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Donald Trump: US-Präsident und Unternehmer mit vielen Skandalen

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Von: Anna Schwarz

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Donald Trump ist seit Januar 2017 der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Das müssen Sie zum polarisierenden Präsidenten Trump wissen.

Donald John Trump (* 14. Juni 1946 in Queens, New York City) ist seit dem 20. Januar 2017 der 45. Präsident der USA. Er ist zudem Inhaber des Mischkonzerns „The Trump Organization“, in dem er von 1971 bis 2017 als CEO (Chief Executive Officer) tätig war. In der Immobilenbranche brachte es Donald Trump zu einem Milliardenvermögen. Durch die Reality-Show The Apprentice wurde Trump zu einer der berühmtesten Personen in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Donald Trump: Wer ist der 45. Präsident der USA?

Donald J. Trump (das J. steht für John) ist ein politischer Quereinsteiger: Bereits vor Trumps Wahl zum offiziellen Präsidentschaftskandidaten im Juli 2016 war der Immobilienunternehmer weltbekannt. Der Republikaner ist einer der erfolgreichsten Wirtschaftsbosse der USA: Donald Trump besitzt Hotels, Casinos, Bürokomplexe und Golfplätze auf der ganzen Welt. Über politische Erfahrung verfügte der Unternehmer vor seiner Präsidentschaftskampagne jedoch nicht. 

Donald Trump ist am 14. Juni 1946 in Queens, New York City geboren. Sein Großvater Frederick Trump und Großmutter Elisabeth Christ kamen aus der Pfalz. Die Deutschen Vorfahren von Donald Trump hießen ursprünglich Drumpf. Im Lauf des 17. Jahrhunderts wurde der Familienname als Trump fixiert.

Donald Trump mit Ehefrau Melania und seinem Sohn Barron.
Donald Trump mit Ehefrau Melania und seinem Sohn Barron. © dpa / Michael Reynolds

Donald Trump: Wie groß ist sein Vermögen?

Zwischen 1971 und 2017 war Donald Trump Geschäftsführer der "Trump Organization", eines Mischkonzerns bestehend aus dem Hauptgeschäft "Trump Real Estate", nämlich der Verwaltung und dem Betrieb von Luxusimmobilien. Außerdem gehören die Unternehmen Trump Golf, Trump Winery (Weinkellerei), Trump Entertainment (Unterhaltung) und Trump Merchandise (Handelsware) zu der Organisation.

Das Vermögen von Donald Trump soll der Forbes-Reichenliste zufolge 2019 im Vergleich zu 2018 nicht geschrumpft sein: Auf 3,1 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 3,18 Milliarden Euro) wird es geschätzt. Damit steht er nur noch auf Platz 275 der reichsten Amerikaner. Seit seinem Einzug ins Weiße Haus stürzte Trump in diesem Ranking um 119 Plätze ab. Donald Trump selbst gab sein Vermögen im März 2016 mit mehr als zehn Milliarden Dollar an. Jedoch bleibt das Vermögen von Donald Trump letztlich ein Rätsel: Denn der Republikaner weigert sich, seine Steuern offenzulegen.

Bereits neben seinem Studium der Wirtschaftswissenschaften kaufte Donald Trump mit dem Kapital seines Vaters von 200.000 US-Dollar marode Häuser, sanierte sie und verkaufte sie als Mietshäuser teuer weiter. Zunächst hatte er als Unternehmer in Manhattan großen Erfolg, in den 80er Jahren geriet seine Firma aber in finanzielle Schwierigkeiten. 

Trump Towers sind nach dem Unternehmer benannt

Heute gehört Trump zu den bekanntesten Geschäftsleuten der USA. Auch sein Sohn Donald Trump junior stieg in die Baubranche ein. Der Name von Donald Trump senior ist mittlerweile zu einer Marke geworden: In New York stehen zwei nach ihm benannte Hochhäuser, die Trump Towers an der 5th Avenue in Manhattan, wo der milliardenschwerde Immobilien-Hai auch wohnt. 

Außerdem stand schon auf vielen Bauwerken und Produkten wie Bekleidung, Parfüm und Gesellschaftsspielen sein Name. Daneben verfügte Donald Trump von 1999 bis 2017 über eine eigene Modelagentur "Trump Model Management". Donald Trump stand auch lange vor seiner Bewerbung um das Präsidentschaftsamt im Rampenlicht: Er hatte TV-Sendungen, wie "The Apprentice" und organisierte Miss-Universe-Wettbewerbe.

