Oscars 2023: Moderator steht fest
Die Academy of Motion Pictures and Sciences verkündete, dass Jimmy Kimmel die nächste Verleihung der Oscars moderieren wird.
Los Angeles – Es ist die wohl glamouröseste Nacht Hollywoods und der ganzen USA: Die Oscar-Verleihung. Im kommenden Jahr wird der berühmte Filmpreis am 12. März verliehen. Nun wurde bekannt, dass US-Moderator Jimmy Kimmel (54) die 95. Verleihung der Oscars moderieren wird, wie die Filmakademie am Montag (7. November) mitteilte. Nach 2017 und 2018 wird es die dritte Ausgabe der Veranstaltung sein, die Kimmel moderieren wird.
Der 54-Jährige kommentierte seine Wahl als Oscar-Moderator gewohnt humorvoll: „Ein drittes Mal eingeladen zu werden, die Oscars zu moderieren, ist entweder eine Ehre oder eine Falle.“ Der Late-Night-Show-Moderator fügte an: „Aber wie dem auch sei, ich bin der Akademie dankbar, dass sie mich gefragt hat – so schnell, nachdem alle Guten abgesagt haben.“
Oscars: Jimmy Kimmel in prominenter Gesellschaft
Anfang des Jahres hat mit den Schauspielerinnen Amy Schumer, Regina Hall und Wanda Sykes erstmals ein Frauen-Trio die prestigeträchtige Show moderiert. Zuvor gab es in der langen Historie der Verleihung in der Regel einen männlichen Gastgeber, der durch den Abend führte. In den Jahren 2019, 2020 sowie 2021 gab es hingegen keinen Moderator.

Die dritte Moderation bei den Oscars 2023 ist für Jimmy Kimmel eine besondere Auszeichnung. Mit Rekordhalter Bob Hope kann Kimmel jedoch nicht mithalten. Der 2003 verstorbenen Komiker war insgesamt 19-mal Gastgeber der Awards. Billy Cristal wurde diese Ehre neun Mal zu teil. Steve Martin war wie Kimmel bislang dreimal im Einsatz. Auch weitere Hollywood-Größen wie Ellen De Generes, Chris Rock, Whoopi Goldberg oder John Stewart durften bereits durch die Gala führen.
Oscars: Will Smith ohrfeigte Chris Rock während Preisverleihung
Die Liste der Nominierten für die Oscars 2023 wird am 24. Januar bekannt gegeben. Bei der Oscar-Verleihung 2022 gewannen unter anderem die neuseeländische Filmregisseurin Jane Campion für „The Power of the Dog“, die Schauspielerin Jessica Chastain für ihre Rolle in „The Eyes of Tammy Feye“ und Schauspieler Will Smith für „King Richard“ einen Oscar.
Im Rahmen der diesjährigen Verleihung kam es außerdem zu einem Vorfall mit Smith. Nachdem Chris Rock während seiner Laudatio für den besten Dokumentarfilm über Smiths Frau Jada Pinkett Smith gescherzt hatte, betrat Smith die Bühne und ohrfeigte Chris Rock. Als Folge dessen wurde Will Smith für die nächsten zehn Jahre von allen Veranstaltungen der Academy, inklusiver der Oscar-Verleihungen, ausgeschlossen. (jsk)