfanne starten sollte, mögen Gemüse, Fisch und Eierspeisen mittlere bis niedrige Temperaturen, um schonend zu garen oder zu stocken. Heizen Sie die Pfanne entweder kräftig hoch und regulieren Sie die Temperatur rechtzeitig herunter, bevor Sie das Gargut in die Pfanne legen. Oder heizen Sie die Pfanne schonend und langsam gleich mit der niedrigeren Temperatur an. Das liegt ganz bei Ihnen.
Einfacher Trick: Braten Sie in Öl an, können Sie die perfekte Gartemperatur mit einem Holzlöffel testen. Drücken Sie das Griffende auf den Pfannenboden in das Öl. Bilden sich kleine Bläschen, ist das Fett heiß genug und Sie können loslegen. (ante) *Merkur.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerkes.
Lesen Sie auch: Braten Sie Fleisch ab jetzt „rückwärts“ – so wird es immer saftig und zart
Mehr erfahren: Viele machen es falsch: So sollten Sie Ihr Gemüsefach im Kühlschrank verwenden.