Von 2004 bis Juni 2015 moderierte Donald Trump die amerikanische Reality-Show: In einem "13-wöchigen Vorstellungsgespräch" beantworteten die Kandidaten von "The Apprentice" Fragen zu ihren unternehmerischen Fähigkeiten und konnten einen Einjahresvertrag in einem der Unternehmen von Donald Trump gewinnen. Zum Markenzeichen der Show wurde seine grollend vorgetragene Antwort "You're fired!" (Deutsch: "Du bist gefeuert!"), mit der er Kandidaten aus der Show warf. Aufgrund der Popularität von "The Apprentice" war Trump bald als Gast in Talkshows gefragt. Im Nachhinein legte der Erfolg dieser Show den Grundstein für sein Präsidentenamt.

Donald Trumps Weg ins Weiße Haus

Schon 2011 liebäugelte Donald Trump mit einer Präsidentschaftskandidatur für die Republikaner. Damals sorgte er mit der Behauptung für Aufsehen, Präsident Obama sei gar nicht in den USA geboren. Trump bemühte sich hartnäckig zu belegen, dass Obama in Kenia, der Heimat seines Vaters, geboren und erst später in die USA gebracht worden sei. Was für Obama fatal gewesen wäre. Denn damit hätte der erste schwarze US-Präsident keinen Anspruch auf sein Amt. US-Präsidenten müssen per Gesetz (genau wie ihre Vize) in den USA geboren sein. Im Mai 2011 gab er aber - vorläufig - seine Ambitionen auf die Präsidentschaft auf.

Donald Trump war bereits für mehrere Parteien aktiv

Politisch war Trump bis dato ziemlich sprunghaft. 1987 ließ er sich als Anhänger der Republikaner registrieren. 1999 und 2000 gab er kurzzeitig den Präsidentschaftskandidaten der Reform Party. 2001 wechselte er zu den Demokraten und 2009 wieder zu den Republikanern. Bis 2012 verteilte er seine Parteispenden fast ausgewogen an Republikaner und Demokraten. Auch zu Hillary Clinton hatte er lange ein gutes Verhältnis. So bekam die Clinton Foundation von ihm auch einmal 100.000 Dollar. Trump ging lange bei den Clintons ein und aus und unterstützte auch die Senatskandidatur von Hillary Clinton finanziell.

Im Juni 2015 kündigte der Donald Trump an, sich für die Republikaner bei der Wahl zum US-Präsidenten zu bewerben. Anfangs wurde die Kandidatur Donald Trumps belächelt, im Laufe des Wahlkampfs zeichnete sich allerdings ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Donald Trump und Hillary Clinton ab. Letztlich gewann Trump die US-Wahl 2016 mit 306:232 Stimmen gegen seine demokratische Konkurrentin und zog als 45. Präsident der USA ins Weiße Haus ein. Die Republikaner konnten die Wahl in 30 US-Bundesstaaten gewinnen. Am 20. Januar 2017 wurde Donald Trump als US-Präsident vereidigt. Er ist damit Nachfolger von Barack Obama. Sein Vizepräsident ist Mike Pence*.

Donald Trump auf dem Republikaner-Parteitag 2016, der ihn zum Präsidentschaftskandidaten machte.
Donald Trump auf dem Republikaner-Parteitag 2016, der ihn zum Präsidentschaftskandidaten machte. © dpa / Michael Reynolds

Gerüchte um russischen Einfluss auf den US-Wahlkampf

Schon während des Wahlkampfes 2016 wurden erstmals Vorwürfe laut, dass Donald Trump seine Kampagne mit den russischen Geheimdiensten abgesprochen haben soll, um seiner Konkurrentin Hillary Clinton zu schaden. Im März 2019 legte Sonderermittler Mueller seinen Abschlussbericht vor. In diesem sah er keine Anhaltspunkte, wonach es zwischen Donald Trump und den russischen Geheimdiensten Absprachen gegeben haben soll.

Woher kommt der politische Rückhalt von Donald Trump?

Zunächst ist die Bewerbung von Donald Trump um das Präsidentschaftsamt belächelt worden - dann stieg der Republikaner mit der markanten Föhnfrisur vom Außenseiter zum Aufsteiger auf. Politikwissenschaftler und USA-Experte Dr. Josef Braml erklärt die Gründe für den Erfolg von Donald Trump.

