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Ärgerlich: Machen Sie auch diesen Fehler, wenn Sie Gin Tonic mixen?

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Von: Anne Tessin

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Sie trinken gerne Gin Tonic? Dann ist dieser Rat wichtig.
Sie trinken gerne Gin Tonic? Dann ist dieser Rat wichtig. © Andre Borbe

Der Siegeszug des Gins geht weiter und damit auch der des Gin Tonics. Immer teurere und exklusivere Sorten werden angeboten, aber ein Fehler ruiniert alles.

Gin Tonic: Sie können aus vielen verschiedenen Sorten wählen

Mittlerweile dürfte jeder und jede den Kult um Gin* mitbekommen haben. Der Wacholderschnaps wird in immer neuen Variationen und Preisklassen angeboten. Die bekanntesten Marken sind wohl:

Aber es gibt noch unzählige weitere Anbieter und Sorten. Im Gegensatz zum Whiskey, bei dem Puristen das Mischen ablehnen, wird Gin gerne mit Tonic Water gemischt. Auch hier gibt es mittlerweile viele verschiedene Sorten unterschiedlicher Qualität. Man unterscheidet laut ginspiration.de:

  1. neutrale Tonic Water: Diese klassischen Tonics schmecken deutlich bitter mit Zitrusaromen. Dazu gehören Thomas Henry Tonic Water, Schweppes Indian Tonic Water oder Fentiman's Traditional Tonic Water.
  2. fruchtige/florale Tonic Water: Diese Tonics sollten passend zu den im Gin verwendeten Botanicals ausgewählt werden, da sie selbst eine blumig-fruchtige Note haben. Die bittere Note steht hier im Hintergrund. Dazu gehören: Thomas Henry Elderflower Tonic Water oder 1724 Tonic Water.
  3. herbe Tonic Water: Diese würzigen Tonics unterstützen den Geschmack des Gins und konkurrieren nicht mit ihm. Sie sind nicht ganz so bitter und zitruslastig wie die neutralen Tonic Water. Dazu gehört Gents Swiss Roots Tonic Water.
  4. dry Tonic Water: Diese Variante ist besonders zurückhaltend, weniger bitter, weniger zitrus-säuerlich, dafür häufig kohlensäurehaltiger. Dazu gehört Schweppes Dry Tonic Water.

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Beim Mischen ruinieren viele den Gin Tonic

Sie haben den perfekten Gin für sich gefunden und dazu auch noch den idealen Tonic gekauft. Sie haben sich überlegt, ob Sie eher der Gurken-, Limetten- oder Zitronen-Typ* sind und auch das richtige Mischungsverhältnis recherchiert: ein Teil Gin, zwei Teile Tonic Water. Sie haben so viel Aufwand betrieben, dann sollten Sie im letzten, entscheidenden Schritt keinen Fehler mehr machen: beim Mixen.

Wenn Sie das Tonic Water zu schnell und falsch zum Gin schütten, wird der Drink schal und schmeckt lange nicht so gut, wie er könnte. In der Regel ist das Tonic Water eher feinperlig, mit weniger Kohlensäure. Deshalb ist es besonders wichtig, wie Sie es einschütten:

  1. Halten Sie das Glas mit dem Gin schräg, ungefähr in einem 45 Grad-Winkel.
  2. Gießen Sie das Tonic Water langsam und vorsichtig zum Gin und richten Sie das Glas dabei langsam auf.

Im Grunde schenken Sie also das Tonic Water wie Bier* ein. So schäumt es nicht übermäßig auf und verliert zu viel Kohlensäure. Danach dürfen Sie den Drink auch nicht zu viel rühren. Sie werden mit einem herb-spritzigen, perfekten Gin Tonic belohnt. Es mag banal klingen, macht aber einen großen Unterschied.

Nun gilt es nur noch eine Frage zu klären. In welchem Glas schmeckt Gin Tonic am besten? Die Antwort darauf wird Sie wahrscheinlich überraschen...

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In diesem Glas sollten Sie Gin Tonic trinken

Gemeinhin wird Gin Tonic in einem Highball Glas gereicht. Dieses klassische Longdrink-Glas ist hoch, schmal und fasst ungefähr 400 ml. Es ist also ideal, um Gin, Tonic und Eis zu fassen und wird deshalb häufig für den Gin Tonic verwendet.

Häufig sieht man den Gin Tonic auch im Tumbler. Diese kurzen Trinkgläser mit schwerem, stabilen Boden werden häufig mit Verzierungen hergestellt. Aus diesen Gläsern werden die Getränke in der Regel mit Eiswürfeln, also "on the rocks" getrunken, wie neben Gin zum Beispiel auch Whiskey.

Wenn Sie besonders modern sind, trinken Sie Ihren Gin Tonic allerdings im "Ballonglas", auch "Copa" genannt. Diese Gläser erinnern an Weingläser und haben eine bauchige Form mit langem Stiel. Hier ist viel Platz für Eis und Getränk. Aber der Gin Tonic sieht nicht nur schick aus, wenn er so serviert wird. Da das Ballonglas oben zusammenläuft, konzentriert sich hier der Duft des Drinks. Wenn Sie zum Trinken ansetzen, schmecken Sie also nicht nur den Kultdrink, sondern riechen ihn auch noch mit all seinen Aromen.

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