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Ukraine-Verhandlungen: „Brutalisierung der Ukraine“ – USA sieht keine echten Fortschritte

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Von: Lukas Zigo, Daniel Dillmann, Sonja Thomaser, Nail Akkoyun

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Russland und die Ukraine kommen zu neuen Friedensverhandlungen in der Türkei zusammen. Wladimir Putin scheint zumindest in einem Punkt einzulenken.

Dieser News-Ticker ist beendet: Den aktuellen Stand der Verhandlungen im Ukraine-Krieg lesen Sie im neuen Ticker.

+++ 18.40 Uhr: US-Außenminister Antony Blinken erkennt bei den Friedensgesprächen zwischen Russland und der Ukraine bislang keine wirklichen Fortschritte. Er habe nichts gesehen, was darauf hindeute, dass es auf effektive Weise vorangehe, sagte Blinken am Dienstag in der marokkanischen Hauptstadt Rabat nach einem Treffen mit seinem dortigen Amtskollegen Nasser Bourita. Die USA hätten bei Russland zumindest keine wirkliche Ernsthaftigkeit ausgemacht.

US-Außenminister Antony Blinken hat sich auf einer Marokko-Reise zu den Ukraine-Verhandlungen geäußert.
US-Außenminister Antony Blinken hat sich auf einer Marokko-Reise zu den Ukraine-Verhandlungen geäußert. © Jacquelyn Martin/dpa/AP

Nach neuen Friedensgesprächen mit der Ukraine hatte Russland am Dienstag zugesagt, seine Kampfhandlungen an der nördlichen Front bei Kiew und Tschernihiw deutlich zurückzufahren. Vize-Verteidigungsminister Alexander Fomin sagte nach dem Treffen in Istanbul, seine Regierung wolle so Vertrauen aufbauen und weitere Verhandlungen ermöglichen.

Blinken erklärte: „Es gibt das, was Russland sagt. Und es gibt das, was Russland tut. Wir konzentrieren uns auf das Letztere.“ Was Russland tue, sei die „andauernde Brutalisierung der Ukraine und ihrer Bevölkerung.“ Sollte Moskau glauben, mit dem Versuch einer Unterwerfung des östlichen oder südlichen Teils der Ukraine Erfolg zu haben, „dann machen sie sich selbst etwas vor.“

Ukraine-Verhandlungen: Türkei spricht von „bedeutendsten Fortschritten“ seit Kriegsbeginn

+++ 17.05 Uhr: Die türkische Regierung wertet die Ergebnisse der Friedensverhandlungen in Istanbul als deutliche Schritte zu einem Ende des Kriegs in der Ukraine. Bei den Gesprächen der russischen und ukrainischen Delegation seien „die bedeutendsten Fortschritte“ seit Beginn der Gespräche erzielt worden, sagte der türkische Außenminister Mevlüt Cavusoglu am Dienstag (29.03.2022). Er fügte hinzu, der Ukraine-Krieg müsse „jetzt enden“.

Eine Sprecherin des Außenministeriums sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Verhandlungen in Istanbul seien beendet, sie würden am Mittwoch nicht fortgeführt.

Verhandlungen zum Ukraine-Krieg: Treffen zwischen Putin und Selenskyj möglich

+++ 15.38 Uhr: Die Verhandlungen über eine Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine scheinen erste Ergebnisse zu bringen. Laut Informationen der staatliche russische Nachrichtenagentur RIA-Novosti hat die russische Delegation zwei Schritte zur Deeskalation des Konflikts mit der Ukraine angekündigt.

Außerdem äußerten sich die Abgesandten des Kreml auch über die Möglichkeit eines Treffens zwischen Russlands Präsidenten Wladimir Putin und seinem Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj. Dieser hatte im Ukraine-Krieg bereits mehrfach Verhandlungen auf höchster Ebene gefordert. Bislang hatte sich aus Moskau dazu aber niemand geäußert.

Ukraine-Verhandlungen: Russland wohl zu Zugeständnissen bereit

+++ 12.20 Uhr: Die Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg haben begonnen. Die Ukraine und Russland schickten Delegationen nach Istanbul in die Türkei. Von dort meldet die Financial Times, dass die Vertreter Wladimir Putins eingeräumt haben, auf ein Narrativ im Angriff auf die Ukraine zu verzichten. Der russische Präsident sei demnach bereit, nicht länger die „Entnazifizierung“ der gesamten Ukraine zu fordern. Die Financial Times bezieht sich dabei auf vier Personen, die mit den Verhandlungen vertraut sein sollen.