- Trumps Wähler sind von der etablierten Politik enttäuscht. Sie kritisieren Korruption im politischen System Amerikas: Wenige ihrer Landsleute hätten zu viel Einfluss auf die Politik. Donald Trump kann in diesem Fall punkten. Denn er betont, dass ihn niemand kaufen könne - denn er habe ohnehin viel Geld.

- Donald Trump konnte sich gegen die Kandidaten der Republikaner Jeb Bush (Sohn von Ex-Präsident George H.W. Bush und Bruder von Ex-Präsident George W. Bush) und US-Senator aus Florida Marco Rubio durchsetzen, indem er eine Gegenposition in der Einwanderungsfrage einnahm: Während sich seine Konkurrenten als sehr liberal zeigten, wetterte Donald Trump gegen die Latinos. Denn Anhänger des Republikaners haben Angst vor Fremden, vor allem Nicht-Christen. Trump gewinnt bei ihnen mit teils rassistischen Parolen.

- Der New Yorker Baulöwe Donald Trump spricht Menschen aus der unteren Mittelschicht an, die teilweise zwei bis drei Jobs haben. Sein Wirtschaftsprogramm setzt genau dort an, wie der Professor für amerikanische Geschichte ,Michael Hochgschwender, erklärt: Jobs sicherer machen und in den USA halten sowie Schutzzölle gegen China oder Japan einführen. Bei den unzufriedenen Arbeitern holt er dadurch viele Stimmen. Ihre Resignation besteht bereits seit den 1980er Jahren und hat seit der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 einen Höhepunkt erreicht.

- Donald Trump bedient vor allem die "Wutbürger" im Land, wie unser USA-Korrespondent Friedemann Diederichs erklärt: Schon während der US-Vorwahlen hat sich Trump rüpelhaft verhalten und damit gepunktet. Auch im ersten TV-Duell fiel er Clinton oft ins Wort und wirkte unhöfflich. Er grenzt sich durch dieses Verhalten von seinen Mitbewerbern und dem politischen Establishment ab - das bei seinem Wählervolk so verhasst ist.

- Bei dem weiblichen Wählervolk hat Donald Trump mit seinem Rambo-Stil allerdings deutlich weniger Erfolg, wie Spiegel-Online berichtet. Sie ließen sich eher von Trumps Konkurentin Hillary Clinton überzeugen. Denn der Republikaner gilt bei den meisten weiblichen Wählern als Macho und hat sich bereits des öfteren abfällig über Frauen geäußert.

Donald Trump: Seine wichtigsten Wahlversprechen

Wie jeder Präsident hatte Donald Trump auch im Wahlkampf einige Wahlversprechen gemacht. Nach über zweieinhalb Jahren Präsidentschaft und einem Impeachmentverfahren* gegen ihn lohnt sich ein Blick auf seine wichtigsten Versprechen. 

Trump verspricht: Stärkung der US-Wirtschaft

Steuersenkungen und der Abbau von Umweltauflagen führten zu einem Boom der Wirtschaft, auch wenn dieser von Vorgänger Barack Obama vorbereitet wurde. Die Arbeitslosenquote sinkt weiter. Lag sie Anfang 2019 noch bei 3,9 Prozent, so ist sie bis Oktober 2019 auf niedrige 3,6 Prozent gefallen. Doch der Handelskrieg mit China bringt den US-Wirtschaftsmotor ins Stottern. Das Wachstum hat sich von 4,2 Prozent im zweiten Quartal 2018 auf 2,1 Prozent im zweiten Quartal 2019 verlangsamt. Hoffnungen setzt Trump daher auf sein Handelsabkommen mit China.

Trump verspricht: Stärkung der Mittelschicht

Donald Trump kündigte den Bau neuer Straßen, Brücken und Flughäfen an. Zudem wollte er eine Steuerreform durchsetzen, die den Durchschnittsverdienern jährlich mindestens 4.000 US-Dollar mehr Lohn bringt. Doch der Plan des US-Präsidenten kam nie in den Kongress. Ende 2017 wurde eine Steuerreform beschlossen, die die Körperschaftssteuer von 35 auf 21 Prozent senkte. Den Unternehmen half dies gewaltig. Doch das Geld wird genutzt für Aktienrückkäufe und nicht für Investitionen. Bei den Arbeitnehmern kommt also wenig an. 

