Unwetter-Front zieht über Deutschland: Meteorologe warnt sogar vor Tornados und „extremer Wetterwoche“
Eine Unwetter-Walze überzieht Deutschland, eine DWD-Karte zeigte seit dem Morgen lokale Gewitter. Die bringen starken Regen und teilweise Hagel mit sich.
Update vom 17. Mai, 8.12 Uhr: Nach heftigen Gewittern mit Starkregen beruhigt sich die Wetterlage am Dienstag in Deutschland. Im Südwesten Deutschlands bleibt es laut dem Deutschen Wetterdienst meist trocken. Im Nordosten liegt allerdings weiterhin die schwülwarme Luft.
Wetter in Deutschland: DWD warnt vor starken Gewittern – vereinzelt Unwetter
Gewitter mit Starkregen (20 Liter pro Quadratmeter), Böen (70 km/h) und kleinkörnigem Hagel ist an diesem Dienstag von Sachsen und Thüringen bis ins östliche Niedersachsen möglich. Der DWD warnt vor Unwetter durch heftigen Starkregen – mit über 25 Litern pro Quadratmeter. „Punktuell“ kann es vom Vogtland über das Erzgebirge bis zum östlichen Niedersachsen dazu kommen. Die Temperaturmaxima von Nordost nach Südwest zwischen 19 und 28 Grad.
Unwetter-Front zieht über Deutschland: Meteorologe warnt sogar vor Tornados und „extremer Wetterwoche“
Update vom 16. Mai, 22.35 Uhr: Größter Unwetterpunkt ist mittlerweile die Region in Dresden, wo noch bis 23.15 Uhr vor starkem Gewitter gewarnt wird. Die gleiche Situation herrscht laut Deutschem Wetterdienst rund um Norden an der Nordsee. Bei Donauwörth und Neuburg an der Donau soll es noch bis 23.30 Uhr heftig gewittern.
Update vom 16. Mai, 21.25 Uhr: Auch in den letzten Stunden des Tages sind noch Unwetter unterwegs. Aktuell warnt der Deutsche Wetterdienst vor starkem Gewitter in der Region um Oberstdorf (bis 21.45 Uhr), zwischen München und Rosenheim, zwischen Emden und Oldenburg, rund um Bremen, zwischen Bielefeld und Hannover (jeweils bis 22 Uhr), rund um Augsburg (bis 22.15 Uhr) sowie zwischen Erfurt, Leipzig und Chemnitz (bis 23 Uhr)
Update vom 16. Mai, 19.30 Uhr: Noch immer ziehen Unwetter durch Deutschland. Eine Warnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel gilt noch bis 20 Uhr für die Region zwischen Erfurt, Eisenach und Eschwege. Ganz im Süden, von Bad Tölz bis Ravensburg und hoch bis nach Landsberg, ist bis 20 Uhr mit starkem Gewitter zu rechnen. Gleiches gilt im Südosten in einem Streifen von Bad Reichenhall bis Cham sowie im Nordwesten zwischen Oldenburg und Osnabrück.
Wetter in Deutschland: Heftiger Unwetter rund um München und Coburg
Update vom 16. Mai, 17.15 Uhr: Die größte Unwettergefahr herrscht mittlerweile über Bayern, in Nordrhein-Westfalen, im südöstlichen Baden-Württemberg sowie im nordöstlichen Rheinland-Pfalz. Rund um München bis fast hoch nach Ingolstadt sind bis 18 Uhr schwere Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel zu erwarten, ebenso nordöstlich von Nürnberg. Für die Region Coburg gilt diese Unwetterwarnung sogar bis 18.30 Uhr.
Bis 18 Uhr gibt es eine Warnung vor schwerem Gewitter mit heftigem Starkregen und Hagel auch für die Region westlich von Ravensburg, rund um Koblenz sowie in einer Region um Wuppertal und Essen.
Update vom 16. Mai, 14.55 Uhr: Wie der DWD-Wetterkarte zu entnehmen ist, zieht die Gewitter-Front mittlerweile weiter über Deutschland. Demnach haben erste Ausläufer nun auch Bayern erreicht, Teile von NRW sind mittlerweile lila gefärbt und sehen sich somit mit einer Warnung vor extremen Unwetter konfrontiert.
Geht es nach Diplom-Meteorologe Dominik Jung, könnten in dieser Unwetter-Phase am Montag auch Tornados auftreten. „Eng begrenzt kann es zu Hagel, Platzregen, Sturmböen und sogar zu Tornados kommen. Für letzteres ist eine erhöhte Wahrscheinlichkeit vorhanden. Gestern wurde bei Hamburg ein kleiner Wirbelsturm aufgenommen. Mitten auf einem Feld kam es zu einem mächtigen Staubteufel“, so Jung weiter.