Laut einem Dokument aus den Verhandlungen zwischen der Ukraine und Russland soll auch die vom Kreml geforderte Demilitarisierung zunächst nicht auf der Agenda in Istanbul stehen.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Selenskyj kritisiert „bedingte“ Sanktionen 

+++ 06.35 Uhr: Vertreter Russlands und der Ukraine wollen am Dienstag in Istanbul erstmals seit fast drei Wochen wieder direkt über einen Waffenstillstand in der Ukraine verhandeln. Die Gespräche sollen bis Mittwoch dauern. Zu den zentralen Themen gehören nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj „Sicherheitsgarantien und die Neutralität“ sowie der Status der Ukraine als „atomwaffenfreier Staat“. 

Derweil kritisiert der ukrainische Präsident Selenskyj „bedingte“ Sanktionen. Es gebe Anzeichen dafür, dass einige Sanktionen, wie das russische Ölembargo, verhängt würden, wenn Russland chemische Waffen gegen die Ukraine einsetze. „Keine Worte. Denken Sie nur, worauf alles hinausliefe – auf Chemiewaffen zu warten.“

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Möglicher Giftanschlag auf Oligarch Abramowitsch

+++ 20.25 Uhr: Die neue Verhandlungsrunde zwischen der Ukraine und Russland startet am Dienstag (29.03.2022) in Istanbul. Die Delegationen von Russland und der Ukraine kommen am Dienstagmorgen um etwa 09.30 Uhr MESZ im Dolmabahce-Büro des Präsidenten in Istanbul zusammen, wie das türkische Präsidialbüro am Montagabend mitteilte.

Die türkische Seite wolle sich vor Beginn der Verhandlungen jeweils mit den Delegationen treffen, sagte Präsident Recep Tayyip Erdogan nach einer Kabinettssitzung in Ankara. Er hoffe auf einen baldigen Waffenstillstand, betonte er.

+++ 20.00 Uhr: Die Verhandlungen um ein Ende des Ukraine-Krieges sind weiter undurchsichtig. Teilnehmer an den Verhandlungen zur Beendigung des Krieges mit Russland haben Berichte zurückgewiesen, sie seien vergiftet worden. Alle Mitglieder der Verhandlungsgruppen würden normal arbeiten, sagte der ukrainische Unterhändler Mychajlo Podoljak örtlichen Medien zufolge am Montag (28.03.2022). „Im Informationsbereich gibt es gerade viele Spekulationen, unterschiedliche Verschwörungsversionen und Elemente des einen oder anderen Informationsspiels.“

Die US-Zeitung Wall Street Journal berichtete am Montag, Mitglieder der Delegation, darunter der russische Oligarch Roman Abramowitsch, seien Anfang März bei den Verhandlungen vergiftet worden. Der Artikel erschien im Vorfeld der für Dienstag geplante Verhandlungen in Istanbul.

+++ 19.15 Uhr: Russische Oligarchen gerieten mit Beginn des Ukraine-Krieges in den Fokus des Westens. Der in Europa wohl bekannteste Vertreter seiner Zunft, Öl-Oligarch Roman Abramowitsch*, soll bei Friedensgesprächen angeblich vergiftet worden sein. Wie das Wall Street Journal berichtete, sollen der Chelsea FC Besitzer sowie zwei Vertreter der ukrainischen Delegation nach Friedensverhandlungen unter Vergiftungssymptomen gelitten haben.

Dies soll laut dem Wall Street Journal und der Plattform Bellingcat bereits bei den Verhandlungen vom 3. und 4. März passiert sein. Die Verhandlungen fanden in Kiew statt. Abramowitsch war Teil der Delegation des ukrainischen Abgeordneten Rustem Umerov. Der russische Multimilliardär und die beiden ukrainischen Vertreter hätten über rote und tränende Augen geklagt. Die Haut an Gesicht und Händen hätte sich abgeschält. Den drei Betroffenen geht es mittlerweile besser und ihr Leben sei nicht in Gefahr.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Gespräche für Dienstag geplant

+++ 18.41 Uhr: Kremlsprecher Dimitri Peskow kündigt laut Agentur Interfax eine neue Verhandlungsrunde für Dienstag (29.03.2022) an. „Wir erwarten, dass das theoretisch morgen passieren könnte“, sagte Peskow der Nachrichtenagentur. Bereits zuvor hatte der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski mitgeteilt, dass nach rund zweiwöchiger Online-Verhandlungen ein physisches Aufeinandertreffen ab Dienstag geplant sei. Unterhändler beider Seiten waren bereits dreimal im belarussischen Grenzgebiet zu Verhandlungen zusammengetroffen.