Trump verspricht: Abbau des Handelsdefizits

Trump errichtete nationale Barrieren und setzt seine Handelspartner unter Druck, indem er die Erhebung von Zöllen auf verschiedenste Güter androht. Ein wahrer Handelskrieg ist mit China ausgebrochen. Doch der erhoffte Effekt blieb aus. Im Gegenteil: Während Chinas Handelsüberschuss im Jahr 2018 abgenommen hatte, stieg der Handel mit den USA im Vergleich zu 2017 um 17,2 Prozent.

Trump verspricht: Sicherung der Grenzen

Das wohl heikelste Thema während des Wahlkampfes. Viele Menschen aus Libyen, Iran, Somalia, Syrien, Jemen, Nordkorea und Venezuela dürfen nicht mehr einreisen. Doch bei seinem Lieblingsprojekt kommt Donald Trump nicht voran: Die Mauer an der Grenze zu Mexiko. Weder das Nachbarland noch der Kongress hatten Interesse an einer Finanzierung. Das Thema "Mauer" könnte 2020 wieder im Wahlkampf aktuell werden. Von der Reform des Einwanderungsrechts nahm er hingegen sehr schnell Abstand.

Trumps Pläne für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko hatten sofort Befürworter und Gegner.
Trumps Pläne für eine Mauer an der Grenze zu Mexiko hatten sofort Befürworter und Gegner. © dpa / Lm Otero

Trump verspricht: Kampf gegen Korruption

In regelmäßigen Abständen nutzte Donald Trump den Satz "Drain the swamp" (Deutsch: Trocknet den Sumpf aus). Doch davon ist heute nicht viel zu sehen. Auch hier muss man sagen. Im Gegenteil: Die Verflechtung privater Wirtschaftsinteressen mit seinem Amt ist nicht zu überbieten. Trumps Familienmitglieder haben mittlerweile Beraterjobs, Staatsgäste wurden auf Kosten der Steuerzahler in seinen privaten Golfklub nach Florida eingeladen und das Besucherbuch zur Erfassung von Lobbyisten-Besuchen wurde abgeschafft.

Donald Trump: Das private Leben des US-Präsidenten

Donald Trump ist verheiratet und hat fünf Kinder. 1977 heiratete er das Model Ivana Zelnickova aus der Tschechoslowakei. Aus dieser Ehe gingen die zwei Söhne Donald Junior (* 1977) und Eric (* 1984) sowie Tochter Ivanka (* 1981) hervor. 1990 reichte Ivana die Scheidung ein und nannte als Grund die "grausame und unmenschliche Behandlung". In einer eidesstattlichen Aussagen zur ihrer Scheidung gab Ivana an, von ihrem Mann 1989 vergewaltigt worden zu sein. Erst im Jahr 2018 erklärte sie in einem TV-Interview, die Anschuldigungen gegen Donald Trump auf Anraten ihrer Anwälte erfunden zu haben.

Zwischen 1993 und 1999 war Donald Trump mit der amerikanischen Schauspielerin Marla Maples verheiratet. Mit ihr hat er eine Tochter, Tiffany (* 1993). Seit 2005 ist er mit Melania Knauss (* 26. April 1970) verheiratet. Das slowenische Model brachte 2006 Sohn Barron zur Welt, der jüngste Präsidentensohn seit John F. Kennedy Junior. Trump ist neunfacher Großvater.

Das macht Donald Trumps Familie

Trumps Söhne Donald Jr., genannt Don, und Eric leiten seit dem Amtsantritt ihres Vaters das Unternehmen "The Trump Organization". Seine Tochter Ivanka und ihr Ehemann Jared Kushner zählen zu den wichtigsten Beratern des US-Präsidenten.

Die ältere Schwester von Donald Trump, Maryanne Trump Barry (* 1937), war bis Februar 2019 Richterin am Berufungsgericht des 3. Bundesgerichtskreises. Sein älterer Bruder Fred Jr. (1938-1981) war zunächst in der Firma des Vaters tätig. Anschließend arbeitete er als Pilot, doch sein Alkoholkonsum wurde ihm zum Verhängnis. Im Alter von 43 Jahren starb er an Herzversagen.

