Natürlich ist auch Hefe ein Backtriebmittel erster Wahl, ob frisch oder als Trockenhefe. Sie eignet sich besonders für Teige, die in ihrer Konsistenz und Art Brot ähneln. Dabei ist es egal, ob es sich um süße oder herzhafte Teige handelt. Für klassische Rührteige können Sie Hefe ebenfalls als Backpulverersatz verwenden, die Konsistenz verändert sich dann aber. Sie haben weder noch zur Hand? 24garten.de* verrät, welche Alternativen sich für Hefe und Backpulver noch verwenden lassen.
Pro 500 g Mehl: 0,5 bis 1 Würfel Hefe (je fettiger Teig, desto mehr Hefe)
pro Päckchen Backpulver: 0,5 Würfel frische Hefe, 1 Päckchen Trockenhefe
Nachteil: Hefe schmeckt deutlich hervor
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Enthält das Grundrezept Eier, können Sie das Backpulver mit ein wenig Vorarbeit ersetzen. Trennen Sie dafür die Eier sorgfältig. Verarbeiten Sie dann erst das Eigelb, indem Sie es mit dem im Rezept enthaltenen Zucker cremig aufschlagen. Dann schlagen Sie das Eiweiß separat auf. Heben Sie das feste Eiweiß dann vorsichtig unter und bringen Sie so jede Menge Luftigkeit in den Teig, auch ohne Backpulver.
Rum, Cognac oder Weinbrand eignen sich ebenfalls als Ersatz, wenn Sie kein Backpulver im Haus haben und keine Kinder mitessen. Der Geschmack des Alkohols verfliegt beim Backen.
Pro TL Backpulver: 2 EL hochprozentiger Alkohol
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Viele Hobbyköche und -bäcker nutzen sprudelndes Mineralwasser in der Küche. Meist kommt das Wasser bei Rührei oder Eierpfannkuchen zum Einsatz. Aber auch beim Backen leistet Sprudelwasser passable Dienste. Es eignet sich allerdings nur für Teige, die viel Flüssigkeit enthalten. Erwarten Sie aber keine Wunder, mit Backpulver kann das Mineralwasser nicht ganz mithalten, auch wenn es stark sprudelt.
Nachteil: Eignet sich nur für Eierpfannkuchen, Rührkuchen oder Waffelteig (ante)