Haferflocken richtig aufbewahren: So haben Schimmel und Insekten keine Chance
Haferflocken sollten in jedem gut sortierten Vorratsschrank zu finden sein. Die vielseitige Zutat ist aber ein wenig eigen bei der Aufbewahrung. So machen Sie es richtig.
Haferflocken erleben seit längerer Zeit ein beeindruckendes Comeback. Haferschleim und Co. hatten lange ein angestaubtes Image, aber mittlerweile kommt man um hippes Porridge oder Overnight Oats nicht mehr herum. Auch beim Abnehmen helfen die leckeren Flocken in Form von Haferflockenbrot oder -brötchen. Sie halten lange satt und versorgen Sie mit vielen wichtigen Nährstoffen.
Sie sollten also immer Haferflocken im Haus haben, aber wie bewahrt man sie richtig auf? Bei vielen lagern Haferflocken einfach in der offenen, notdürftig zusammengerollten Verpackungstüte im Küchenschrank und warten auf ihren Einsatz. Wenn Sie einen hohen Durchsatz haben, ist das eigentlich kein Problem, denn die trockenen Flocken sind natürlich nicht so anfällig, wie leicht verderbliche Lebensmittel. Es gibt trotzdem gute Gründe, Haferflocken anders aufzubewahren.
Energie: | 368 kcal |
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Eiweiß: | 13,5 g |
Kohlenhydrate: | 58,7 g (davon 0,7 g Zucker) |
Fett: | 7,0 g (davon 1,24 g gesättigte Fettsäuren |
Ballaststoffe: | 10 g |
Haferflocken richtig aufbewahren: Vor Sauerstoff und Licht schützen
Sobald Sie die Tüte aufreißen und nicht wieder richtig verschließen – das ist durch unregelmäßige Risskanten oft auch gar nicht mehr möglich – gelangt Sauerstoff und Luftfeuchtigkeit ungehindert an die Haferflocken. Sie können so schnell Geschmack verlieren, einen Fehlgeschmack oder -geruch annehmen und auch ihre Konsistenz verändern. Wenn Sie sie offen lagern, wird auch das Sonnenlicht zum Problem, denn es erwärmt die Haferflocken immer wieder und kann so ebenfalls dazu beitragen, dass die Flocken schneller verderben.
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Richtig lagern: Haferflocken vor Schädlingen schützen
Auch der Befall mit Insekten oder anderen Schädlingen ist bei Haferflocken ein Problem, das Sie unbedingt vermeiden wollen. Lebensmittelmotten lieben die Flocken und legen gern ihre Eier in die offenen Tüten. Unbemerkt von Ihnen wachsen dann Mottenmaden heran, die Ihnen im schlimmsten Fall ins nächste Porridge fallen. Auch Mäuse sind Fans von Haferflocken und verunreinigen mit ihrem Kot die Flocken. Der ist so klein und dunkel, dass er in den Flocken nicht unbedingt sofort auffällt. Unappetitlich.
Dunkel, trocken und luftdicht: So lagern Sie Haferflocken richtig
Sie sehen, die richtige Lagerung ist enorm wichtig, damit Sie Ihre Haferflocken unbeschwert genießen können. Sobald Sie die Originalverpackung geöffnet haben, sollten Sie die Flocken also in ein sauberes und trockenes Gefäß umfüllen. Am besten eignet sich eine Plastikdose oder ein Glas mit Deckel. Den Behälter sollten Sie luftdicht verschließen können und im Küchenschrank verstauen. Wenn Sie die Haferflocken im Regal aufbewahren, sollten sie nicht zu nah am Fenster lagern, um vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt zu sein. Wie Sie Brot richtig lagern, um Schimmel zu vermeiden, erklärt 24vita.de.
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Haferflocken: Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen – Kann man sie noch essen?
Auch Haferflocken haben ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Vermerken Sie es auf dem Behälter – am einfachsten geht das mit einem abwischbaren Stift, oder einem Pflaster, das Sie aufkleben und mit dem Ablaufdatum beschriften.
Ist das Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen, ist das aber noch kein Grund, die Haferflocken direkt in die Mülltonne zu werfen. Schauen Sie sich die Haferflocken gut an und überprüfen Sie, ob sich an ihrem Geschmack, Geruch oder ihrer Textur etwas geändert hat. Wenn Sie bei diesem Test etwas feststellen und auch, wenn die Haferflocken irgendwie feucht anmuten, gehören sie in die Tonne, denn dann können sich Schimmelsporen darin verbreitet haben. Wenn alles normal wirkt, können Sie sich die Haferflocken schmecken lassen, obwohl das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist – zum Beispiel in einem Haferflocken-Möhren-Brot.