Die Wrestling-Karriere des Donald Trump

Donald Trump gilt seit den 80er Jahren als großer Wrestling-Fan und ist ein guter Freund des mächtigen WWE-Bosses Vince McMahon. Der amtierende US-Präsident war häufiger in TV-Shows zu sehen und trat auch im Wrestling-Ring auf. Im Jahr 2007 sollte ein Kampf zwischen Donald Trump und Vince McMahon stattfinden. Der Kampf ging als "Battle of the Billionaires" in die Wrestling-Geschichte ein. Da Trump kein Wrestler ist, sollten zwei WWE-Stars stellvertretend in den Ring steigen: Umaga für McMahon und Bobby Lashley für Trump. Der Einsatz: Der Verlierer verliert seine Haare. Donald Trump gewann den Kampf, Vince McMahon wurden noch im Ring die Haare rasiert.

Noch heute spricht man in der Wrestling-Szene von diesem Match. Unvergessen sind die Szenen, in denen Donald Trump gegen Ende des Kampfes seinen Freund Vince McMahon umhaut. Im großen Finale kassiert dann Trump selbst eine Tracht Prügel von Publikumsliebling "Stone Cole" Steve Austin.

Die Attacke gegen McMahon nutzte Trump später als Vorlage, um seine Kritik an den amerikanischen Medien zu untermauern. Auf seinem Tweet ist zu sehen, wie er auf ein CNN-Logo hämmert.

"WrestleMania" von der WWE zählte jahrelang zusammen mit dem Super-Bowl zu den erfolgreichsten Sport-Einzelveranstaltungen der Welt. 1988 war Donald Trump Gastgeber der Show als das Spektakel in der Convention Hall von Atlantic City stattfand. 2013 wurde Donald Trump sogar in die "Hall of Fame" der WWE aufgenommen. 

Die Freundschaft zu Vince McMahon ging sogar so weit, dass Donald Trump McMahons Frau Linda in seine Regierung holte. Als designierter Präsident nominierte Donald Trump Linda McMahon am 7. Dezember 2016 als Leiterin der Small Business Administration. Mit 81:19 Stimmen wurde sie vom Senat bestätigt, trat am 12. April 2019 von ihrem Amt zurück.

Donald Trump: Wie geht er mit dem Skandal-Video um?

Donald Trumps Aussagen in einem Video aus dem Jahr 2005, dass er als Star jeder Frau zwischen die Beine greifen könne, hat zu heftiger Kritik an ihm geführt. Deshalb spricht Donald Trump von einer massiven Verschwörung der "globalen Elite" gegen ihn und von versuchter Wahlmanipulation. 

Den Medien warf er vor, ihm die Wahl stehlen zu wollen. Außerdem deutete er an, dass seine demokratische Konkurrentin Hillary Clinton beim zweiten Fernsehduell unter Drogeneinfluss stand - er meinte wohl Schmerzmittel. Deshalb schlug er vor, dass beide vor der nächsten TV-Debatte einen Drogentest machen. Außerdem machte Donald Trump kürzlich Schlagzeilen, weil sein Rolle aus "Kevin - Allein in New York" gestrichen wurde.

Parodien über Donald Trump

Während seines Wahlkampfs wurde der extrovertierte und vor Selbstbewusstsein strotzende Republikaner Donald Trump immer wieder parodiert: Zum Beispiel hat die Aktivistengruppe Indecline in San Francisco, New York, Los Angeles, Cleveland und Seattle weniger schmeichelhafte Skulpturen des nackten und lebensgroßen Donald Trump an öffentlichen Plätzen aufgestellt.

Außerdem gibt es einen Instagram-Account "Dinild Trimp", wo der US-Blogger David Pescovitz irritierende Bilder des Präsidentschaftskandidaten veröffentlichte: Darauf wurden Teile des Gesichts von Donald Trump verzerrt.

Auch Oscar-Preisträgerin Meryl-Streep hat im New Yorker Public Theater eine überraschende Parodie über Donald Trump aufgeführt: Mit überlanger roter Krawatte über dem ausladenden Bauch, bronzenem Gesicht und aufgebauschter Tolle trat sie auf die Bühne. Im Duett mit der US-Schauspielerin Christine Baranski sang sie eine veränderte Version des Aufreißer-Lieds "Brush up your Shakespeare" aus dem Musical "Kiss me, Kate" - untermalt mit Donald Trumps typischen ausschweifenden Armbewegungen. Inmitten brisanter Enthüllungen über angebliches russisches Kopfgeld auf US-Soldaten in Afghanistan ist ein Streit darum entbrannt, wie viel US-Präsident Donald Trump wusste.

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