Die Verhandlungen gestalten sich jedoch äußerst schwierig. Kiew etwa will einen Abzug der russischen Truppen sowie Sicherheitsgarantien. Moskau hingegen fordert einen Nato*-Verzicht sowie die Anerkennung der abtrünnigen ostukrainischen Separatistengebiete als eigene Staaten und der 2014 annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim als Teil Russlands.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Treffen zwischen Selenskyj und Putin laut Kreml derzeit „kontraproduktiv“

+++ 14.55 Uhr: Einem von Selenskyj geforderten Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erteilte Moskau vorerst eine Absage. Direkte Gespräche zwischen den beiden Staatschef wären derzeit „kontraproduktiv“, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Im Ukraine-Konflikt hätten sich in den vergangenen Jahren „viele Probleme angesammelt“. Ein solches Treffen müsse daher „gut vorbereitet werden“.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Laut Kreml können Gespräche mit Ukraine in Türkei Dienstag beginnen

+++ 13.11 Uhr: Neue persönliche Friedensverhandlungen zwischen zwei Delegationen aus der Ukraine und aus Russland könnten Angaben des Kreml zufolge am Dienstag in Istanbul beginnen. „Heute werden sie wahrscheinlich nicht dort fortgesetzt“, sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow am Montag der Agentur Interfax zufolge. „Wir erwarten, dass das theoretisch morgen passieren könnte.“ Zuvor hatte bereits der russische Delegationsleiter Wladimir Medinski mitgeteilt, dass nach rund zweiwöchigen Online-Verhandlungen ein persönliches Aufeinandertreffen ab Dienstag geplant sei.

Die ukrainische Seite sprach zunächst von einem Verhandlungsbeginn bereits am Montag. Später schrieb die Zeitung „Ukrajinska Prawda“ unter Berufung auf eigene Quellen, dass die Delegationen zwar am Montag nach Istanbul anreisen, aber erst am Dienstag mit den Gesprächen beginnen würden.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Selenskyj dringt auf schnellen Frieden

+++ 11.58 Uhr: Vor der Wiederaufnahme direkter Gespräche zwischen der Ukraine und Russland zur Beendigung des Krieges hat der ukrainische Staatschef Wolodymyr Selenskyj auf Frieden „ohne Verzögerung“ gedrungen. „Unser Ziel ist klar - so schnell wie möglich Frieden und die Wiederherstellung des normalen Lebens in unserem Heimatland“, sagte Selenskyj in einer Videobotschaft in der Nacht zu Montag (28.03.2022).

Laut dem ukrainischen Unterhändler David Arachamia sollen die Gespräche von Montag (28.03.2022) bis Mittwoch (29.03.2022) in der türkischen Metropole Istanbul stattfinden. Es ist das erste Mal seit Wochen, dass ein persönliches Treffen der ukrainischen und russischen Verhandler angesetzt wurde. In den vergangenen Wochen waren einige Gesprächsrunden ergebnislos zu Ende gegangen, zuletzt war lediglich online verhandelt worden.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Selenskyj bereit, „neutralen Status“ zu diskutieren

+++ 09.45 Uhr: In den Verhandlungen über ein Ende des Ukraine-Kriegs will die Regierung in Kiew die Frage der von Russland geforderten Neutralität des Landes „gründlich“ prüfen. Dies sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in einem Interview mit mehreren unabhängigen russischen Medien. Die Konfliktparteien wollen am Montag (28.03.2022) oder Dienstag (29.03.2022) eine neue Verhandlungsrunde in Istanbul starten.

Eine Neutralität der Ukraine ist eine der russischen Hauptforderungen in den Verhandlungen über einen Waffenstillstand. Der Kreml hatte unlängst das Modell Schwedens oder Österreichs als mögliches Vorbild genannt. Die Ukraine würde bei einem solchen Neutralitätsmodell auf einen Beitritt zur Nato verzichten müssen, was Selenskyj aber bereits in Aussicht gestellt hat.

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Kiew fordert Entmilitarisierung von Tschernobyl durch UN

Update vom Montag, 28.03.2022, 06.43 Uhr: Die stellvertretende Premierministerin der Ukraine, Iryna Wereschtschuk, teilte mit, dass der UN-Sicherheitsrat Tschernobyl entmilitarisiert und dort eine Sondermission einrichtet. Das berichtet das Nachrichtenportal The Kyiv Independent. Seit den ersten Tagen der Invasion kontrollieren russische Truppen das Kernkraftwerk Tschernobyl.

 Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Russland ändert Taktik - Kiew prüft Forderungen

+++ 21.45 Uhr: Die Regierung in Kiew hat angekündigt, in den Verhandlungen über die Zukunft der Ukraine die Frage der von Russland geforderten Neutralität „gründlich“ zu prüfen. Dies sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Sonntag in einem Interview mit mehreren unabhängigen russischen Medien. „Dieser Punkt der Verhandlungen ist für mich verständlich und er wird diskutiert, er wird gründlich geprüft.“

Verhandlungen im Ukraine-Krieg: Moskau und Kiew schicken Gesandte in die Türkei

Update vom Sonntag, 27.03.2022, 20.12 Uhr: Kreml-Sprecher Dmitry Peskov kritisierte vor Beginn von persönlichen Verhandlungen im Ukraine-Krieg die Kommentare von US-Präsident Joe Biden in Richtung von Wladimir Putin. Biden hatte den russischen Präsidenten unter anderem als „Metzger“ bezeichnet. Diese Worte würden die Chance auf eine „Normalisierung des Dialogs, der jetzt so dringend benötigt wird“ einengen.

Erstmeldung: Moskau/Kiew - Russland und die Ukraine haben sich auf eine neue Runde der Verhandlungen zum Ende des Ukraine-Kriegs geeinigt. Man werde am Montag (28.03.2022) zu Gesprächen in der Türkei zusammenkommen. „Bei den heutigen Gespräch per Videokonferenz wurde beschlossen, die nächste Runde in Präsenz in der Türkei vom 28. bis 30. März abzuhalten“, teilte der ukrainische Unterhändler David Arachamia am Sonntag (27.03.2022) im Online-Netzwerk Facebook mit.

Die Unterhändler der Ukraine und Russland waren bereits am 10. März zu Verhandlungen im Ukraine-Krieg in der Türkei zusammengekommen. Auf Einladung des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan* hatte man sich in Antalya getroffen. Auf eine Waffenruhe konnten sich die Parteien damals in der Türkei aber nicht einigen. Die Kämpfe um die Städte der Ukraine wie Kiew, Mariupol und Charkiw waren nur mit noch größerer Härte fortgesetzt worden.

Ukraine-Krieg: Nächste Verhandlungen von Russland und Ukraine finden wieder in der Türkei statt

Bereits am Freitag (25.03.2022) hatte Wladimir Medinski, Chefunterhändler des russischen Präsidenten Wladimir Putin, erklärt, die Verhandlungen kämen in den zentralen Fragen nicht voran. „In zweitrangigen Punkten stimmen die Positionen überein. Aber in den politischen Hauptfragen kommen wir nicht voran“, so Medinski nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen.

Moskau besteht laut Angaben der Nachrichtenagentur dpa weiter auf die Neutralität, Demilitarisierung und „Entnazifizierung“ der Ukraine. Außerdem fordert der Kreml die Anerkennung der Souveränität der von Russland besetzten Krim sowie die Anerkennung der Unabhängigkeit der beiden prorussischen „Republiken“ in der Ostukraine Donezk und Luhansk. In Luhansk hatte die Führung der Separatisten ein Referendum angekündigt, das über den Anschluss der abtrünnigen Gebiete an Russland entscheiden solle.

Ukraine-Konflikt: Ukraine beklagt Verhandlungen mit Russland als „sehr schwer“

Auch der ukrainische Außenminister Dmytro Kuleba bezeichnete die Verhandlungen mit Russland im Ukraine-Krieg als „sehr schwer“. Die Regierung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj fordert einen vollständigen Abzug der russischen Streitkräfte aus der Ukraine und lehnt es ab, auf die Gebiete im Osten des Landes zu verzichten. Das wichtigste sei laut Kuleba „zuallererst eine Waffenruhe, Sicherheitsgarantien und die territoriale Integrität der Ukraine“.

Selenskyj hatte in der Vergangenheit immer wieder persönliche Verhandlungen mit Wladimir Putin über ein Ende des Ukraine-Kriegs gefordert. Putin hat sich über seine Bereitschaft zu solch einem Treffen bislang konsequent ausgeschwiegen*. Als Vermittler im Ukraine-Krieg wittert Erdogan seine Chance*: Die Rolle könnte dem türkischen Präsidenten die Macht sichern. (dil/nak/dpa) *fr.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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