Wusstest du, dass die Weihnachtsmarkt-Tradition aus Deutschland stammt? Schon im 14. Jahrhundert gab es in vielen deutschen Städten sogenannte Wintermärkte, damit sich die Menschen mit Vorräten, wie Kleidung und Lebensmitteln für die kalte Jahreszeit eindecken konnten. Daraus entwickelte sich der uns bekannte Weihnachtsmarkt mit Fahrgeschäften, Leckereien und Glühwein. Übrigens gelten der Dresdner Striezelmarkt (seit 1434) und der Münchener Nikolausmarkt (1310) als die ältesten Weihnachtsmärkte Deutschlands.
Mittlerweile gibt es über 2500 Weihnachtsmärkte in verschiedenen Größen in Deutschland. Heute dienen sie hauptsächlich dazu, gemeinschaftlich das vorweihnachtliche Ambiente bei dem ein oder anderen Glas Glühwein zu genießen.
Wir haben für dich unsere Lieblings-Leckereien zusammengetragen, die du bei einem deiner nächsten Weihnachtsmarktbesuche unbedingt probieren und genießen solltest.
Den Duft, den Mandelbrennereien auf dem gesamten Weihnachtsmarkt verströmen, ist einfach himmlisch! Süßlich, karamellig und zimtig - yummy!
Baumstriezl ist von einem Weihnachtsmarkt nicht wegzudenken und das, obwohl es das leckere Hefegebäck noch gar nicht so lange in Deutschland gibt. Ursprünglich kommt der Baumstriezel aus Osteuropa, genauer gesagt Rumänien. Die Hefeteigstreifen werden um Zylinder gewickelt, an einem Drehspieß gebacken und dann mit Zimt-Zucker (oder was du auch immer bevorzugst) bestreut. Aufgrund seiner Schornstein ähnlichen Form wird der Baumstriezel auch Schornsteinkuchen oder Chimney Cake genannt.
Schmalzgebäck, auch Mutzen genannt, darf bei einem Besuch auf dem Weihnachtsmarkt einfach nicht fehlen. Die kleinen fluffigen Teigkissen aus Hefeteig und Schweinemalz werden in der Regel in Zimt-Zucker gewendet. Doch je nach Gewürzzucker lassen sich Mutzen auch ganz einfach an jeden Geschmack anpassen. Einfach durchprobieren!
Ein Biss in die knackige Zuckerschicht genügt, damit dein inneres Kind vor Freude jauchzt. Der Genuss beschwert dir auf jeden Fall kussrote Lippen und klebrige Hände. Übrigens kommt die Leckerei aus Übersee und wurde dort 1908 von einem amerikanischen Süßwarenhersteller erfunden.
Ein Crêpe geht immer - auch wenn man eigentlich fast platzt 🙈 Ich ärgere mich zwar jedes Mal über den Preis, aber kann zu einem leckeren französischen Pfannkuchen mit Zimt und Zucker einfach nicht nein sagen ...
Bei diesem Gebäck ist mir die Auswahl des passenden Bildes nicht leicht gefallen. Denn was findet man eher auf einem Weihnachtsmarkt: ein Lebkuchenherz mit der Aufschrift „Fröhliche Weihnachten“ oder eher unscheinbare, klassische Elisenlebkuchen? Da du bunte Lebkuchenherzen eigentlich auf jedem Volksfest oder Jahrmarkt finden kannst, habe ich mich für die traditionellen Lebkuchen entschieden.
Kartoffelpuffer, Reibekuchen oder Rievkooche? Je nachdem, welchen Weihnachtsmarkt du besuchst, ändert sich der Name der leckeren Kartoffelfladen nach Region. Doch die Toppings sind eigentlich überall gleich. Bist du eher eine süße Naschkatze und bevorzugst du die Kartoffelpuffer mit Apfelkompott? Oder magst du es lieber herzhaft mit Schmand und Räucherlachs?
Champignons mit Knoblauchsauce sind ein Klassiker vom Weihnachtsmarkt und werden meist in riesigen gusseisernen Pfannen gebraten.
Eine sättigende Spezialität aus Roggenbrotteig, Schinken, Käse und Champignons. Handbrot wird oft auf Mittelaltermärkten in Holzbacköfen gebacken und dann mit einem Klecks Schmand serviert.
Sieht nicht nur fancy aus, sondern schmeckt auch mega lecker! Das Geheimnis ist die spezielle Zubereitungsart, bei der eine ganze Lachsseite auf ein Holzbrett gespannt und dann über offenem Feuer geräuchert wird. Der Fisch kommt dann in ein Brötchen oder auf einen Teller mit Ofenkartoffeln. So gut!
Deutschland ist unter anderem als Wurstland bekannt, was man auch an den vielen unterschiedlichen Sorten, die an den Wurstbuden angeboten werden, sehen kann. Ich esse am liebsten eine „Rote im Weckle“.
Hand aufs Herz: DER Grund, warum wir uns alle regelmäßig den Hintern auf den Weihnachtsmärkten abfrieren, oder?
Wer behauptet, dass es sich hier lediglich um Glühwein mit Schnaps handelt, der hat doch den Schuss nicht gehört! Der muss bei einer Feuerzangenbowle übrigens mindestens 54 % Alkohol enthalten, sonst brennt er nicht.
Eigentlich steckt hinter dem Zungenbrecher Lumumba nur eine heiße Schokolade für Erwachsene. Neben Milch und Kakaopulver gehört vor allem eins in das Heißgetränk: Alkohol! Ich bevorzuge Amaretto, da der Likör schön süßlich ist und ein angenehmes Mandelaroma hat. Schmeckt aber auch mit Baileys oder Rum.
Für Kinder und alle Autofahrer:innen gibt es viele alkoholfreie Alternativen zum Aufwärmen und Genießen.
Spätestens seit Bridgerton oder Downtown Abbey hat dieses Heißgetränk einen kleinen Aufmerksamkeitsschub bekommen. Der Eierpunsch (engl. Eggnog) hat seinen Ursprung höchstwahrscheinlich in England, wo das Getränk zur Weihnachtszeit von der adeligen Oberschicht genossen wurde. Damals aber noch mit Bier als Hauptbestandteil ...
Heute bekommt man Eierpunsch auch bei uns. Die Basis sind Eigelb, Zucker, Sahne, Vanille und Alkohol. Je nach Rezept kommen Weißwein oder Rum zum Einsatz. Cheers!
Hier geht‘s direkt zum Rezeptartikel für Hot Aperol.
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