US-Burger-Kette bläst zum Angriff auf McDonald‘s

McDonald's und Burger King sind in Deutschland die Platzhirsche auf dem Fast-Food-Gebiet, aber die Konkurrenz wird größer. Dieser US-Riese öffnet mehr Filialen.
- Fast Food boomt weiterhin und viele Menschen setzen auf schnelle Burger und Co.
- McDonald's und Burger King sind aber längst nicht mehr die einzigen Anbieter.
- Five Guys* will die Platzhirsche angreifen.
Seit 2017 gibt es die beliebte US-Burgerkette Five Guys auch in Deutschland und obwohl es bei dem Konkurrenten häufig länger dauert und die Burger deutlich teurer sind, hat sich seitdem eine treue Fangemeinde gebildet. Was diese mehr und McDonald's und Co. weniger freuen wird, sind die Expansionsbestrebungen der Kette.
Five Guys eröffnet neue Filialen in Ulm und Düsseldorf
Während das Unternehmen in den USA zu den am schnellsten wachsenden Systemgastronomen gehört, zählt das Five-Guys-Netz deutschlandweit noch eher magere 14 Filialen. Aber nun baut Five Guys weiter aus. Eine Filiale in Ulm und eine in Düsseldorf haben sich zu den Standorten in Nordrhein-Westfalen, Berlin, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg gesellt. Mit der Auslastung ist man laut Jörg Gilcher, Head of Germany, positiv überrascht und bis 2021 will das Unternehmen in Deutschland 28 Filialen betreiben. Zusätzlich können Kunden sich die Burger der Kette seit Mai 2020 auch über Lieferando liefern lassen - allerdings nur im südlichen Teil von Frankfurt am Main.
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Five Guys auch Konkurrenz zu Hans im Glück
Zum Vergleich: McDonald's findet sich etwa 1500 Mal in Deutschland, Burger King immerhin noch 740 Mal. Five Guys sieht sich allerdings selbst eher in der Nähe zu Burgerestaurants wie Hans im Glück und Peter Pane und das zeigt sich auch in den Burgerpreisen: Burger liegen zwischen 5,95 Euro und 9,95 Euro, Sandwiches kosten bis zu 7,05 Euro und für die Pommes müssen Sie zwischen 3,50 und 5,95 Euro hinblättern. Saftige Preise, die nicht jedem schmecken dürften.
Dass Five Guys trotz der Corona-Krise expandieren will, ist sicherlich etwas überraschend. Branchenweit sind die Umsätze und Gewinne zurückgegangen, wohl auch, da immer mehr Menschen das Kochen für sich entdeckt haben, während sie an Haus und Hof gebunden waren. ante *tz.de ist Teil des bundesweiten Ippen-Digital-Redaktionsnetzwerks.
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