Und auch die Temperaturen sind laut Jung alles andere als normal: „Was für eine extreme Wetterwoche mitten im Mai. Die Höchstwerte steigen in der zweiten Wochenhälfte im Westen und Südwesten auf mehr als 30 Grad. Nach dem deutschen Wettermodell ICON, welches sehr hoch aufgelöst ist, werden am Rhein bis zu 33 oder 34 Grad erwartet und das mitten im Mai. Das sind Höchstwerte, die man eigentlich im Juli oder August misst.“
Wetter in Deutschland: Erste Regionen mit erhöhter Unwetter-Warnung - NRW sogar rot gefärbt
Update vom 16. Mai, 13.50 Uhr: Das Wetter dürfte heute noch in vielen Regionen in Deutschland für nasse Stunden sorgen, die ersten Gewitterzellen befinden sich laut DWD-Karte auch bereits über Deutschland. Wie der Wetter-Karte des Deutschen Wetterdienstes zu entnehmen ist, befinden sich aktuell erste Regenschauer über dem Westen. Sowohl Baden-Württemberg muss sich aktuell auf „Warnungen vor markantem Wetter“ einstellen, Teile von Rheinland-Pfalz und Hessen und auch NRW wird aktuell von der Unwetter-Front heimgesucht. Hier sind bereits laut DWD-Karte erste Regionen rot verfärbt (Unwetter-Warnung der Stufe 3).
DWD-Karte zeigt: Erste Gewitter ziehen über Deutschland: Erhöhte Unwettergefahr in gleich mehreren Regionen
Ursprungsmeldung: München - Der Sommer hat sich endlich von seiner schönen Seite gezeigt, da wird das warme Wetter von Schauern und Gewittern unterbrochen. Ein Gewittertief bringt zum Anfang der Woche Abkühlung und schlechtes Wetter, ein Großteil des Landes muss sich dann auf eine erhöhte Unwettergefahr einstellen.
DWD-Karte zeigt: Erste Gewitter ziehen über Deutschland: Erhöhte Unwettergefahr in gleich mehreren Regionen
Bereits in der Nacht auf Montag hatten Teile der Schweiz und Frankreichs mit Schauern zu kämpfen, am Morgen soll das Unwetter dann weiter nach Deutschland ziehen. Das hatte der Deutsche Wetterdienst am Sonntag vorhergesagt. Im Lauf des Montags sollen die Gewitter über Deutschland dann deutlich zunehmen. Bis zum Abend sei vor allem die Südwesthälfte des Landes betroffen, also „grob gesprochen alle Regionen westlich der Weser sowie Teile von Bayern und Thüringen“, sagte ein Meteorologe des DWD. Auf der DWD-Homepage ist unter anderem zu lesen: „Eine Gewitterstörung überquert heute den Westen und Süden Deutschlands und kommt in der Nacht in Elbnähe zum Stehen“. Demnach muss vereinzelt auch mit Hagel gerechnet werden.
Gewitter in Deutschland: Auch Hagel und Sturmböen können auftreten
Teilweise bestehe Unwettergefahr, auch Hagel und Sturmböen könnten vereinzelt auftreten. Der DWD betonte aber, dass nicht jedes Gewitter zu einem Unwetter führe. „Dort, wo sich die Gewitter aber bilden, muss mit lokalen Überflutungen sowie mit vollgelaufenen Kellern oder Unterführungen gerechnet werden“, meinte der Meteorologe. Von der Oder bis nach Schleswig-Holstein steigen die Temperaturen laut DWD auf 19 bis 24 Grad, im Rest des Landes liegen die Höchstwerte bei 23 bis 28 Grad.
Wetter in Deutschland: Unwetter überziehen das Land - Sonne lässt sich im Lauf der Woche wieder blicken
In den kommenden soll sich das Wetter dann wieder auf das Sommer-Level einpendeln, bis Dienstagmittag könnte es nach DWD-Angaben jedoch noch teilweise regnen. Sonst gibt es laut DWD überwiegend einen Mix aus Sonne, dichteren Wolken und einzelnen Schauern bei Höchstwerten zwischen 19 und 28 Grad. Noch freundlicher wird es am Mittwoch. Viel Sonne bei Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad seien zu erwarten. „Nur östlich der Elbe wird es mit 20 bis 24 Grad etwas weniger warm“, sagte der DWD-Meteorologe.