Wetter in Deutschland: Dortmunder Bahnhof nach Unwetter wieder befahrbar - Experte kündigt Entspannung an

Nach den heftigen Unwettern im Süden Deutschlands und in Österreich zeichnet sich nun endlich die ersehnte Wetter-Entspannung ab.
- Nach den heftigen Unwettern am Freitag kündigt ein Wetter-Experte ein erste Entspannung für Deutschland an.
- Als Folge der heftigen Regenschauer kam es in mehreren Teilen Deutschlands zu Behinderungen im Bahnverkehr.
- Heftige Niederschläge und Unwetter sorgten in zahlreichen Regionen in Deutschland und Europa für Überschwemmungen und überflutete Keller.
Update vom 20. August, 22.30 Uhr: Nach dem am Hauptbahnhof in Dortmund aufgrund des Unwetters in Deutschland ein Stellwerk ausgefallen war und der gesamte Bahnhof gesperrt wurde, konnte er am Samstagabend gegen 22 Uhr wieder geöffnet werden. „Das Stellwerk Dortmund Hbf ist repariert. Fernverkehrszüge fahren Dortmund Hbf wieder an“, teilte die Deutsche Bahn auf Twitter mit. Der Bahnhof war wegen des Ausfalls zuvor seit der Nacht von Freitag auf Samstag gesperrt gewesen.
Wetter in Deutschland: Heftige Regenfälle legen Dortmunder Hauptbahnhof lahm
Update vom 20. August, 16.25 Uhr: Nach den heftigen Regenfällen in Deutschland ist es an unterschiedlichen Orten, darunter in Bayern und in Teilen Baden-Württembergs, zu Behinderungen im Bahnverkehr gekommen. Besonders betroffen war am Samstag Dortmund, wo der Hauptbahnhof in der Nacht zum Samstag gesperrt wurde. Wie die Deutsche Bahn am Samstagnachmittag auf Twitter mitteilte, werde dieser noch bis in den Abend hinein geschlossen bleiben.

Erheblich gestört war wegen der Bahnhofssperrung auch der Fernverkehr. Züge wurden umgeleitet und hatten Verspätungen. Wegen des Regens war dort ein Stellwerk ausgefallen. In Bayern gab es Behinderungen nach starken Niederschlägen sowohl im Schienen- wie auch im Straßenverkehr. Die Bahnstrecke zwischen Lindau und Bregenz war zeitweise unterbrochen.
Wetter in Deutschland: Unwetter sorgen für mehr Wasser in Flüssen und Bächen
Währenddessen meldete der Hochwassernachrichtendienst Bayern am Samstag höhere Wasserpegel vor allem in den Gebieten der südlichen Zuflüsse der Donau, der Bodensee-Zuflüsse und im Inn-Gebiet. Die Regenmassen hätten aber „nur vereinzelt zu Ausuferungen geführt“. Dies sei darauf zurückzuführen, dass viele Flüsse und Bäche in den letzten Monaten aufgrund der großen Trockenheit Niedrigwasser hatten.
Die ursprüngliche Meldung vom 20. August, 12.56 Uhr: Nach heftigen Unwettern - Experte kündigt erste Entspannung an
München - Heftige Niederschläge und Unwetter sorgten in zahlreichen Regionen in Deutschland und Europa für Überschwemmungen und überflutete Keller. In Österreich forderten die Unwetter fünf Menschenleben, in ganz Europa starben insgesamt zwölf Personen. Zu Beginn der neuen Woche beruhigt sich das Wetter, doch am Sonntag muss zunächst noch einmal mit Schauern und Gewittern gerechnet werden.

Wetter in Deutschland: Nach heftigen Unwettern - Experte kündigt erste Entspannung an
Noch am Samstag gab es einzelne Warnungen für Regionen in Bayern, am Sonntag soll es dann im Südosten und Nordwesten erneut einzelne Schauer geben. Im Nordwesten seien dabei am Nachmittag auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen, teilte der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Samstag mit. Ansonsten bleibe es meist trocken und die Temperaturen steigen auf 23 bis 29 Grad.
Zum Wochenstart am Montag könne es in Niederbayern und der Oberlausitz noch vereinzelt regnen. Sonst bleibe es teils wechselnd bewölkt, teils auch länger freundlich. Im Südosten gebe es dann um die 23 Grad, ansonsten könnten die Temperaturen auf 26 bis 30 Grad klettern. Am Dienstag greift den Meteorologen zufolge von Westen auf die Mitte übergreifend wechselnde bis starke Bewölkung über und vereinzelt fällt etwas Regen. Ansonsten bleibe es heiter bis wolkig und die Temperaturen steigen auf 26 bis 30 Grad.
Wetter in Deutschland - Regenfälle im Süden durchaus mit Hochwasserkatastrophe 2021 zu vergleichen
Bei den starken Regenfällen vor allem im Süden waren am Freitag vor allem die Region von Schwaben bis zum Bodensee, das Allgäu und Teile Oberbayerns betroffen. Dabei seien teilweise über 100 Liter pro Quadratmeter gefallen, mancherorts die übliche Monatssumme. Die Wetterlage habe durchaus Ähnlichkeit mit der Lage gehabt, die im Juli 2021 zur Hochwasserkatastrophe im Ahrtal geführt hatte. So eine Lage sei eine große Herausforderung für die Meteorologen, denn die Wettermodelle hätten große Schwierigkeiten mit genauen Prognosen. In diesem Fall seien die Auswirkungen jedoch gering geblieben, da durch das große Niederschlagsdefizit der vergangenen Monate Flüsse und Bäche größtenteils Niedrigwasser hatten und die Böden viel Wasser aufnehmen konnten.
Auch Italien hatte mit schweren Unwettern zu kämpfen. Ein Video zeigt, wie ein Riesenrad unter der Wucht des Sturms zu kämpfen hat.