Union und SPD stehen still - eine Partei kann im „Sonntagstrend“ wieder zulegen

Im aktuellen „Sonntagstrend“ ist eine Partei zum ersten Mal seit Oktober wieder auf einen zweistelligen Wert geklettert. Bei den Koalitionsparteien hingegen gab es keine Veränderungen.
Update vom 3. Februar 2019:
Die FDP ist zum ersten Mal seit Oktober im aktuellen Sonntagstrend wieder auf einen zweistelligen Wert geklettert. In der wöchentlichen Emnid-Umfrage für die "Bild am Sonntag" gewannen die Liberalen einen Prozentpunkt hinzu und kamen auf zehn Prozent. Auch die AfD legte einen Punkt zu und erzielte 15 Prozent. Die Linke gab dagegen einen Punkt nach und lag bei acht Prozent.
Auch die Grünen verloren einen Punkt und kamen auf 18 Prozent. Keine Veränderungen gab es bei der Union mit 29 Prozent und bei der SPD mit 16 Prozent. Die sonstigen Parteien lagen ebenfalls unverändert bei vier Prozent. Für den aktuellen Sonntagstrend befragte Emnid zwischen dem 24. und 30. Januar 1434 repräsentativ ausgewählte Menschen.
Gutes Ohmen vor der Klausur: Union legt im „Sonntagstrend“ zu
Die News vom 13. Januar 2019: Berlin - Kurz vor der Jahresauftaktklausur der CDU-Spitze unter der neuen Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer legt die Union in der Wählergunst leicht zu. Im „Sonntagstrend“ des Emnid-Instituts für die „Bild am Sonntag“ verbessern sich CDU/CSU um zwei Prozentpunkte und erreichen 31 Prozent.
Die Grünen verlieren einen Prozentpunkt, liegen mit 18 Prozent aber weiter auf Platz zwei. Die SPD würden unverändert 15 Prozent der Befragten wählen, die AfD bleibt bei 14 Prozent. Die Linke erreicht wie zuletzt 9 Prozent, die FDP muss einen Punkt abgeben und kommt nur noch auf 8 Prozent.
Kramp-Karrenbauer kann die erste Klausur unter ihrer Leitung mit Selbstbewusstsein und Zuversicht angehen
Annegret Kramp-Karrenbauer hat damit offenbar nicht nur innerparteilich Oberwasser. Kurz vor der bevorstehenden Klausur warnte die Parteichefin nochmal eindringlich vor Personaldebatten. Mit Hinweis auf Äußerungen aus der Partei über die nächste Kanzlerkandidatur pochte Kramp-Karrenbauer auf ihr Vorschlagsrecht. „Das galt für alle Vorsitzende der CDU und das wird auch für mich gelten“, sagte sie der „Welt am Sonntag“. Nachdem EU-Haushaltskommissar eine Kanzlerkandidatur von Merz befürwortet hatte, betonte sie gegenüber der „Welt am Sonntag“: „Das ist völlig überflüssig. Wir haben eine Kanzlerin. Bevor wir über Kandidaturen reden, müssen wir gemeinsam die CDU in den Zustand bringen, der erfolgreiche Wahlkämpfe zulässt.“
Die CDU-Spitze beginnt am Sonntagabend in Potsdam ihre zweitägige Klausur und will dort unter anderem ihren Kurs für die Europawahl und die Landtagswahlen in diesem Jahr abstecken.
dpa/sl